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  1. #1

    Katii Gast

    Warum ist die Musik eigentlich so bedeutend im Leben der Menschen?

    Wie der Titel schon sagt habe ich mich mit der Frage beschäftigt warum Musik im Leben der Menschen so wichtig ist und warum diese Musik unser Verhalten beeinflussen kann. Tiere haben doch auch keine Musik, warum wir Menschen...?

    Was meint ihr dazu ich bin mir noch unsicher was ich denke dazu...

  2. #2
    Ich schätze, dass wir Menschen durch Musik unsere Stimmung mitbestimmen. Wenn ich Hartrock Musik höre dann werde ich leichter aggressiv als wenn ich Klassik höre. Ich schätze, es ist ein wichtiger Aspekt. Außerdem denke ich können Menschen beim Musik hören besser in ihre Gedankenwelt verschwinden...ist jedenfalls bei mir so

  3. #3
    Zitat Zitat von Kati
    Tiere haben doch auch keine Musik, warum wir Menschen...?
    Diesen Satz bezeichne ich auch unabhängig davon, dass ich immer auf die tierische Natur des Menschen poche, als haltlose Unterstellung. Wobei es bei den meisten Tieren wohl schwerer möglich ist, zwischen Musik und einfacher Lautäußerung zu differenzieren, da sie nicht wie wir spezielle Instrumente zur Tonformung verwenden. Sobald etwa ein größerer Frequenzwechsel zwischen mehreren Lauten festzustellen ist, würde ich die Laute auch als Musik deuten können. Als Beispiel hierfür würde ich etwa den Brunftschrei eines Hirsches oder auch noch klassischer das Vogelgezwitscher anführen. Inwiefern der Einsatz solcher Musik ähnlich wie beim Menschen bestimmt ist, lässt sich natürlich nicht für mich feststellen.
    Beim Menschen würde ich sie jedoch neben der Sprache als Medium für stärker gefühlsbetonte Eindrücke sehen, die sich eben nur allein mit ersterer nicht fassen lassen und durch Musik ergänzt oder teilweise ersetzt werden kann.

  4. #4
    die frage ist bullshit. jeder, der auch nur ein wenig gesunden menschenverstand besitzt, wird dir das bestätigen können.

    Zitat Zitat von dem Stein
    Diesen Satz bezeichne ich auch unabhängig davon, dass ich immer auf die tierische Natur des Menschen poche, als haltlose Unterstellung. Wobei es bei den meisten Tieren wohl schwerer möglich ist, zwischen Musik und einfacher Lautäußerung zu differenzieren, da sie nicht wie wir spezielle Instrumente zur Tonformung verwenden. Sobald etwa ein größerer Frequenzwechsel zwischen mehreren Lauten festzustellen ist, würde ich die Laute auch als Musik deuten können. Als Beispiel hierfür würde ich etwa den Brunftschrei eines Hirsches oder auch noch klassischer das Vogelgezwitscher anführen. Inwiefern der Einsatz solcher Musik ähnlich wie beim Menschen bestimmt ist, lässt sich natürlich nicht für mich feststellen.
    Beim Menschen würde ich sie jedoch neben der Sprache als Medium für stärker gefühlsbetonte Eindrücke sehen, die sich eben nur allein mit ersterer nicht fassen lassen und durch Musik ergänzt oder teilweise ersetzt werden kann.
    eine frage: hast du jemals einen song in deinem leben gehört und irgendeine emotion dabei verspürt?

  5. #5
    Zitat Zitat
    eine frage: hast du jemals einen song in deinem leben gehört und irgendeine emotion dabei verspürt?
    Zitat Zitat
    Beim Menschen würde ich sie jedoch neben der Sprache als Medium für stärker gefühlsbetonte Eindrücke sehen, die sich eben nur allein mit ersterer nicht fassen lassen und durch Musik ergänzt oder teilweise ersetzt werden kann.
    ...m-p?

