Aaaahhhh viel zu langer Post überlest diesen ganzen Müll einfach
is eh nur blödes gefasel Zudem bin ich leicht angetrunken, das verstärkt immer die jeweilige Laune, ob nun positiv oder negativ *g*
Ich weiß nicht mal, ob das alle Sinn macht O_o
Falls es doch jemand liest, kriegt er nen Keks und ein Danke fürs 'Zuhören' *g* Und ich merke, Chocobo hat schlechten Einfluss auf mich, jetzt schreib ich auch schon so lange Posts >_>

Wünsche aber allen ein paar schöne Tage, ich werd bis Sonntag erstmal nich da sein, Schwester besuchen fahren und danach CT in Kassel

@Gabriel: Ich bin sogar an dritter Stelle. Oder an erster Stelle, wie mans nimmt. Hab zwei Halbschwestern, 13 bzw 15 Jahre älter als ich. Die ältere ist ausgezogen als sie 18 war, weil sie mit meinem Vater (war nicht ihr richtiger) damals nicht klar gekommen ist und es nur Stress gab, mein Vater ist teilweise sehr schwierig. Die jüngere ist ausgezogen, als ich in die Schule gekommen bin. Im Prinzip bin ich also Einzelkind.
Ich analysier mich aber meist erst später, nach einem Gespräch, währenddessen fehlt mir die Zeit. Dann denk ich immer, was ich sonst hätte sagen können, was vielleicht besser gekommen wäre oder son Scheiß.

@Seraph: Naja, sicher ists nicht gerade toll, aber ich werd mir sowieso irgendwann einen Hund kaufen, wenn ich genug Geld dafür habe. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen und er war für mich mein ein und alles. Er ist zu mir gekommen, wenn es ihm schlecht ging und ich konnte zu ihm gehen und ihn liebhaben, wenn es mir schlecht ging. So ein Hund hat genau das, was ich auch von meinem Freund in gewisser Weise erwarte, für mich da sein, treu sein, mir zuhören, wenn es mir schlecht geht und nicht abhauen, wenn er keinen Bock hat. Er hat sich immer so gefreut, wenn ich mit ihm gespielt habe, er hat sich ne Menge gefallen lassen und er war trotzdem immer da.
Ich glaube, einfach nur, dass jemand da ist, der auf mich wartet, wenn ich zu Hause bin, würde mir schon ne gewisse Stärke verleihen, ich glaube, ich hätte viel weniger Angst vor manchen Dingen, und auch viel mehr Selbstbewusstsein, weil ich mich um ihn kümmern müsste, als wenn ich hier ganz allein sitze. Sowas kann mir weder ne Katze (hab ich ja gemerkt als ich hier eine hatte) noch ein Vogel noch sonst ein Tier vermitteln. Vielleicht ist es egoistisch, wenn ich da mehr an mich denke und weniger an den Hund, weil er einsam wär, wenn ich studiere oder arbeite. Aber ich glaube, gerade im Studium wärs noch einfacher, weil ich da nur einen halben Tag unterwegs bin oder auch mal was ausfallen lassen kann.

