mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 7 von 8 ErsteErste ... 345678 LetzteLetzte
Ergebnis 121 bis 140 von 144
  1. #121
    Hmm, sicher, Gott zu sein (und damit Perfektion zu erreichen) wäre das schlimmste, was passieren könnte. Solange der Mensch nach etwas strebt, passiert auch was. Strebt er nicht mehr, naja, dann sind wir am Ende.

    Zitat Zitat
    Heute kommt die Kritik insbesondere aus der wissenschaftlichen Psychologie. Ein Ansatz für die Kritik ist, dass sich die Psychoanalyse nie sonderlich um eine empirische Überprüfung ihrer Ergebnisse bemüht hat. Freud versuchte zwar, der Psychoanalyse den Anschein eines naturwissenschaftlichen Systems zu geben; jeder Versuch, Thesen zu falsifizieren, wurde aber als "Widerstand" im Sinne der Psychoanalyse gedeutet. Mit der mangelnden Überprüfbarkeit sind wesentliche Kriterien für wissenschaftliche Arbeit nicht erfüllt. Von diesem Standpunkt aus wird die Psychoanalyse als Pseudowissenschaft betrachtet. Die Wissenschaft kennt keine "geschlossenen Systeme".
    Von dem her... Wissenschaftstheorie ist ziemlich interessant.

  2. #122
    das mit freud will mir nicht in den kopf.

    jaja, die goldene regel der wissenschaft - jederzeit wiederholbare experimente mit dem gleichen ergebnis zur bestätigung von regel xyz-bla. >_>
    da jeder mensch aber verschieden ist, ist es doch auch klar, dass man die psychoanalyse nicht als eindeutige wissenschaft beschreiben kann. ihr jedoch jeglichen empirischen charakter zu entziehen halte ich für sehr übertrieben.

    Zitat Zitat von Rübe
    Toleranz immer nur auf die Seite von Minderheiten zu schlagen ist sowieso lächerlich. Wie tolerant ist man gegenüber Ehepaaren, die sich verpflichtet sehen, eine funktionierende Ehe zu führen und sich vielleicht nicht wohl fühlen, wenn gleichgeschlechtliche Paare immer gefördert werden, ohne die selben Aufgaben erfüllen zu können.
    den ersten satz versuch ich mal konsequent zu ignorieren, weil mich so eine $"&!/§-aussage wirklich aufregt. willkommen im 21. jh. - und das hat nichts mit der ablehnung sämtlicher alter werte zu tun.

    die sache mit den aufgaben musst du mir nochmal erklären. ist es die aufgabe eines ehepaares kinder zu zeugen? mit sicherheit nicht, da die statistiken von kinderlosen ehepaaren auch seit jahren steigen und das sicherlich noch eine weile so weitergeht. die ehe durch ihre alte bedeutung zu definieren oder besser gesagt definieren zu wollen ist nicht das, was die gesellschaft will. ob die gesellschaft es bräuchte ist eine andere frage.

  3. #123
    Zitat Zitat
    den ersten satz versuch ich mal konsequent zu ignorieren, weil mich so eine $"&!/§-aussage wirklich aufregt.
    Wie tolerant...
    Muss ich Toleranz heucheln um gesellschaftsfähig zu sein? Liegt wohl am 21.Jahrhundert.

    Die Sache mit der Ehe: Nunja, ich habe bereits gesagt, den ursprünglichen Nutzen, eine Frau sozial abzusichern, hat die Ehe in den letzten zwanzig/dreissig Jahren verloren (Kinderlose Paare sind eine Resterscheinung davon), weil die Emanzipation einen riesigen Sprung nach vorne gemacht hat und eine Frau nun fast alle Möglichkeiten eines Mannes offen hat (zumal die Nachfrage nach körperlicher Arbeit stetig abnimmt bzw. einfach ausgelagert wird). Brauchen wir also eine neue Funktion. Wie wärs mit Familie, das passt ja so schön. Liebe ist für Ehe eh nicht nötig (gibt genug Beweise), da lebt man besser in einer vertragslosen Gemeinschaft, gibt weniger Stress, wenn man sich nach einigen Jahren wieder trennt (Serielle Monogamie eben). Die Ehe setzt noch einige Pflichten in die Beziehung, die es einzuhalten gilt, ob eine Überregulierung noch Sinn macht? In den 60ern stand in den Eheverträgen noch, dass die Frau dem Mann zu dienen habe, heute stehen da vor allem gütertechnische Anforderungen.

