Zitat
Das schwedische Reset Magazin hat ein Interview mit Nintendos Shigeru Miyamoto und Eiji Aonuma geführt, in dem sie über die Zelda-Serie im Allgemeinen, aber auch über Wind Waker und Twilight Princess sprachen. Die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:
Aonuma:
- Nachdem The Legend of Zelda: Wind Waker fertig war, diskutierte das gesamte Team über die weitere Entwicklung von Zelda. Zunächst hat man darüber gesprochen, wie man die Wind Waker-Engine weiterverwenden könnte. Doch immer wenn man über Links Alter gesprochen hatte war man sich sehr unsicher, da man seine Kindheitsgeschichte schon so oft erzählt, so dass man keine guten Ideen mehr hatte.
Die Wende kam erst, als man sich dazu entschloss Link nicht mehr als Kind, sondern als heranwachsenden Teenager darzustellen. Als Aonuma seinem Team die Entscheidung mitteilte, war das Team begeistert und hatte sofort sehr viele neue Ideen. Deshalb verwarf Aonuma den Gedanken, einen Wind Waker-Nachfolger zu machen und entwickelte stattdesen von Grund auf eine neue Grafik Engine, die Cel Shading Optik sollte für den neuen Teil nicht mehr genutzt werden. Durch das erwachsenere Thema des Spiels, barucht man auch eine passende Grafik Engine um eine realistische Welt in Twilight Princess zu erzeugen.
- Als die Fertigstellung von Wind Waker nahte, musste Aonuma unter Zeitdruck einige Dinge im Spiel für die Programmierer zum Einbau in das Spiel übergeben, von denen er noch nicht vollkommend überzeugt war. Einige kleinere Dinge sollten sich noch unvollständig angefühlt haben. Dafür möchte er sich in aller form bei den Fans entschuldigen. Besonders unglücklich war er darüber, dass man die TriForce-Jagd am Ende des Spiel nicht richtig hinbekommen hat. Sie war seiner Meinung nach träge und langweilig und hat sich nicht komplett ins Spiel eingefügt.
- Während der Entwicklung von Twilight Princess will er nicht dieselben Fehler wiederholen. Da er jetzt nicht mehr so viele Arbeitsschritte aus der Hand geben kann und will, trägt er zwar auch mehr Verantwortung, doch diesmal kann Nintendo es sich nicht leisten, etwas falsch zu machen. Doch Aonuma ist davon überzeugt, dass man mit dem neuesten Teil alles "richtig" gemacht hätte und die Fans begeistert sein werden.
- Weiterhin erwähnte er im Interview, dass er ausgiebig Resident Evil 4 gespielt hat und er es sehr mag. Er hat von Shinji Mikami und Hiroyuki Kobayashi einige Dinge dadurch gelernt.
- Die Geschichte in Twilight Princess soll seiner Meinung nach sehr lang, schön und komplex sein.
Miyamoto:
- Auf der E3 haben Besucher Twilight Princess anspielen können. Die gezeigten Abschnitte der Demoversion hatten viele Ähnlichkeiten mit den Vorgängern. Doch Miyamoto versichert, dass die E3-Besucher nur einen wirklich sehr kleinen Teil des gesamten Abenteuers gesehen hat und dass Twilight Princess sehr viel mehr und auch sehr viel Neues bietet.
- Miyamoto hat sich die Kritik von Wind Waker zu Herzen genommen, dass z.B. das Meer zu groß war, es dafür zu wenig Dungeons und Höhlen gab. Twilight Princess soll wieder mehr Dungeons besitzen.
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