Also zuersteinmal: Ich fand Teil 6 echt gut. Immer unterhaltsam und meistens auch spannend, auch wenn es mir so geht wie vielen, die der Meinung sind, das Buch hätte noch ein paar Seiten vertragen können.

Besonders die Beziehung zwischen Harry und Ginny hätte JK ein bisschen ausführlicher Beschreiben können. Wenn ich mich nicht verzählt habe gab es genau zwei Küsse, eine Anmerkung dass die Beiden so viel zeit wie möglich verbrachten und ein kurzes gespräch unter 4 Augen(Trennung). Bisschen wenig.

Zwar schade, aber logisch: Die Weasley-Zwillinge haben mir sehr gefehlt, auch wenn verständlich ist dass sie in diesen wesentlich ernsteren Band (wid überhaupt mal gelacht...?) irgendwie fehl am platz gewirkt hätten, selbst wenn sie in bd. 5 in Hogwarts geblieben wären.

Was Dumbledore angeht: Ich finds gut dass er tot ist. Ich hab ihn nie wirklich gemocht aber je erwachsener Harry und damit auch die schreibweise des Buches geworden ist, desto mehr hat mich dieses blütenweise Strahlemannimage von Dumbledore genervt. Außerdem macht ein Tod von Dumbledore Sinn, da Harry sonst wohl kaum so schnell die direkte Auseinandersetzung mit Voldemort suchen und stattdessen weiterhin in Hogwarts versteckspielen würde.

Zitat Zitat
Virginie:
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Ginny Harry einfach so davon kommen lässt
dito.


Ich brauche ja wohl nicht zu erähnen dass auch ich nicht glaube dass Snape wirklich böse ist. Allein dass Dumbledore unbedingt wollte, dass Harry Voldemorts vorgeschichte weiß und auch dass er so sehr darauf gedrängt hat dass Harry die erinnerung von Slughorn bekommt, wirken für mich so als ob Dumbledore ganz genau gewusst hat was passieren würde und Harry noch alles mitteilen wollte was auch er wusste bevor er stirbt. Er hat Harry durch die Nachhilfestunden sowohl bestmöglich informiert als auch ihm seine Aufgabe übertragen.

Wir können gespannt sein.