    Zitat Zitat
    Die Ethnologie bezeichnet mit Ehe herkömmlich eine institutionalisierte Wirtschafts- und Reproduktionsgemeinschaft zwischen zwei oder mehr Personen unterschiedlichen Geschlechts (nicht unbedingt gleichen Rechts), deren gemeinsame Kinder durch die Ehe legitim werden
    Nett, das trifft die Sache. Danke, Ethnologen.

    Und noch mal zur Psychoanalytik... traurig, wenn man sie nicht von der Psychologie unterscheiden kann, die sich mit den selben Problemen befasst, aber weniger paradigmatisch vorgeht (also auch neue Theorien zulässt). Denn das ist die Kritik an der Psychoanalyse.

  4. #124
    Mit dem folgenden Post begebe ich mich vermutlich auf sehr dünnes Eis, aber was soll's.

    Ich finde Romantik (und alles was dann daraus folgt) zwischen Männern abstoßend. Allerdings habe ich einen Kumpel der genau das selbe über Mann-Frau Beziehungen sagt. Sind wir deswegen schlechtere Menschen? Verstehen wir uns deswegen schlechter? Nö. Wir haben in der Hinsicht einfach andere Geschmäcker.

    Wieso will man den Leuten einreden sie seien schlecht, weil sie so etwas widerlich finden? Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich keine Shounen Ai Manga lese, auch wenn die Geschichten dahinter wirklich schön und toll sein könnten? Bin ich ein schlechterer Mensch weil mich der Gedanke anwidert einen Mann zu küssen? Ich finde nicht.

    Um ehrlich zu sein, ich würde mir vermutlich auch keinen Final Fantasy Teil kaufen, der so ein Thema groß und breit behandeln würde (im selben ausmaß wie Squall-Rhinoa zumindest).

    Ich verurteile niemanden, wegen seinen neigungen (und wie erwähnt, habe ich selber Freunde, welche Homosexuell sind), trotzdem werde ich vermutlich als intoleranter Scheißkerl abgestempelt, weil ich mich erdreiste so etwas abstoßend zu finden.

  5. #125
    Zitat Zitat von The_Burrito
    Mit dem folgenden Post begebe ich mich vermutlich auf sehr dünnes Eis, aber was soll's.

    Ich finde Romantik (und alles was dann daraus folgt) zwischen Männern abstoßend. Allerdings habe ich einen Kumpel der genau das selbe über Mann-Frau Beziehungen sagt. Sind wir deswegen schlechtere Menschen? Verstehen wir uns deswegen schlechter? Nö. Wir haben in der Hinsicht einfach andere Geschmäcker.

    Wieso will man den Leuten einreden sie seien schlecht, weil sie so etwas widerlich finden? Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich keine Shounen Ai Manga lese, auch wenn die Geschichten dahinter wirklich schön und toll sein könnten? Bin ich ein schlechterer Mensch weil mich der Gedanke anwidert einen Mann zu küssen? Ich finde nicht.

    Um ehrlich zu sein, ich würde mir vermutlich auch keinen Final Fantasy Teil kaufen, der so ein Thema groß und breit behandeln würde (im selben ausmaß wie Squall-Rhinoa zumindest).

    Ich verurteile niemanden, wegen seinen neigungen (und wie erwähnt, habe ich selber Freunde, welche Homosexuell sind), trotzdem werde ich vermutlich als intoleranter Scheißkerl abgestempelt, weil ich mich erdreiste so etwas abstoßend zu finden.
    Es geht ja nicht darum, ob man so etwas gut/schlecht, abstoßend/anziehen, was auch immer findet. Es geht doch eher um die Art und Weise, wie man das zum Ausdruck bringt. Wenn du es abstoßend findest, ist es kein Problem, aber wenn du (sorry, dass ich das Beispiel wieder auspacke, ist auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern nur als Beispiel) beispielsweise fordern würdest, dass Homosexuelle sich nicht in der Öffentlichkeit küssen dürfen, dann würde ich dich als intoleranten Scheißkerl abstempeln. Oder wenn du jemanden zusammenschlagen würdest, nur weil er/sie homosexuell ist. Es hat ja gar keiner was dagegen einzuwenden, dass du das "bloß" abstoßend findest. Du musst ja nicht hingucken und dich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, verlangt ja gar keiner. Wie gesagt, es geht nur darum, wie man sich verhält.

