Naja wieso muss man die Gegner, denn das sind es letztendlich, in einem RPG immer als Monster bezeichnen? Es stimmt schon, Monster sind per Definition eigentlich feindliche Lebewesen, meist einer anderen Rasse/Spezies angehörig.

Vernünftige Begründungen halte ich schon für ein dickes Plus, das kann, zusammen mit anderen Faktoren, zu einer unglaublich lebendig wirkenden Welt führen.
Was mich an vielen "08/15"-RPGs diesbezüglich eher stört ist, daß von Dörfern und Städten mal abgesehen nahezu jeder Landstrich von feindseligen Kreaturen übersäht ist. Wie in einer solchen Welt ein geordnetes Reich funktionieren soll ist fraglich. Und Produkte müßten in den Orten, wo sie nicht selber hergestellt werden, ziemlich teuer sein, wenn man mal bedenkt was der Transport durch den Begleitschutz kostet. Alles kleine aber feine Details, die zusammen eine große Wirkung entfalten können, oder aber nicht.

Ich mag auch die Bezeichnung "Hero" bzw. "Held" nicht. Damit ist aus meiner Sicht immer implizit verbunden, das die Person etwas wirkmächtiges, etwas heroisches tut, was aus Sicht der Mehrheit der Bevölkerung auch als gut angesehen wird. Also impliziert der Begriff Held für mich ebenso eine Gut-Orientierung, wie der Begriff Monster eine Böse-Orientierung impliziert.

*kopfkratz* Genau betrachtet thematisier ich das sogar teilweise in meinem Spiel. Dort es geht nämlich, storytechnisch genau darum was "Gut" und was "Böse" ist, und ob bestimmte Lebensstile höherwertig sind als andere.
Gegner kann man bei mir in drei Gruppen unterteilen:
1. Tiere/Pflanzen
Das sind die Hauptgegner in weniger bewohnten Gegenden. Da in der nuklearen Wüste Nahrung besonders knapp ist, sind alle Lebewesen dort extrem aggressiv und greifen eigentlich alles an, was nach Beute aussieht.
2. Menschen
Generell kämpft man gegen andere Menschen, außerhalb von Quests, nur wenn man den falschen Leuten begegnet. Also ich mich entweder in der fiesesten Gegend der Stadt rumtreibe, oder mich als "Outlaw" in stärker bewachte Gegenden der Stadt traue.
3. Roboter
Wachroboter greifen, logischerweise, alles an, was ihren bewachten Bereich betreten will, ohne sich auszuweisen.