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Thema: SPOILER: Harry Potter Band 6

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    also ich persönlich bin seit gestern fertig und empfand band 6 als wesentlich schlechter als band 5. irgendwie hat etwas gefehlt, was mir an den anderen bänden immer sehr gut gefallen hat: diese interessanten und lustigen einblicke in die welt der zauberer, die zumindest für mich die faszination von harry potter ausmachen. im 5. band sah man das ministerium, st. mungos und die mysteriumsabteilung, in der man einfach von der kreativität rowlings überrannt wurde. aber im 6.? nichts dergleichen. das leben in hogwarts blieb sehr farblos und das finale fand ich schrecklich langweilig. keine große duell-action und die höhle als schauplatz war nicht sehr aufregend. der mord an dumbledore kam zwar überraschend, aber das wars dann auch schon. und die beerdigung am ende fand ich schrecklich kitschig, vor allem die trennung von harry und ginny, frei nach dem motto:"nein, es ist zu gefährlich!". derartigen gefühlswusrt kennt man schon aus 500.000 anderen filmen/büchern und ich finde es enttäuschend, dass rowling tritz ihrer kreativität gerade auf diesen einheitsbrei zurückgreift. und was ich noch schlimmer finde, sind die aussichten auf band 7: die suche nach den horacruxes hört sich imho an wie die story eines SEHR schlechten videospiels und wirkt auf mich nur wie ein in-die-länge-ziehen der ganzen serie. vor allem werden ja daher viele der sehr liebenswerten nebenfiguren wie luna oder hagrid von vornherein von der story ausgeschlossen. und die teenager-eskapaden der hauptfiguren fand ich auch nicht so toll, dass sich was zwischen hermione und ron anbannt, war doch schon seit band 1 klar. und wenn ich dann am ende lese, wie die mittlerweile nur noch aus pärchen bestehende hogwarts-clique am grab ihres mentors tränen vergießen, um sich dann in einem akt der selbstopferung wieder voneinander zu trennen, packt mich der brechreiz. und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, finden auch sonst alle zusammen und es gibt eine hochzeit *würg*. zudem war das buch einfach zu kurz, ich seh dem 7. band eher pessimistisch entgegen.

  2. #2
    Hey also!

    Ich bin gerade bei diesem Band und wollte fragen wer hat den geheiratet? Da überragt mich doch meine Neugier.
    Und zu Snape.
    Auch wenn ich noch nicht so weit bin, ich bin auch sicher, dass Snape nicht zu Voldemord gehört. Er war mir irgendwie immer sympatisch auch wenn er sich nicht immer korrekt verhalten hat...

  3. #3
    Oh wie schade^^


    *g*

  4. #4
    Es heiratet niemand in Half-Blood Prince! Wer das erzählt hat, hat das Buch nicht gelesenl.

  5. #5
    Ich fand das Buch auch ein wenig kurz, wahrscheinlich aber auf Grund der wenigen Nebenhandlung. Was Draco betrifft könnte ich mir ihn sogar als Mitstreiter Harrys vorstellen, um das wieder gutzumachen, was er angestellt hat. Und was glaubt ihr eigentlich, was nach Voldemort (falls er den überlebt) mit Harry passiert? Ich tippe auf ein Lehramt, ein Auror dient immerhin dem Minesterium, mit dem sich Harry ja auch in diesem Band ganz offensichtich nicht anfreunden kann.
    Zitat Zitat von Tinúviel
    Es heiratet niemand in Half-Blood Prince! Wer das erzählt hat, hat das Buch nicht gelesenl.
    Dann hast du das Buch nicht gründlich gelesen, Fleur und Bill heiraten, wenn auch die eigentliche Hochzeit nicht mehr vorkommt.