  6. #6
    Zitat Zitat von es
    ...m-p?
    soll ich das jetzt auch noch erklären? "ja, ich halte don cuan wegen seines postes für ungeeignet, irgendetwas über gefühle in musik verlauten zu lassen, weil er wörter wie >>medium<<, >>eindrücke<<, >>frequenzwechsel<<, >>differenz<<, >>brunftschrei<< oder ähnliches verwendet und dabei wörter wie >>BOAH EY<< vollkommen ausser acht lässt." ich mag keine steifgeschissenen definitionen.

    ach, tut mir leid, dass ich kein verständnis für jungintelligente musikfreunde habe.
    Geändert von M-P (03.07.2005 um 19:43 Uhr)

  7. #7
    interessante Frage, vor allem das mit den Vögeln - würde ich auch gerne wissen

    was mich dabei beschäftigt ist die Frage, wann wir ein Lied gutfinden, wann es uns nicht anspricht, warum gerade dieses Lied XYZ, was uns fast zum weinen bringt, wo uns ein anderes "trauriges" Lied total kalt lässt?

    Bzw. - warum schlagen soviele Menschen verschieden auf Musik an? Wer gibt den "Ton an", wenn's um Musikgeschmack geht?
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  8. #8
    hör dir binaural von pearl jam an. es schreit dir sämtliche antworten förmlich ins gesicht.
    in einem gespräch findest du keine antworten, du musst dich einfach mit ein paar alben selbst abschießen.

  9. #9
    Meiner Wahrnehmung nach ist Musik (Klänge allgemein) so bedeutend für Menschen, weil sie direkt auf die Seele einwirken kann, ohne vom Verstand erstmal zensiert und bewertet zu werden. Sie ist einfach schneller. :-) Ich schätze, nur Geruch wirkt noch direkter.

    Welche Musik du bevorzugst dürfte allerdings eher mit deinen Emotionen zusammenhängen, die du gerne erfährst, fühlst, bist, mit denen du dich Ausdrückst.

    Letztlich ist dies eine Frage, die mit dem Verstand nicht zu beantworten ist, sondern durch durch das Sein mit Musik beantwortet wird.

    Es haben auch Tiere durchaus komplexere Musik, als Laute geben. Affen können rhythmisch rommeln. So wie wir auch mit der Hand.

    Und gar die Buckelwal-Gesänge, sind keine statischen angeborenen Äusserungen, sondern lange "Lautäuserungen", Lieder (mit cielen Strophen), die sich erkennbar von Jahr zu Jahr innerhalb einer Familie verändern und von Herde zu Herde unterschiedlich sind. Und auch uns Menschen sehr berühren können.

    Auch hatte ich noch kein Haustier, dass nicht auf Musik reagiert hätte. Angeblich (angeblich deshalb, weil ich nimmer weis, wo ichs her hab und ob das eine Zuverlässige Quelle war) geben Kühe mit Mozartklängen im Stall mehr Milch und selbst bei Pflanzen, soll man je nach Musikbeschallung, unterschiedliche elektrische Spannungen an den Blättern messen können und unterschiedliches Wachstum feststellen.

    Musik wirkt also wohl nicht nur für den Menschen wichtig.

    mfg Ena

  10. #10
    "Der Stein"? Ich bin dem Nirvana einen Schritt näher gekommen. Ich könnte mich ja jetzt freuen, doch das wäre eine zu überschwängliche Reaktion. Doch schon das Nicht-Wollen ist eine zu starke Emotion - ich muss mich wieder beruhigen....

    Zitat Zitat von M-P
    eine frage: hast du jemals einen song in deinem leben gehört und irgendeine emotion dabei verspürt?
    Ja, doch diese Zeiten sollten enden. Ruhe, innere Ruhe, dies ist mein Weg...

    Zitat Zitat
    soll ich das jetzt auch noch erklären? "ja, ich halte don cuan wegen seines postes für ungeeignet, irgendetwas über gefühle in musik verlauten zu lassen, weil er wörter wie >>medium<<, >>eindrücke<<, >>frequenzwechsel<<, >>differenz<<, >>brunftschrei<< oder ähnliches verwendet und dabei wörter wie >>BOAH EY<< vollkommen ausser acht lässt." ich mag keine steifgeschissenen definitionen.
    Ich lasse mich als ungeeignet darstellen, den ein >>BOAH EY<< würde mich in meiner Meditation zurückwerfen...