  6. #126
    Ich bin bloß auf den Anfangspost eingegangen, wo sich jemand beschwert hat, daß jemand Final Fantasy nicht mehr mögen würde, wenn es sich um ein homosexuelles Pärchen drehen würde, statt um ein heterosexuelles.
    Mal abgesehen davon, daß er sich sehr ungeschickt ausgedrückt hat (ist halt vermutlich noch etwas unreif), stimme ich ihm zumindest in der Hinsicht zu, daß ich mir z.B. Final Fantasy 8 nicht gekauft hätte, wenn es sich um eine romantische Beziehung zwischen Squall und Cifer drehen würde.
    Den Rest der Diskussion hab ich so gut wie gar nicht gelesen.

  7. #127
    Hmm, mir ist gerade aufgefallen, dass wenn ich eine Ehe als Beziehung zwischen Mann und Frau definiere, Homosexuelle gar keine Ehe im definierten Sinne eingehen können, woraus die Konsequenz entsteht, dass die Registrierung homosexueller Paare das maximal mögliche ist und deshalb die eigentliche Schwulenehe darstellt. Damit hätte sich wohl das ganze erledigt und so nebenbei, falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, so kann er das hier als Entschuldigung ansehen, falls nötig.

  8. #128
    Zitat Zitat von DennisHH
    Das höre ich zum ersten Mal Oô
    Naja, Polen ist ja konservativ aber auch in Polen gibt es schon Christopher Street Days,
    und du kannst mir nicht sagen dass alle Homos auf dieser "Feier" verfolgt werden.
    der christopher street day in polen war aber eine illegale aktion, weil der bürgermeister die demo unter fadenscheinigen gründen verboten hatte... aus diesem grund sind auch deutsche politiker mit marschiert um zu zeigen, dass ihnen menschenrechte nicht egal sind
    es gab gegendemonstranten und es kam zu gewalttätigkeiten. irgendwann haben die polizisten auch eingegriffen (cludia roth meint, viel zu spät) und genau das hat der bürgermeister kritisiert

    Zitat Zitat von Rübe
    Übrigens: Ich glaube kaum, dass es dem Westen zusteht, über islamisches Scharia-Recht zu urteilen, nur weil er eine andere Rechtsvorstellung hat. Das ist typische abendländische Arroganz, es dürfte schon länger bekannt sein, dass man als Homosexueller gejagd wird, also zieht man die Konsequenz und geht. Aber ich weiss ja, alles was von uns kommt ist gut und muss auf andere Systeme gepresst werden, auch wenn wir deren Kultur und Geschichte nicht kennen oder verstehen.
    jeder kann sich seine gedanken über andere rechtssystem machen, ohne gleich arrogant und überheblich zu sein. mord ist falsch. mord aus idiotischen gründen sogar noch schlimmer

    außerdem hat ein jugendlicher es wohl schwer, einfach so zu gehen (minderjährig, kein geld). abgesehen davon kann doch niemand gezwungen sein, sein land zu verlassen, nur weil er seine sexualität ausleben will. sexualität ist ein menschenrecht. und wer menschenrechte mit füßen tritt liegt einfach falsch.

    zum thema ehe:
    ich bin der meinung, dass paare mit kinder steuervorteile erhalten sollten, die paare ohne kinder nicht haben
    momentan ist es aber unabhängig von einem kinderwunsch. und homosexuelle bekommen diesen steuervorteil nicht, während heterosexuelle, die keinen bock auf kinder haben, das sehr wohl tun.
    tja, homo zahlen wie heteros, haben aber weniger rechte. toll
    es hat nichts mit begünstigung zu tun, sondern damit, dass alle endlich gleichwertig behandelt werden sollen

