Um einem linearen Spiel einen Touch von Pseudo-Interaktivität zu geben, gibt es viele Methoden, welche kommerzielle Spiele geschickt ausnutzen. Sidequests sind eine, und die hat Raper schon recht anschaulich beschrieben.
Eine andere Methode sind diese Rumlauf-Phase. Da hat man offenbar eine Stadt vor sich, in der man tun kann, was man will. Aber das Spiel geht trotzdem erst weiter, wenn man einen bestimmten Trigger auslöst. Und genau mit diesen Elementen grenzt sich ein Spiel vom Film ab, ohne dabei seine Linearität aufgeben zu müssen. Wenn man es ganz konsequent macht, dann reduziert man die interaktiven Elemente auf ein totales Minimum. Auf Zwischensequenz folgt Dungeon folgt Kampf und dann wieder von vorne.
Wer Xenogears gespielt hat, dem wird dieses Schema von CD2 bekannt vorkommen.

Zitat Zitat von TheByteRaper
Das halte ich immer noch für eine der grössten Lügen im RPGMaker-Bereich :P
Für den Großteil der Leute hier mag das stimmen. Und genau darum werden auch so viele Projekte abgebrochen.

Zitat Zitat von Kelven
Ja, denn sonst würde man die Spiele niemanden vorstellen. Wenn man die Spiele nur für sich makert, wer sollte sie dann spielen?
Tröööt. Denkfehler.
Spiel für sich machen heißt nicht, daß man es keinem anderen vorstellt. Das Punkt ist doch nur, daß man in seine Spiele hauptsächlich das einbaut, was einem selber gefällt. Wenn ich ein Horrorspiel mache, dann mache ich das, weil ich es selber will, und nicht weil der Markt es von mir verlangt, wie das im kommerziellen Bereich der Fall ist. Ich baue eine Story auf, die mir in erster Linie selber gefallen muß und keine, welche massenkompatibel ist.
Aktuelles Beispiel Xenosaga: da haben sie den Drehbuchautor gleich mal abgeschossen, weil das Spiel für den Durchschnittspieler zu kompliziert war, um es gut verfolgen zu können. Resultat ist Simplifizierung.
Sicher ist es schön, wenn mein Spiel gut ankommt. Aber welchen Sinn hat es denn, an einem Spiel zu arbeiten, welches ich selber beschissen finde, nur damit es irgendwelchen Typen aus'm Forum spielen und in den Himmel loben? Korrekt; gar keinen.
Da unsereins kein Geld für ein fertiges Spiel bekommt, ist der Hauptmotivator nunmal der eigene Spaß. Der RM2k ist und bleibt ein Hobby und wenn es einem keinen Spaß mehr macht, dann hört man eben auf.

Zitat Zitat von unfixable.
Hey, bei Ran stimmt das. Der bringt ja eh nie was raus! Knurr.
Pack Dir an die eigene Nase, Schatzi.