@chocobo: Das mit meinen Eltern ist ne schwierige Sache >_> Ich hab kein besonders gutes verhältnis gehabt. Früher, als ich noch klein war, da war das anders, da hab ich meinen Vater über alles geliebt, meine Mutter auch, aber ich war eben ein richtiges Papa-Kind. Als ich Teenager wurde, fingen die Probleme an. Dadurch, dass ich zwei Halbschwestern habe, sind meine Eltern relativ alt, sind jetzt schon 62 (meine Mutter wird in ein paar Monaten 62), haben mich mit 40 bekommen. Sie sind beide noch relativ 'altmodisch' erzogen worden, mit Prügel und sowas. Meine Mutter hätte mir sicherlich mehr erlaubt, aber mein Vater hat meist seinen Kopf durchgesetzt, typischer Westfälischer Dickschädel, hab ich von ihm geerbt (wie so vieles andere auch >_>). Dadurch gabs oft Ärger, wenns ums weggehen ging oder ob ich ne nacht mit meinem Freund verbringen durfte. Vieles wurde verboten, während ich bei meinen Freundinnen sehen konnte, dass sie es durften.
Dazu kam, dass mein Vater einen ziemlich fiesen Humor hat, er macht sich über andere Leute sehr gern lustig, kann aber selbst nicht einstecken, dadurch hab ich ungern Freunde mit nach Hause gebracht, weil einige damit nicht klargekommen sind (ich selbst auch nicht immer).
Es gab eigentlich immer irgendwie Ärger, jeden Tag, wegen allen möglichen Kleinigkeiten. Hab dann versucht meine Ruhe zu haben und bin irgendwann mit 17 internetsüchtig geworden, weil ich eben meine Ruhe wollte, was aber noch mehr Ärger produziert hat, weil ich zuviel vorm PC gesessen habe.
Als ich dann 19 war und ausziehen sollte, weil mein Studium hier in Hannover (ca ne Stunde Fahrt von zu Hause) angefangen hat, hat sich mein ganzer Ärger auf einmal ins Gegenteil umgeschlagen, woher das kommt, weiß ich bis heute nicht. Ich hatte auf einmal Schuldgefühle, weil ich mich immer so blöd meinen Eltern gegenüber verhalten hab, hab mir in vielen Dingen die Schuld gegeben. Dann ist in der Zeit auch noch der Opa von einem Freund mit 70 gestorben, einfach eingeschlafen und ich habs mit der Angst bekommen, dass meine Eltern vielleicht auch bald einfach sterben, weil sie ja schon relativ alt sind. Eigentlich ists quatsch, meine oma mit 85 lebt ja auch noch, aber trotzdem. Seitdem ists mir wichtig, was meine Eltern sagen, weil ich gern möchte, dass sie auch auf mich stolz sind, sozusagen um die Jahre, wo ich es ihnen schwer gemacht habe, wieder gut zumachen oder so.
Eigentlich weiß ich, dass ich das nicht muss, weil sie mich trotzdem lieb haben, aber es gibt eben so Sachen, die sie 'erleben' sollen, die sie nicht nur von meinen Schwestern bekommen, sondern auch von mir. Ich möchte zum Beispiel, dass mein Vater auch ein eigenes richtiges Enkelkind hat, weil ja eigentlich nur ich seine richtige Tochter bin, auch wenn er die Kinder meiner Schwester auch als Enkel ansieht.
Aber ich kann mit meinen Eltern über sowas nicht reden. Auch ne Eigenschaft, die ich von meinem Vater geerbt habe. Er kann sehr schlecht zeigen, dass er mich gern hat, entschuldigen geht schonmal gar nicht.
Und wenn man nur in solchen Momenten gesagt bekommt, dass man lieb gehabt wird, wenn man sich vorher gestritten hat und ich dann gesagt hab, dass mir sowas fehlt, dann fühlt sich das auch manchmal so an, als wenn es eben aus Pflicht gesagt wird. Ich weiß nicht ob es wirklich so ist, aber vielleicht sagt mein Unterbewusstsein, ich wär nicht liebenswert genug und ist deswegen auch anderen Leuten gegenüber vorsichtig. Hört deswegen gerade bei Leuten, die mir sehr wichtig sind, darauf, ob derjenige sagt, dass er mich gern hat, oder interpretiert irgendwas hinein, was gar nicht vorhanden ist.

Aber was ich noch sagen wollte: Danke für die Aufmunterung Irgendwie tut das gut, auch wenn ich da in gewisser weise auch selbst drauf kommen könnte. Ich mein, ich denke, ich weiß auch selbst, woran das alles liegt, mir fehlt nur der Weg, was dagegen zu tun. Aber vielleicht find ich den ja auch noch irgendwie, am besten wärs 'allein', also ohne richtige Hilfe ^^