    Zitat Zitat
    Hmm, mir ist gerade aufgefallen, dass wenn ich eine Ehe als Beziehung zwischen Mann und Frau definiere, Homosexuelle gar keine Ehe im definierten Sinne eingehen können, woraus die Konsequenz entsteht, dass die Registrierung homosexueller Paare das maximal mögliche ist und deshalb die eigentliche Schwulenehe darstellt. Damit hätte sich wohl das ganze erledigt und so nebenbei, falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, so kann er das hier als Entschuldigung ansehen, falls nötig.
    und wenn ich grün als rot definiere ist rot-grün blindheit gar nicht mehr so schlimm



    hab jetzt alles nur überflogen, weil ich übermüdet bin und seit mittwoch keine badewanne mehr gesehen hab. gut nacht und schöne träume
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  9. #129
    Bei uns gibt die Ehe keine Steuervorteile. Das einzige, dass man bekommt ist Kinderzulage und die ist auch nicht gerade saftig. Rein vom finanziellen Standpunkt her ist es also unsinnig zu heiraten. Und naja, wenn Homos Steuervorteile wollen... Die Möglichkeit besteht.


    Tja, ich dachte, ich könnte es bei der Sache belassen, aber irgendwie... hmm, mir liegt das Wort penetrant auf der Zunge. Über Jahre hinweg werden die Rechte für Homosexuelle immer weiter ausgedehnt, die Toleranz steigt, alles ist mal so richtig supi und dann kann man ja auch beginnen Forderungen zu stellen, weiter betonen, wie sehr man doch diskriminiert wird und einem die Welt doch hasst. Bitte? Auch wenn es dir nicht gefällt, Homosexualität ist nicht "normal" (im Sinne von "der Norm entsprechend"), es ist eine Nebenerscheinung, ein Randgruppeneffekt, eine biologische Anomalie. Die Ehe wurde für die Norm entwickelt und nur weil jetzt geflennt wird, wie böse doch alle sind, müssen wir unser System anpassen und eine kulturelle Identität sowie einen fixen und guten Wert aufgeben. Das Anfangsbeispiel zeigt doch übrigens ganz gut, dass hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird (Oh, diese bösen pubertierenden Heteros, die haben was gegen schwule in Spielen. Mein Gott, wenn ich mich über jede Hasstirade gegenüber Dicken so aufregen würde, wäre ich an Bluthochdruck gestorben). Meine Fresse, wenn jetzt hier, in Mitteleuropa, dem Ursprung des liberalen Denkens Homosexuelle angezündet und an Bäumen aufgehängt oder einfach nur immer verkloppt würden (ok, das kommt noch vor, aber kaum in dem Ausmass wie noch vor gut 20, 30 Jahren), dann könnte ich diese ganze Sache nachvollziehen. Aber darum gehts ja gar nicht. Schwule Paare haben sogar grösse Rechte als Konkubinatspaare (die wären ja dann diskriminiert), die Schwulenregistrierung gleicht der Ehe viel mehr als jener Verbindung, aber es wird wieder einfach mal angenommen, hui, wir werden diskriminiert. Keine Ahnung von der Rechtslage haben, aber
    Zitat Zitat
    und wenn ich grün als rot definiere ist rot-grün blindheit gar nicht mehr so schlimm
    solche Dinge von sich geben. Ja, es ist eine einfach Welt, nicht wahr? Es gibt nur Unterdrückte und Herrschende. Die schweizerischen Homosexuellen haben uns um ein Recht gebeten und es wurde mit überwältigender Mehrheit (und das erste Mal durch einen Volksentscheid) gebilligt, wie intolerant, nicht? In Tat und Wahrheit hätten wir ihnen noch mehr anbieten müssen, sonst ist es ja nicht fair. Wir leben nicht in den USA, wo der Obermacker die Registrierung von Homosexuellen rückgängig gemacht hat. Wir haben uns auch nicht von Benny16 einschüchtern lassen, der die Schweizer als Bedrohung alter Werte bezeichnet hatte. Wir haben nicht auf den Bund der evangelischen Kirchen gehört, der als einziger eine Gegenkampagne gestartet hat. All das haben wir nicht gemacht, wir haben einen Wunsch erfüllt (und da ich zur Ja-Fraktion gehöre...) und das einzige, was ich jetzt hören muss, ist Gemoser, dass ich intolerant bin. Und ehrlich gesagt, dieses "Chlöne" kann einem ganz schön auf den Sack gehen.