  6. #6
    Hatte das Buch zwar schon am 19. durch, bin aber heute erst wieder in Berlin gelandet, ergo:

    Bin ich tatsächlich die einzige, die das Buch nach dem Durchlesen entsetzt und wütend in die Ecke feuern wollte?! Ich war so sauer über Snapes Heel-Turn und habe darüber geflucht, dass die einzige Erklärung, warum Dumbledore ihm denn soooo vertraut, die man von beiden Seiten (wenn man die Erklärung von Snape am Anfang und Harrys These am Ende so nennen kann) bekommt, lautet: "Na ja, Snape hat sich entschuldigt und Dumbledore glaubt an das Gute im Menschen". Frustrierend!!!
    Klar, ich frage mich auch, ob Snape das eher für Draco gemacht hat - er scheint ja auch bei dem Unbreakable Vow für eine Sekunde gezögert zu haben - aber dazu passt diese ganze Beschreibung von wegen "hassverzerrtes Gesicht" etc. nicht.
    Und den Tod von Albus fand ich ebenso frustrierend. *schmoll*
    Ich fand, der Band hat insgesamt ziemlich deprimierend geendet. Allein die Aussicht, dass der nächste Band nicht mal mehr in Hogwarts spielen könnte, war schon traurig genug - Harrys Spruch, durch die Hochzeit gäbe es wenigstens einen schönen Tag im kommenden Jahr (und sei es auch der einzige) hat sein übriges getan.
    Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Ginny Harry einfach so davon kommen lässt

    Klar, alles in allem war es ein guter Band. Potty pubertiert nicht so nervig, wie in Band 5, es ist nicht so langatmig - aber irgendwie hat mir ein gewisser Charm gefehlt, der gerade in den ersten vier Bänden noch so mitreißend war.

    Genial fand ich übrigens die Lösung, wie Harry doch noch Potions belegen könnte. Auf die Idee, dass Snape den Posten abgeben und doch endlich DADA unterrichtet, wäre ich im Leben nicht gekommen. Für mich ein grandioser Überraschungsmoment!

    Überraschend war übrigens auch sowohl, wie Ron plötzlich mit Lavender als auch Harry mit Ginny zusammen war. Was dann in Knutschszenen oder ewigen "Ron und Hermine reden mal wieder nicht miteinander" endete und ich ziemlich nervig fand.

    Und das erste Kapitel war IMO irgendwie unsinnig. Lasst doch die armen Muggles und Tony Blair aus dem Spiel

    Ansonsten habe ich nach dem zweiten Kapitel eher gedacht, dass a) Draco oder b) Snape dran glauben müssen, weil a) den Befehl nicht ausführt oder b) den Unbreakable Vow verweigert (obwohl, dann wären ja beide tot... hm). Fand ich übrigens seeeehr gut, in diesem Band endlich mal mehr Hintergründe von Snape zu bekommen, z. B. wie er privat lebt.

    Zitat Zitat von Tinu
    Oh, und er hat, wenn ihr mich fragt, dafür gesorgt, dass Harry im nächsten Band höchstwahrscheinlich auf nonverbale Zauber zurückgreifen wird. Schließlich hat er ihn bei ihrem Kampf ganz eindeutig darauf aufmerksam gemacht, dass Harry das machen sollte.
    Ich glaube eher, dass er ihn auf Occlumency aufmerksam machen wollte. Immerhin hat Snape ja auch die nonverbal spells durchschaut, bevor Harry sie zuende denken konnte
    BTW: Ja, du hattest recht (wenn auch irgendwie anders) ^^

    Menno, ich lasse mich jetzt einfach mal von Euch überzeugen, allein schon, weil ich NICHT glauben WILL, dass Snape wirklich zu Voldi übergelaufen ist *grummel* Er muss einfach noch zu den Guten gehören (nur gibt es jetzt niemanden mehr, der ihm traut *grübel*)

    So, das war es erstmal, muss noch zu nem Vorstellungsgespräch ^^

  7. #7
    Zitat Zitat von Virginie
    aber dazu passt diese ganze Beschreibung von wegen "hassverzerrtes Gesicht" etc. nicht.
    Lies dir noch mal die Stelle in der Höhle durch, in der Harry Dumbledore aus dem Becher trinken lassen muss (S. 534). Und vergleiche die Verben mit denen Harry beschrieben wird mit den Substantiven, die Rowling für Snape verwendet (S. 556).