    Zitat Zitat
    ach, tut mir leid, dass ich kein verständnis für jungintelligente musikfreunde habe.
    Das braucht es dir nicht. Lasse dein Leiden erlöschen...

  11. #11

    Katii Gast
    Ich persönlich denke, dass Musik Gefühle verursacht durch das was wir mit ihnen verbinden... wenn ich zum beispiel in extremo höre denke ich ans Mittelalter oder an diverse Fantasy Welten was mich träumen lässt dementsprechend ist das Musik, die ich beim Rollenspiel höre... selbiges gilt komischerweise auch für die anderen Lieder die ich höre zum beispiel Kamelot und Within Temptation oder Lacuna Coil... diese Musik ist auch die, welche ich am liebsten höre, weil ich eine absolute Mittelalterfanatikerin bin...

    andere Lieder erinnern mich an vergangene Momente in denen ich sie gehört habe... wieder andere lösen gewisse gefühle aus... entspannungsmusik zum beispiel macht mich komischerweise kribbelig statt entspannt...

    also denke ich gibt es vielfältige Gründe warum wir gewisse musik mögen ich persönlich bevorzuge Musik mit Melodie bei der man gut träumen kann

    PS: mit meinen ersten Post wollte ich nicht sagen dass Tiere keine Menschen sind, was natürlich auch meine Meinung ist

  12. #12
    Zitat Zitat von M-P
    hör dir binaural von pearl jam an. es schreit dir sämtliche antworten förmlich ins gesicht.
    in einem gespräch findest du keine antworten, du musst dich einfach mit ein paar alben selbst abschießen.
    Das "perfekte" Album, das mich total abschießt und aus der Bahn haut, ist mir bisher noch nicht untergekommen, zu oft sind durchhänger drinnen oder plötzliche "Performance-Löcher", die den gesamteindruck verwischen ....

    Manche Lieder reichen allerdings, um mich "umzudrehen" oder nachhaltig zu beeinflussen.
    ... aber schlimm wird's, wenn man beginnt, mit Liedern ereignisse zu verknüpfen, die man dann jedesmal in Erinnerung zurückgerufen bekommt, wenn man ein Lied hört.
    <Das> kann eine richtig ekelige Sache sein ^^
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  13. #13
    Zitat Zitat von Vio
    Das "perfekte" Album, das mich total abschießt und aus der Bahn haut, ist mir bisher noch nicht untergekommen, zu oft sind durchhänger drinnen oder plötzliche "Performance-Löcher", die den gesamteindruck verwischen ....
    also für mich gibt es das perfekte album.
    kyuss - blues for the red sun. um mal ein beispiel zu nennen. für mich persönlich beinhaltet dieses album sämtlichen urgewalten, die einen ausrasten lassen. gleichzeitig aber auch dieruhigen inneren klänge, die auf dich wirken, wie ein lsd-dreifachvalium cocktail auf ein handelsübliches glücksbärchie.

  14. #14
    Nun, eigentlich wurde schon fast alles gesagt, was ich denke...
    ...aber ich will es dennoch ein bisschen zuspitzen:
    Musik ist der einzige direkte Weg, Emotionen, Gefühle und Gedanken von einem Menschen auf den anderen zu übertragen, wobei man allerdings lernen muss, dieses passend zu erreichen. Nicht jeder nimmt Gefühle gleich war, deshalb nimmt auch nicht jeder Musik gleich harmonisch oder gefühlvoll war.
    Zitat Zitat von Vio
    ... aber schlimm wird's, wenn man beginnt, mit Liedern ereignisse zu verknüpfen, die man dann jedesmal in Erinnerung zurückgerufen bekommt, wenn man ein Lied hört.
    <Das> kann eine richtig ekelige Sache sein ^^
    Wem sagst du dass? Hört NIEMALS "Letzte Bahn" von Silbermond zu einem Abschied, ihr seid fürs LEBEN gestraft... und es ist mein Lieblingslied!
    Zitat Zitat von M-P
    ...wie ein lsd-dreifachvalium cocktail auf ein handelsübliches glücksbärchie.
    DAS WILL ICH SEHEN!!!