    So, und um nochmals (und ich hoffe ein letztes Mal) auf den Iran zu kommen: Ich glaube, der Punkt scheint sehr unklar zu sein. Ganz klar, die Hinrichtung von Minderjährigen ist verwerflich. Genau wie jemanden wegen seiner sexuellen Orientierung hinzurichten. Es ist verkehrt, ich glaube kaum, dass auch nur ein Mitteleuropäer anderer Meinung ist. Das Problem liegt aber an lauter Kritik an einem System. Wenn das Ausland dem Iran versucht irgendetwas zu diktieren und es evtl. sogar mit Gewalt durchsetzt, hat das gar und überhaupt gar keine Wirkung. Der nächste Hardliner macht alle Bestrebungen zunichte. Die einzige Möglichkeit, dass sich die Gesetze im Iran ändern, ist, dass dies die Iraner von selbst und aus freien Stücken tun. Dann hast du eine wirksame Veränderung. Und alles andere ist absolut ineffektiv.

  10. #130
    Zitat Zitat von Rübe
    Auch wenn es dir nicht gefällt, Homosexualität ist nicht "normal" (im Sinne von "der Norm entsprechend"), es ist eine Nebenerscheinung, ein Randgruppeneffekt, eine biologische Anomalie.
    ich geb dir gleich ne biologische anomalie. o_Ô

    Zitat Zitat
    Die Ehe wurde für die Norm entwickelt und nur weil jetzt geflennt wird, wie böse doch alle sind, müssen wir unser System anpassen und eine kulturelle Identität sowie einen fixen und guten Wert aufgeben.
    merkst du was? jaja, die homos flennen ganz bestimmt, dass alle so böse zu einem sind und du willst mir was davon erzählen, dass man seine inzwischen errungene gesellschaftliche akzeptanz missbraucht - trotzdem darf ich mir anhören, dass ich als vollwertiges mitglied der gesellschaft eine biologische anomalie bin und aufgrund der tatsache, dass ich sexuell zu männern hingeneigt bin doch bitte das maul halten soll und jeden anspruch auf gleichberechtigung begraben soll, damit die überreste eines zerfallenen systems gewahrt werden?

    Zitat Zitat
    Mein Gott, wenn ich mich über jede Hasstirade gegenüber Dicken so aufregen würde, wäre ich an Bluthochdruck gestorben
    also hasstiraden gegen dicke kommen in der regel eher selten vor. o_Ô vielleicht der eine oder andere dumme kommentar, weil sie nicht dem schönheitsideal der zeit entsprechen, aber sie sind schon lange keine randgruppe mehr. hass hingegen ist es, wenn dich ein nazi bluten sehen will.

    Zitat Zitat
    Es gibt nur Unterdrückte und Herrschende. Die schweizerischen Homosexuellen haben uns um ein Recht gebeten und es wurde mit überwältigender Mehrheit (und das erste Mal durch einen Volksentscheid) gebilligt, wie intolerant, nicht? In Tat und Wahrheit hätten wir ihnen noch mehr anbieten müssen, sonst ist es ja nicht fair.
    uns... ihnen...

    und du willst mir was vom schwarz-weiß-schema erzählen.

  11. #131
    Ja, uns und ihnen. Ganz einfach. Sie sagen: Können wir das in die Verfassung aufnehmen, machen einen Wahlkampf und stimmen selber ab. Und der Rest (also wir) sagt auch "Ja", Problem erledigt. Ich rede von "ihnen", weil es eine Gruppe war, die eine Forderung gestellt hat. Genau so würde ich von "ihnen" sprechen, wenn z.B. Sozialdemokraten eine Steuerreform zu Abstimmung bringen. Und wenn ich eine Forderung stellen würde, so währen "sie" jene, die darüber entscheiden. Mitdenken wäre angebracht.

    Dann komm und gib mir die biologische Anomalie, Tatsachen bleiben Tatsachen. Anomalie heisst nicht, dass irgendetwas unnatürlich ist oder fehlerhaft, sondern nur, dass es nicht dem System entspricht und eine Laune der Natur ist. Also gibs mir jetzt, aber hart, ich steh drauf. Eine Bekannte von mir hat 4 Brustwarzen -> biologische Anomalie. Dass bei einer allfälligen Chemotherapie nach Brustkrebs neue Brüste wachsen können, macht das ja nicht schlecht. Aber vielleicht solltest du nicht etwas hineindeuten, was nicht so da steht.