    Geändert von Dak'kon (30.07.2005 um 08:41 Uhr)

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    So, seit heute bin auch ich endlich mit dem Buch durch.
    Mir hat es recht gut gefallen, es gab eigentlich nie eine Stelle im Buch bei der ich mir gedacht hatte: "Wann ist das endlich vorbei?"
    Naja, aber ich fand es recht lustig wie schnell der Tod von Dumbledore abgetan wurde. Wenn man nicht genau liest, kann man seinen Mord was so schnell verpassen wie den Tod von Sirius in Band 5.
    Auch wirklich billig fand ich wie Harry mit Ginny Schluss gemacht hat. Rowling muss Ginny im nächsten Band fast wieder mit Harry zusammenkommen lassen. Sonst wäre es doch schon zu billig.

  9. #9
    @Virginie:

    ich kann dir zumindest mal zwei interessante ansätze liefern

    "Kill me then," panted harry, who felt no fear at all, but only rage and contempt.
    "Kill me like you killed him, you coward-"
    "DON'T -" screamed Snape, and his face was suddenly demented, inhuman, as though he was in as much pain as the yelping, howling dog stuck in the burning house behind them,
    "-CALL ME COWARD!"
    And he slashed at the air: Harry felt a white-hot, whiplike something hit him across the face and was slammed backwards into the ground. (Chapter 28; s 564)

    ich finde diese reaktion von snape sehr interessant, im anbetracht der tatsache, dass man ihn (glaube ich) während der ganzen bücher über nie so die kontrolle verlieren sehen hat.
    snape war immer eher kalkulierend, ist selbst im zorn nie SO ausgetickt..
    warum hat er wohl so reagiert ? ist er beschämt, wegen dem, was er gerade getan hat ? weil sich dumbledore für ihn geopfert hat, er ihn töten musste und sich somit zum absoluten buhmann der zauberernation gemacht hat ?
    Ich glaube, dumbledore wusste, dass seine zeit gekommen ist.
    er hat harry alles beigebracht, was er über voldemort und dessen vernichtung wissen muss (vergangenheit, horcruxe) und ich denke er wusste auch um den unbreakable vow.
    snape blieb keine andere wahl als ihn zu töten und ich glaube dumbledore hat das realisiert und gewusst, dass snape als spion (jetzt am nähsten zu voldemort ?) eine wichtigere rolle zu teil wird (für die zukunft, bzw. den siebten band), wohingegen er es kaum mehr mit voldemort aufnehmen kann -> verlangsamte reflexe, seine hand, das grüne zeug aus dem basin etc.
    vielleicht, war es nicht der große, lange ausgeklügelte plan; vielleicht hat sich dumbledore erst in hogwarts, unbewaffnet vor draco, entschieden sich "zu opfern", aber dieses "ho ho, snape war eigentlich schon immer ein feiger todesser" ist mir irgendwie ein wenig zu plump.

    außerdem:

    Draco: "I'm the one with the wand... you're at my mercy..."
    "No Draco," said Dumbledore quietly. "It is my mercy, and not yours, that matters now"

    niemand kann mir erzählen, dass dumbledore es nicht hätte mit draco aufnehmen können
    (und wieso hat dumbledore harry "paralyzed" ? .. mir fällt das deutsche wort grad nich ein ^^) e: .. paralysiert *auf die stirn klatsch* xD

    hm, wie auch immer.. in 2 jahren wird man es wissen ._.
    obwohl mein interesse für die bücher irgendwie mit jedem jahr ein wenig sinkt..

    Geändert von Makaveli (28.07.2005 um 10:19 Uhr)

  10. #10

  11. #11
    Ich fande das Buch auch wesentlich besser als der letzte Band (Obwohl ich Umbridge einfach nur genial fand )!

    Für mich waren die Rückblicke auf Tom Riddles Leben die Highlights des Buches, da sie sehr schön beschrieben wurden und man viel erfahren hat.

    Dass Snape nicht aufs Voldemorts Seite steht wird imo vor allem in dem Moment klar, als Dumbledore "Severus ... please ..." sagt und davor erwähnt wird, dass er zum ersten Mal jmd anfleht ...
    Es passt einfach nicht, dass so ein großer Zauberer wie er einen Anhänger Voldemorts anfleht, dass er ihn nicht umbringt ... Also wird er ihn darum gebeten haben, dass er ihn tötet.