  15. #15
    Lest mal die Texte eurer Musik, es gibt keinen einzigen Track den ihr mir nennen könntet, der einen Text besitzt, der nicht irgendwie mit sozialen Verbindungen zwischen den Menschen zu tun hat. Rational oder auch vollkommen Ich-bezogen ohne Reflexion auf die Gesellschaft (wenn auch manchmal entfernt) ist keine Lyric.
    Musik ist da auch immer Ausdruck von Emotionen, doch man erkennt oft bereits an den Jugendkulturen (und auch einfachen 2-Personen-Freundschaften), dass Musik etwas ist, was "die Menschen zusammenbringt". Sie macht unsere Zivilisation teils aus, auch ohne jeglichen Text. Alte Völker auf der ganzen Welt haben ihre Musik, die teils rituell gespielt wird.

    Doch Musik ist böse, es lässt Menschen genauso verfeinden und ich traf in meinem Leben noch keinen Menschen, der zu jeglicher Musik tolerant und positiv eingestellt war (außer mir 8) ).

    @Don Cuan:
    Du bist arm.
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  16. #16
    Zitat Zitat von Dark Paladin
    Lest mal die Texte eurer Musik, es gibt keinen einzigen Track den ihr mir nennen könntet, der einen Text besitzt, der nicht irgendwie mit sozialen Verbindungen zwischen den Menschen zu tun hat. Rational oder auch vollkommen Ich-bezogen ohne Reflexion auf die Gesellschaft (wenn auch manchmal entfernt) ist keine Lyric.
    Dauerwelle vs. Minipli - Die Ärzte, Album "Le Frisur"
    Keinerlei zwischenmenschliche Beziehungen zu lesen oder hören

    Zitat Zitat
    Musik ist da auch immer Ausdruck von Emotionen, doch man erkennt oft bereits an den Jugendkulturen (und auch einfachen 2-Personen-Freundschaften), dass Musik etwas ist, was "die Menschen zusammenbringt". Sie macht unsere Zivilisation teils aus, auch ohne jeglichen Text. Alte Völker auf der ganzen Welt haben ihre Musik, die teils rituell gespielt wird.
    Wer auf einem Konzert miterlebt hat, wie die gesamte Menge "mitgeht" - der weiß, dass es sowas wie "ein" kollektiv geben kann. Siehe auch das Live-Aid-Konzert, dass scheinbar genauso effektiv gewesen sein <soll> (ging an mir vorbei ohne dass ich's mitbekommen hätte )
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  17. #17

    Merlin Gast
    Die Frage ist für mich wie diese Frage überhaupt gemeint ist. Es ist für mich klar das Menschen gerne gute Musik hören weil sie Emotionen auslöst, weil sie einen mitreißt. Nur; Habe ich nun deine Frage beantwortet oder fängt sie hier erst an?
    Wieso Menschen so fühlen? Keine Ahnung. Istinkt. Was weiss ich. Ehrlich gesagt habe ich auch "Angst" davor genau zu wissen wieso. Dann kommen wieder irgentwelche Forscher mit ihrer "Man kann den eigenen Musikgeschmack auch beliebig beeinflussen!" Scheiße, und das ist nicht der Sinn der Sache. So wie mit Träumen. Wer will denn seine Träume beeinflussen? Man würde so viel spannendes, interessantes verpassen und Dinge über sich selbst nicht erfahren. Genauso ist es mit Musik, denn sobald die eigene Meinung stark das "Geschehen" beeinflusst bezieht man sich ausschließlich auf bereits Erfahrenes...und das ist langweilig.
    Und deswegen denke ich nicht über das "warum" nach, zumindest nicht über das weiterführende, wo das ganze dann nurnoch aus Trockener Statistik und Theorie besteht.
    Geändert von Merlin (05.07.2005 um 20:04 Uhr)

  18. #18
    Musik überträgt Gefühle und kann Erinnerungen wecken (gute wie schlechte - Musikantenstadel lässt mir z.B. auf der Stelle Pickel wachsen).

    Ich hasse täglich 24 Stunden Musikberieselung, da ist mir die Musik der Natur wesentlich lieber.