    Du bist ja gleichberechtigt, kannst ja eine Frau heiraten, wie jeder andere auch. Du wirst auch nicht eingesperrt/zwangssterilisiert/hingerichtet oder hab ich da was verpasst seid 1945? Ich glaube, du siehst da etwas verkehrt. Du forderst für dich ein Sonderrecht, nicht eine Gleichberechtigung. Das Recht heisst nicht: "Heirate eine Frau, die du liebst", sondern "Heirate eine Frau", Liebe spielt in rechtlichen Angelegenheiten sowieso keine Rolle, zumal Ehe erst in den letzten 200 Jahren zum Liebesbeweis hochstilisiert wurde. Und selbst jetzt hat sich das noch nicht durchgesetzt. Aber stimmt, das Verbot der Heirat (obwohl es etwas rechtlich gleichgewichtiges, gleichbedeutendes und gar gleichwertiges gibt) entspricht einer Zwangsbeschneidung, einer Vergewaltigung alles Homosexuellen durch die ach so fiese Gesellschaft.

    Zitat Zitat
    also hasstiraden gegen dicke kommen in der regel eher selten vor. o_Ô vielleicht der eine oder andere dumme kommentar, weil sie nicht dem schönheitsideal der zeit entsprechen, aber sie sind schon lange keine randgruppe mehr. hass hingegen ist es, wenn dich ein nazi bluten sehen will.
    Aha? Will ich dich bluten sehen? Glaube nicht. Mehr als Beschimpfungen gibts nicht, wenn überhaupt (und das ist was für Stammtischproleten). Dafür wird man gerne verdrescht, wenn man 'n' Ranzen hat, davon kann ich dir ein Liedlein singen. Und im Gegensatz zur Homosexualität, wo inzwischen die Meinung vorherrscht, es ist nunmal so, wir setzen uns sicher nicht dagegen ein (da hast du die Toleranz...), wird noch extra überall betont, wie alle Dicken doch schlecht sind und man sie zwangsentmagern muss.

  12. #132
    Zitat Zitat
    . Und im Gegensatz zur Homosexualität, wo inzwischen die Meinung vorherrscht, es ist nunmal so, wir setzen uns sicher nicht dagegen ein (da hast du die Toleranz...), wird noch extra überall betont, wie alle Dicken doch schlecht sind und man sie zwangsentmagern muss.
    Naja immerhin "können Homosexuelle nix dafür" das sie homosexuell sind, bei Dicken sieht die Sache doch etwas anders aus ...

    Ist es eigentlich ok zu homosexuellen Schwule zu sagen? Oder empfinden die das als beleidigend?

    Allerdings bin ich bei dem Thema etwas verkrampft seit ich von so nem Bruder angemacht wurde....
    Geändert von Toney (16.08.2005 um 15:32 Uhr)

  13. #133
    Zitat Zitat von Toney
    Naja immerhin "können Homosexuelle nix dafür" das sie homosexuell sind, bei Dicken sieht die Sache doch anders aus ...
    Das stimmt so auch nicht, auch "Dicke" können manchmal nichts dafür, dass sie nun etwas fettleibiger sind als andere. Natürlich kann man es durch schlechte Ernährung, keine Bewegung und was es sonst noch so alles gibt fördern, aber genauso gibt es auch unbeinflussbare Faktoren, die z.b. in den Genen liegen. Ich z.b. kann (bis jetzt noch..) Fressen wie ein Schlot und den ganzen Tag lang vorm Computer sitzen, und hab trotzdem leichters Untergewicht.

    Mmh.. früher (sehr sehr sehr viel früher als jetzt) wären solche Gene doch meistens ohne sich weit zuverbreiten "ausgestorben", oder? In der heutigen Gesellschaft hat irgendwie alles und jeder Chancen zu überleben... mh.. ist das nun gut oder schlecht?
    Abwesend.

  14. #134
    Vor allem wenn man eine Schilddrüsenfehlfunktion hat, an der ist man ja selber schuld, hmm? Es wurde inzwischen Widerlegt, dass Homosexualität genetische Gründe hat (kam dazu, weil man eine Gentherapie angestrebt hat). Im Gegensatz zu Übergewichtigkeit, das genetisch bedingt sein kann (nicht muss, aber kann).