    Ansonsten fand ich Ginny und Harry als Paar ziemlich gut, da es nicht aufgesetzt gewirkt hat ... Sondern einfach normal.

    Was ich wie schon bei Order of the Phoenix nicht so toll fand, dass es nicht eine Haupthandlung gibt, die einen durch das Buch führt, sondern (vor allem in der mitte) immer von kleinen Nebengeschichten (vor allem bezogen auf den Unterricht, der sich ja bei jdm HP-Band mehr oder weniger gleicht) unterbrochen wird.

  12. #12
    Wo Spoiler drauf steht, steht auch ist Spoiler drin !

    Naja ich bin mit dem Buch immer noch nicht durch es zieht sich hin *seufz*, naja ich hba jetzt außer dem letzten Beitrag nichts gelesen und so bleibt das fürs erste auch, bin aber richtig überrascht von dem Buch es ist viel besser, als der Vorgänger und gibt einem immer wieder weitere Überlegungen, die dann bei mmir meist falsch sind! Man merkt das das Buch kleiner ist, kein ewiges Seitengeschinde mehr, ich hoffe Sirius kommt nicht zurück, ist er bei mir noch nicht falls er das tut, ich bitte darum, denn sonst lese ich nicht weiter! Bitte keine Antwort darauf ob er kommt oder nicht!

  13. #13
    Einer hat ja gesagt das ihm die Einblicke in die Zaubererwelt fehlen aber dem kann ich ganz und garnicht zustimmen ,gut auch wenn Inferi nicht wirklich kreativ sind Zombies gibts ja so gut wie überall, finde ich doch das es viele tolle Einblicke in die Welt der Zauberer gab ich fand die Informationen über die Werwölfe genial und die GEschichte von Marvolo und seinen Kindern war auch äußerst genial.
    Mir gefällt vorallem das Rowling immer mehr Charaktere auftreten lässt die wie Geisteskranke wirken man betrachte nur den Oberwerwolf der schon in seiner menschlichen Form Leute attackiert oder den Sohn von Marvolo (der Name fällt mir im Moment nicht mehr ein) der ausschließlich ind Parselmund redet mit seinem tollen Schlangenlied.
    All diese abgedrehten Figuren machen das Buch doch sehr unfreiwillig komisch und tragen doch zu seiner ernsthaftigkeit bei.

  14. #14
    Zitat Zitat von Makaveli
    ich finde diese reaktion von snape sehr interessant, im anbetracht der tatsache, dass man ihn (glaube ich) während der ganzen bücher über nie so die kontrolle verlieren sehen hat.
    snape war immer eher kalkulierend, ist selbst im zorn nie SO ausgetickt..
    warum hat er wohl so reagiert ?
    Sirius und James haben Snape doch zu ihrer Schulzeit ständig gemobbt. Wahrscheinlich haben sie ihn auch immer so genannt.

    Ich fande die Szene in der Höhle auch nicht so toll, aber ich kann mir vorstellen, dass die in der Verfilmung gruselig gestaltet werden könnte. Die Vorstellung, dass aus dem dunklen Wasser irgendwelche bleichen Gliedmaße auftauchen und wieder verschwinden. Gruselig O_O

    Außerdem hätte Harry nicht mit Ginny Schluss machen müssen. Draco weiß doch sicher, dass die beiden zusammen waren. Und wenn er es weiß, weiß es Voldemort auch.