    WENN ich Musik höre, dann ganz, dann wirble ich gern mal zu Trommelklängen durchs ganze Haus (natürlich nur, wenn ich allein bin *schäm*) oder singe lautstark einen Ohrwurm mit.

    Wichtig ist für mich Musik auch in Filmen und in RPGs. Musik ersetzt in diesem Medium sämtliche Sinneseindrücke, wenn sie gut ist, kann aber genauso gut alles verderben, wenn sie schlecht (auch im Sinne von schlecht platziert) ist.

    Ich glaube, dass wir unser Gehör ziemlich unterschätzen, weil wir im allgemeinen Augentiere sind und die visuellen Eindrücke unser Leben prägen. Dabei ist unser Gehör unglaublich empfindsam und sozusagen eine Abkürzung in unsere Seele.

  19. #19
    Zitat Zitat von Vio
    Dauerwelle vs. Minipli - Die Ärzte, Album "Le Frisur"
    Keinerlei zwischenmenschliche Beziehungen zu lesen oder hören
    Für mich zählt ein Text ohne einen ganzen, korrekten Satz nicht zu einem Text mit Lyrics.

    Aber wo ich den "Text" gelesen habe, könnte man ihm dennoch sogar zwischenmenschliche Beziehungen zuordnen (k.A., Fußballfans gröhlen nach genug Bier auch nix anderes mehr als "Wuff" und "OoaooaoahHHahh!!111 BVB!!!1111" oder so). Jedenfalls steht bereits das "Vs." für einen möglichen Wettkampf, und das hat sicher was mit dem von mir angesprochenen zu tun.

    @James:
    Fändest du es langweilig, wenn du jede Nacht dir deine Traumwelt individuell und immer wieder neu aufbauen kannst? Fändest du es langweilig, fliegen zu können oder irgendwo auf der Welt hinzukommen, ohne dass du hinfahren müsstest? ^^ Naja, deine Meinung ist eine Einstellung, die einschränkt. Hätte jeder so gedacht seit 400 Jahren, wäre es heute immernoch Meinung, die Erde wäre zwar rund, allerdings über kristallne Verbindungen mit den anderen Gestirnen verbunden und die Erde wäre der Mittelpunkt der Welt, weil das ja viel besser ins Weltbild der Kirche passt; Und die Bauern brauchen ja auch etwas, woran sie sich festhalten können... ^^

    @Tigerlily:
    Deinen letzten Absatz könnte man auf alle Sinne übertragen, wenn man eine allgemeine Einstellung hätte oder objektiv drüber denken würde, wenn man annehme, deine Aussage würde stimmen, dass unser Gehör eine Abkürzung in unsere Seele wäre.
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  20. #20
    Zitat Zitat von Dark Paladin
    @Tigerlily:
    Deinen letzten Absatz könnte man auf alle Sinne übertragen, wenn man eine allgemeine Einstellung hätte oder objektiv drüber denken würde, wenn man annehme, deine Aussage würde stimmen, dass unser Gehör eine Abkürzung in unsere Seele wäre.
    Nun, vielleicht ist es ja so! Es ist doch wohl (fast) sicher, dass wir Menschen unsere übrigen Sinne vernachlässigen, wenn wir uns auf unseren Augen scheinbar verlassen können. Dabei schließen wir doch die Augen, wenn wir uns entspannen wollen, manchmal sogar, wenn wir Angst haben oder wenn wir lachen. Bei manchen Süßigkeiten erinnert man sich sogar an schöne Erinnerungen und freut sich darüber.
    Wir horchen nach gefahren, wo unsere Augen nichts sehen, bekommen Gänsehaut, die uns frieren lässt. Es sind alles Gefühle!
    Also ist nicht nur das Gehör ein direkter Weg zur Seele, sondern auch das Fühlen oder schmecken, auch Riechen.
    Dass Gehör dabei scheinbar am leichtesten anzusprechen ist, liegt vielleicht daran, dass wir Menschen dieses neben dem Sehen am bewusstesten warnehmen können, uns sogar auf einzelne Töne eines Liedes konzentrieren können, aber noch nicht so stark, dass wir es einfach ausschalten könnten, so wie wir einfach die Augen schließen.

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