  15. #135
    sry, da fehlt ein Wort in meinem Post - habs editiert - so wars falsch zu verstehn.
    Als Strafe esse ich jetzt 2 Stück Kuchen.....

  16. #136
    ach rübe, ich habe jetzt echt keine lust, auf deinen geistigen dünnschiss einzugehen, vor allem, weil wir das alles schon hatten. aber genau wegen leuten wie dir (und natürlich anderen) muss man es alles immer und wieder durchkauen

    ich gebe dir recht, in gewissen europäischen ländern haben homos sehr viel mehr rechte als früher, aber die sind hart erkämpft. wenn alle gesagt hätten "ne, solange wir nicht umgebracht werden ist alles super" hätten wir nie etwas erreicht (analog dazu kann man die frauenbewegung sehen. "wozu wahlrecht, hauptsache mein mann darf mich nicht mehr schlagen"). und solange homo,b,transsexuelle nicht als genau gleichwertig akzeptiert werden, wird es immer wieder mal vorkommen, dass man auf der straße zusammengeschlagen wird. oder schlimmeres. dabei sind das nur die beispiele körperlicher gewalt. viele haben ja schon angst als "anomalie" beschimpft zu werden. zu recht.
    und was du von tatsachen laberst ist auch etwas dreist, also lass es bitte (z.B. ist überhaupt nicht klar, ob homosexualität nun genetisch bedingt ist oder nicht. du sagst aber schlichtheraus, sie sei es. unsinn)

    Zitat Zitat
    Ist es eigentlich ok zu homosexuellen Schwule zu sagen? Oder empfinden die das als beleidigend?
    das wort schwul ist okay. ist das ofizielle wort für männliche homos. aber das wort homosexuelle meint auch lesben, deshalb benutze ich es lieber
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  17. #137
    Nein, ich sage, sie sei es nicht. (Die Unterstellung war Unsinn)
    Zitat Zitat
    1993 wollte der amerikanische Forscher Dean Hamer ein "Schwulen-Gen" auf dem X-Chromosom entdeckt haben, das für die männliche Homosexualität mitverantwortlich sein soll. Es handelt sich dabei um einen Bereich auf dem X-Chromosom, einen so genannten genetischen Marker, der bei einem bestimmten Typ von Homosexualität etwas wahrscheinlicher vorkam als bei anderen. Die Annahme schien sich zunächst zu bestätigen, weil eineiige Zwillingsbrüder, die diesen Chromosomenabschnitt trugen, beide schwul waren. Eine Nachuntersuchung des Jahres 1999 an 46 eineiigen Zwillingsbrüderpaaren relativierte allerdings die Existenz des Schwulen-Gens, weil nur bei rund der Hälfte der untersuchten Zwillingspaare in beiden Fällen Homosexualität auftrat. Die Ergebnisse zeigten nun auch keinen eindeutigen Bezug mehr zwischen männlicher Homosexualität und den Genbereichen am X-Chromosom.
    Andere Untersuchungen sprechen von Stresshormonen, die auf das Gehirn einwirken, solche Theorien führen aber dazu, dass man Homosexualität als Krankheit ansieht und deshalb therapiert werden kann. Ich lehne sowas ab (ist vielleicht auch geistiger Dünnschiss).
    Homosexualität dürfte durch externe Einflüsse entstehen, da ich davon ausgehen, dass Kleinkinder Anfangs keinerlei Sexuelle Orientierung haben und diese erst bis und mit Pubertät geprägt werden. Ist wohl bequemer, einfach zu behaupten, ich hätte was anderes gesagt. Soviel zum Thema dünnschiss, wenn man nichtmal richtig lesen kann.

    Karte
    Das ist wohl mehr, als nicht hingerichtet zu werden (de facto ist es eine Ehe ohne den Namen Ehe, aber das scheint ja schon wieder beleidigend zu sein). Und das ist mehr als nur tolerant. Wenn du hier schon von geistigem Dünnschiss schwafelst, dann bitte, versuche nicht selbst alles damit zu verschmieren.