  15. #15

    Pik Gast
    Uff, ich bin auch gerade fertig geworden. Wirklich fesselndes Buch.
    Ich hatte nach dem dreiviertel des Buches zwar 'ne Ahnung, daß Dumbledore stirbt, aber daß es tatsächlich passiert war schon fies. Im Nachinein betrachtet ist Dumbledore zwar "Quasi-nutzlos", da er Harry alles gesagt hat, was zur Zerstörung Voldemorts nötig ist, aber war schon schade.
    Zur Abfertigung Ginnys brauch' ich mich wohl nicht äußern. Da ist eigentlich irrelevant, wie die Beziehung von nun an aussieht, wichtig ist, daß sie zusammen waren und Harry springt, wenn irgendwas mit ihr ist. Ob sie nun neben ihm steht oder sonstwie weit weg ist.
    Den Titel und die dran hängende Geschichte empfand ich eher als Mißgriff. Derart wichtig erschien der Half-Blood Prince zu keiner Zeit und es hat den Anschein, als wurde dieser Teil der Geschichte nur als Mittel zum Zweck eingesetzt, nämlich überhaupt 'nen Titel zu haben, der nicht vom "großen Geschehen" handelt.

    Ach ja, ist es ein Denkfehler, daß Hauselfen in Hogwarts apparieren können oder hab' cih was überlesen? Immerhin können die 'ne Menge anstellen.

    Geändert von Pik (02.08.2005 um 22:27 Uhr)

  16. #16
    Ich hatte gerade eine (meiner Meinung nach) ganz gute Idee, das Verhältnis zwischen Dumbledore und Snape betreffend.

    Als Harry Dumbledore von seinen Snape-ist-ein-ganz-Böser-Theorien erzählt, zögert Dumbledore jedes mal kurz, bevor er antwortet. Ich glaube nun, dass ihn dass, was Harry ihm erzählt, entgegen seinen eigenen Aussagen doch beunruhigt. Er darf Harry aber nicht dran zweifeln lassen, dass er Snape vertraut. Wenn man bedenkt, dass Snape ein Meister der "occlumency" sein soll, kann man sich natürlich denken, dass Harry's Gedanken für ihn ein offenes Buch sind. Er würde es sofort erfahren, wenn Dumbledore ihm nicht mehr vertrauen würde.

    Dumbledore könnte also nur so getan haben, als würde er Snape bedingungslos vertrauen, um ihn in Sicherheit zu wiegen. Er konnte Harry nicht sagen, dass er Snape nicht mehr vertraut, denn das hätte der von Harry sofort erfahren.

    "Ich find es sowieso fett wie Dumbledore den Zauberboss raushängen lässt in dem Buch"^^ Ein geniales Zitat aus dem hp-fans-Forum. ^^

    Geändert von derBenny (03.08.2005 um 23:12 Uhr)

  17. #17
    Ja keine Auferstehung von Sirius, aber sehr geiles Ende, dass Dumbeldore stirbt war für mich ne Überraschung, aber das Snape der Prinz ist war irgendwie klar !
    Naja, aber warum ist er nicht mit Ginny zusammengeblieben *flenn* und was mich freut, dass Malfoy endlich auch mal was zu tun bekommt und man nicht immer nur seine schroffe Seite sieht sondern auch wie auf dem Klo heult!
    *süchtig nach Band 7 ist*

  18. #18
    Hab das Buch heut Nacht fertiggelesen, ich wollte irgendwie nicht schneller lesen weil ichs irgendwie fast zu schade fand schon fertig zu sein...

    Im Nachhinein hätt ich wohl doch besser schneller gelesen da ein "Kollege"mir natürlich ohne Vorwarnung mitteilen musste was mit geschieht...

    es hat mich dann aber gefreut, dass das Buch trotzdem nicht sonderlich an Spannung verlor und ich trotzdem irgendwie sehr geschockt und den Tränen nah war

    All die Theorien um find ich auch interessant, ist eine sehr interessante Seite

  19. #19
    Ich fand den 6. Teil wirklich gelungen. Wer der Half-Blood Prince ist, wurde ziemlich bald klar, und was zum Schluss mit passiert, habe ich leider aus einer Tageszeitung erfahren , die Frage nach dem "Wie?" hielt die Spannung aber dennoch aufrecht. Die Liebesgeschichten fand ich teils etwas übertrieben, sie haben aber irgendwie ihre Existenzberechtigung.

    In der österreichischen Tageszeitung "DerStandard" gab's kürzlich eine nette Rezension über Harry Potter, die mich auch irgendwie überrascht hat. Vielleicht interessiert sich jemand dafür, also poste ich sie hier mal

    Lesen oder nicht lesen -ihr habt die Wahl:

    Schlaflose Muggles
    Auch im sechsten Band von Harry Potter spielen Weltoffenheit und Toleranz eine wesentliche Rolle - von Ruth Klüger

    Am Harry-Potter-Tag, Samstag, dem 16. Juli, also dem Tag, an dem der sechste Band weltweit ausgeliefert wurde, saß ich mit zwei Enkelkindern in der kalifornischen Sonne am Straßenrand, und wir warteten auf den Briefträger. Im Haus hatten wir es vor Spannung und trotz der draußen herrschenden Hitze nicht mehr ausgehalten. Ich hatte vorsorglich zwei Exemplare (aber nur eins für die Kinder, das andere für die Großmama!) bei Amazon vorbestellt. Der Briefträger verspätete sich (fanden wir jedenfalls), und als er endlich auftauchte, hatte er die Chuzpe, erst die andere Straßenseite abzuklappern, obwohl wir ihm fröhlich und einladend zuwinkten.

    "Und wenn er das Buch nun gar nicht dabei hat?", fragte der zwölfjährige Raphael düster. Darauf Antonia, die ältere Schwester, das zarte Geschöpf, mit gefletschten Zähnen: "Kill him!" Es ging gut aus, er hatte das Buch, ging besser aus als der neue Roman, wo sich Schreckliches am Ende abspielt, und wir hatten's allesamt in zwei, drei Tagen ausgelesen. Seither haben mir mehrere Freunde, Akademiker und ernste Leute, leicht errötend gestanden, auch sie hätten nichts anderes getrieben, bis sie den letzten Satz intus hatten. Die Kinder urteilten, dies sei der beste Harry Potter von allen sechsen. Ich stolperte hie und da über lose Fäden, die jetzt weitergestrickt werden und deren Anfänge ich halb vergessen hatte; nicht so die Kinder, die diese Bücher dreimal lesen und alle Einzelheiten hersagen konnten.

    Wer dem Sog des Potter-Epos verfällt, und wie wir wissen, sind's Millionen, Kinder sowohl wie Erwachsene, der liest diese Schwarten süchtig und schlaflos zu Ende. Schwer zu sagen, warum. Teils ist's die Fülle der Figuren, der Reichtum an Episoden in der Tradition der großen britischen Erzähler des neunzehnten Jahrhunderts, besonders Dickens, aber auch aus Rowlings engerer Heimat der schottische Nationaldichter Walter Scott mit seinen dicken und einst so populären historischen Schinken. In jedem ihrer Bücher wird es deutlicher, wie sehr Rowling in dieser realistischen Tradition verankert ist.

    Freilich ist nicht der Realismus, sondern die Schulung in Magie das Eigentliche. Die findet jedoch in Grenzen und Schranken statt, denn es wird nicht wild dahergezaubert, so dass alles erlaubt ist, sondern es wird nach Regeln gehext, wir sind ja bitte schön in einem ordentlichen Internat, und die Regeln sind so vernünftig, dass sie dann ihrerseits realistisch wirken. Ein Beispiel ist das Zauberverbot für Jugendliche außerhalb der Schule, was an Autofahrverbot unter siebzehn unter uns Muggles (sprich Philister, Nichtzauberer) erinnert. Auch Küchendienst muss ohne Zauberstab verrichtet werden, wenn man zu Hause und noch nicht siebzehn ist.

    Die Schüler im vorliegenden Band sind sechzehnjährig, von der Pubertät heimgesucht und platzen aus allen Nähten, verlieben sich nach Strich und Faden, sind eifersüchtig und machen sich Gedanken über die Zukunft. Sie sind halt junge Erwachsene. Das Dreigespann Harry Potter, Hermione Granger und Ron Weazley hält noch immer fest zusammen, doch deutlich wird, was die feineren Leserinnen und Leser schon lange vermuteten, dass nämlich Ron und Hermione ein Paar abgeben und dass Rons jüngere Schwester Ginny arg verliebt in Harry ist.

    Auch das intellektuelle Niveau ist gestiegen, und den Sechzehnjährigen werden anspruchsvolle Denkprobleme gestellt. Da ist die Frage, wie sich eine Prophezeiung, von der die Handlung abhängt, mit der Willensfreiheit, nach der der Mensch seine Zukunft selbst gestaltet, verträgt. Die Frage wird in einem langen Gespräch zwischen Harry und Dumbledore aufgegriffen und spannend gelöst. (Nur der Glaube an die Prophezeiung macht sie wirksam. Sie selbst hat keine Kraft.) Sicher werden viele Kinder über solche philosophischen Nachdenklichkeiten hinweglesen, doch sie beweisen, wie viel Rowling auf den verschiedensten Ebenen zu bieten hat.

    Wieder, wie im vorigen Band, spielt die Beschwörung der Vergangenheit eine entscheidende Rolle. Harry taucht wörtlich in Erinnerungen ein, wie in einen Brunnen, diesmal nicht in seine und seiner Eltern Vergangenheit, sondern in die anderer Menschen, und so ist es auch nicht sein Bewusstsein oder sein Unbewusstes, sondern das der Erwachsenen um ihn, das sich ihm erschließt. Er schöpft aus fremdem Gedankengut und lernt unter anderem Lord Voldemorts Herkunft und seine Entwicklung kennen. Diese Szenen sind schaurig unheimlich und zugleich kindlich märchenhaft, oft und dankbarerweise mit einer Prise Komik verbunden. So mischen sich die porträtierten Würdenträger, die an den Wänden hängen, aber aus ihren Rahmen treten können, mit unpassenden Bemerkungen in die tiefsinnigsten Gespräche über Tod und Leben. Absurdität geht eine einmalig unterhaltsame Verschmelzung mit Folklore und Mythologie ein.

    Weiter geht's mit dem Kampf zwischen Gut und Böse oder der weißen und der schwarzen Magie. Voldemort, der seit dem vierten Band neu Erstarkte, hat eine Art Privatarmee gebildet, die "Death Eaters", Todesfresser, die hie und da eine gewisse Ähnlichkeit mit der SS aufweisen, meine ich. Aber noch mehr und eine sehr deutliche Ähnlichkeit weisen sie mit den heutigen Terroristen auf. Terror beherrscht jetzt das Leben. Überall nehmen Gewaltverbrechen zu, für die Voldemort und seine Kommandos verantwortlich sind. Das ganze Land, also auch die Muggles, leben in ständiger Unruhe, Sicherheitsmaßnahmen wie nie zuvor sollen auch Hogwarts, die Zauberschule, schützen, aber sie stellen sich (selbstredend) als durchlässig heraus. Dass der Zug, der die Schüler nach Hogwarts bringt, ausgerechnet von King's Cross abfährt, ist Zufall, denn das Buch war fertig, bevor dort die Bombe hochging, und gibt doch der Handlung eine eigentümliche Aktualität.

    Es ist wohl unvermeidlich, dass die Autorin eine Verfilmung vor Augen hat, und dementsprechend beschreibt sie Höhlen und Seen und Licht in der Finsternis und jede Menge magische und nicht so magische Objekte, Schmuckstücke und kostbare Behälter, die man sucht, findet, verliert und die auf jeden Fall in filmischer Nahaufnahme zauberhaft glänzen werden. Gleichzeitig mit diesen Abenteuern geht das Schulleben weiter, der Unterricht findet statt, man spielt Quidditch, den Zauberlehrlingsport, man streitet und konkurriert und hilft einander. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich wie in anderen Schulromanen.

    Rowling wird von manchen Katholiken und evangelischen Fundamentalisten angegriffen. Ihre Bücher seien unvereinbar mit christlichen Werten, wird behauptet. Aber von mangelnder Moralität kann wirklich nicht die Rede sein. Da könnte man sich schon eher über mangelnde Hygiene beschweren, weil so viele Süßigkeiten verzehrt werden und kein Kind sich auf tausenden Seiten je vor dem Schlafengehen die Zähne putzt. Tatsächlich sind Tugenden wie Respekt vor Andersartigen, Aufklärung über Vorurteile, Weltoffenheit, Multikulturalität, Toleranz und Gleichwertigkeit der Völker und Geschlechter wesentliche Bestandteile dieser Bücher.

    Ein Beispiel aus einer Nebenhandlung. Unsere Freunde - und wir mit ihnen - machen sich über eine junge französische Hexe namens Fleur, die mit einem älteren Bruder von Ron verlobt ist, lustig, weil sie sich so viel auf ihre Schönheit einbildet und ihr Englisch nicht perfekt ist. Gerade wenn wir meinen, dass sie ihren Verlobten aufgeben wird, weil ihm bei einem Zusammenstoß mit einem Werwolf das Gesicht entstellt worden ist, entpuppt sie sich als unverbrüchlich treu - und doch, zu unserer Belustigung, noch immer etepetete und aufgeblasen. Sie sei hübsch genug für beide, behauptet sie, und lässt noch ein paar abfällige Bemerkungen über die englische Cuisine fallen. Die Lektion gegen vorschnelles Urteil und ausländische Akzente ist so schmackhaft verpackt, dass man sie wie Schokolade und nicht wie Medizin schluckt.

    Ach, und ich würde so gerne meine Theorie über das, was wirklich hinter den schrecklichen Ereignissen und dem offenen Ende der letzten Kapitel steckt, verbreiten. Aber das darf man ja nicht in einer Rezension. Außerdem kann ich mich irren. Jetzt gibt es traurigerweise nur noch einen weiteren Band, denn so ein englisches Internat hat sieben Klassen, und danach müssen die Zöglinge in die Welt hinaus, und wir müssen unsere Vergnügungssucht mit anderem Lesematerial stillen. Doch auf den einen dürfen wir uns noch freuen, wo sich alles, alles klären wird. Im nächsten Jahr, im übernächsten?

  20. #20
    Also zuersteinmal: Ich fand Teil 6 echt gut. Immer unterhaltsam und meistens auch spannend, auch wenn es mir so geht wie vielen, die der Meinung sind, das Buch hätte noch ein paar Seiten vertragen können.

    Besonders die Beziehung zwischen Harry und Ginny hätte JK ein bisschen ausführlicher Beschreiben können. Wenn ich mich nicht verzählt habe gab es genau zwei Küsse, eine Anmerkung dass die Beiden so viel zeit wie möglich verbrachten und ein kurzes gespräch unter 4 Augen(Trennung). Bisschen wenig.

    Zwar schade, aber logisch: Die Weasley-Zwillinge haben mir sehr gefehlt, auch wenn verständlich ist dass sie in diesen wesentlich ernsteren Band (wid überhaupt mal gelacht...?) irgendwie fehl am platz gewirkt hätten, selbst wenn sie in bd. 5 in Hogwarts geblieben wären.

    Was Dumbledore angeht: Ich finds gut dass er tot ist. Ich hab ihn nie wirklich gemocht aber je erwachsener Harry und damit auch die schreibweise des Buches geworden ist, desto mehr hat mich dieses blütenweise Strahlemannimage von Dumbledore genervt. Außerdem macht ein Tod von Dumbledore Sinn, da Harry sonst wohl kaum so schnell die direkte Auseinandersetzung mit Voldemort suchen und stattdessen weiterhin in Hogwarts versteckspielen würde.

    Zitat Zitat
    Virginie:
    Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Ginny Harry einfach so davon kommen lässt
    dito.


    Ich brauche ja wohl nicht zu erähnen dass auch ich nicht glaube dass Snape wirklich böse ist. Allein dass Dumbledore unbedingt wollte, dass Harry Voldemorts vorgeschichte weiß und auch dass er so sehr darauf gedrängt hat dass Harry die erinnerung von Slughorn bekommt, wirken für mich so als ob Dumbledore ganz genau gewusst hat was passieren würde und Harry noch alles mitteilen wollte was auch er wusste bevor er stirbt. Er hat Harry durch die Nachhilfestunden sowohl bestmöglich informiert als auch ihm seine Aufgabe übertragen.

    Wir können gespannt sein.

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