    Und Anomalie ist kein Schimpfwort, auch wenn du das nicht zu verstehen scheinst. Anomalie bedeutet einfach nur, dass die Natur in einem gewissen Grad vom Standart abweicht, ob es gut oder schlecht oder irgendetwas ist, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, dass 1%-10% homosexuell sind, zu wenige um als Norm zu gelten. Deshalb eine natürliche Anomalie. Wieso jetzt die beleidigte Leberwurst rausgehängt werden muss, ist mir ein Rätsel, zumal die Aussage wertfrei ist. Aber man kann sich die Aussage wieder zurechtdrücken und einem des geistigen Dünnschisses bezichtigen, weil man nicht argumentativ vorgehen kann.

    Und den Zusammenhang zwischen "Ich bezeichne das nicht als Ehe" und "Ich schlage Schwule auf der Strasse zusammen" will sich mir auch nicht ganz ergeben.

  18. #138
    Zitat Zitat
    Wieso jetzt die beleidigte Leberwurst rausgehängt werden muss, ist mir ein Rätsel, zumal die Aussage wertfrei ist
    weil der herr cherub dermaßen überzeugt von der schuld aller anderen zu sein scheint, das erjeden mist als angriff wertet und sich in eine art "gerechten zorn" reinsteigert..so kommts mir jedenfalls vor...wie in den meisten seiner posts bisher. vielelicht sollte ich mir ein "Ich bin Hetero - und das ist gut so" in die sig packen, dann kann ich meine sexualität in jedem post einbauen..wird dann wahrscheinlich als diskriminierung bezeichnet...mal ehrlich, findest du nicht das dus etwas krass übertreibst mit deinen angriffen, verdrehungen und beledigungen? lies die posts mal genauer, informiere dich etwas, cherub.

  19. #139
    Zitat Zitat von es
    weil der herr cherub dermaßen überzeugt von der schuld aller anderen zu sein scheint, das erjeden mist als angriff wertet und sich in eine art "gerechten zorn" reinsteigert..so kommts mir jedenfalls vor...wie in den meisten seiner posts bisher. vielelicht sollte ich mir ein "Ich bin Hetero - und das ist gut so" in die sig packen, dann kann ich meine sexualität in jedem post einbauen..wird dann wahrscheinlich als diskriminierung bezeichnet...mal ehrlich, findest du nicht das dus etwas krass übertreibst mit deinen angriffen, verdrehungen und beledigungen? lies die posts mal genauer, informiere dich etwas, cherub.
    Dito ^^"

    Ich ahbe zwar schon lange nicht's mehr hier geschrieben, aber es immer eifrig mitverfolgt und muss sagen, dass du teilweise wirklich argh übertreibst Cherub >_> Ich denke solange es Leute gibt, die auf jeden Mist so derartig böse reagieren, ist es kein Wunder, dass das Thema der Gleichstellung von Homosexuellen mit heterosexuellen, derartig auf die Klöten geht und eigentlich niemand mehr darüber reden will. Ich denke an solche Themen sollte man ganz chillig drangehen, dann sind sie besser zu diskutieren und man kommt eher zu einem Ergebnis, mit dem Alle zufrieden sind ^^
    Ich, die Erde.

  20. #140
    Zitat Zitat von Toney
    Allerdings bin ich bei dem Thema etwas verkrampft seit ich von so nem Bruder angemacht wurde....
    sieh es als kompliment. =) solange dir niemand zu sehr auf die pelle rückt, sollte es doch ok sein mal anzufragen. ^^" ich wurde schließlich auch schon von mädchen angemacht und finde es jedes mal toll. xD

    Zitat Zitat von Rübe
    Homosexualität dürfte durch externe Einflüsse entstehen, da ich davon ausgehen, dass Kleinkinder Anfangs keinerlei Sexuelle Orientierung haben und diese erst bis und mit Pubertät geprägt werden.
    womit wir wieder bei freud wären. :0 (ist doch im endeffekt alles ansichtssache !___!)

    oft wird das eine behauptet, dann wieder das andere - wissenschaft ist nicht annähernd so exakt, wie sie sein sollte. in ein paar jahren kann ein anderer wieder ankommen und den "nachweis" für die gene bringen, bis wieder ein anderer auf der matte steht.

    zum beispiel hat man letztens erst festgestellt, das fressen vor dem schlafengehen sogar gesund anstatt schädlich ist. o_Ô genauso wie sie sich schon jahrelang kloppen, ob junk food nun nährstoffe enthält oder doch aus sägespäne hergestellt wird. >__>

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •