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Ritter
So, noch einer Zeit der Abwesenheit (hat vermutlich eh keiner gemerkt
) melde ich mich dann auch mal wieder kurz (oder lang zurück). Ich hoffe es geht euch KKlern so einigermaßen gut
! Ich durchlaufe gerade ein wenig die allwöchentlichen Sonntag-Abends Depressionen, weil ich gerade meinen Freund zum Bus bringen musste und er jetzt wieder nach Frankfurt fliegt, während ich hier in Hamburg bleibe
. Ach mann, er ist gerade mal 2 Stunden weg - und er fehlt mir schon jetzt. Manchmal glaube ich, ich klammere zu viel
.
Zum Thema Freunde/Kumpels und gemeinsame Interessen: Ich habe das große Glück, dass viele meiner Kumpels meine Interessen teilen. Allerdings war das nicht immer so. Als ich noch in der Nähe von Hannover lebte und in die Schule ging, hatte eigentlich kaum einer meiner Interessen - außer meinem Schatzy, der gleichzeitig auch mein bester Freund ist. Als es mich vor vier Jahren jedoch dann berufstechnisch nach Hamburg zog, musste ich mir einen neuen Bekanntenkreis aufbauen - und da ich meine meisten Kumpels über die Arbeit kennengelernt habe, hatte ich das Glück, dass sich viele von ihnen auch für mein liebstes Hobby (Videospiele) interessieren. Allerdings glaube ich, dass es nicht unbedingt das wichtigste ist, dass Freunde alle/viele Hobbies teilen. Das wichtigste ist, dass man mit ihnen reden kann - und dass sie einem zuhören. Leider gibt es solche Freunde viel zu selten.
Deshalb unterscheide ich eigentlich auch meist zwischen Freunden und Kumpels. Ich habe nur sehr wenige Leute, die ich als meine wirklichen und richtigen Freunde bezeichnen würde - insgesamt zwei. Mit diesen beiden Menschen (sind merkwürdiger Weise beide männlich ...) kann ich über alles reden, auch über tiefgründigere Dinge. Ich kann vor ihnen so sein, wie ich möchte und ich kann man an deren Seite ausheulen, wenn es mir mies geht. Die meisten anderen sind für mich nur Kumpels, mit denen ich über oberflächliche Dinge (also Videospiele, Filme etc.) zwar ganz gut reden kann, denen ich aber nicht unbedingt meine Sorgen anvertrauen würde ... Wie einigen anderen hier, fällt es mir übrigens auch leichter über's Netz bzw. in schriftlicher Form über meine Gedanken zu schreiben, weil ich dann irgendwie mehr Zeit habe zu überlegen, was ich sagen/schreiben möchte ...
@ Waya: Auch wenn ich nicht weiß, was dich bedrückt (außer die Alltags-Sorgen wie Arbeit und so), hoffe ich, dass es dir bald wieder besser geht. Deinen Posting(s) hier nach zu urteilen scheinst du ja ein wenig down zu sein
. Ich hoffe, dass sich das bald alles klärt und du alle deinen Kummer irgendwie hinter dir lassen kannst. Eigentlich gibt es für jedes Problem ja eine Lösung - und ich drücke dir die Daumen, dass bald wieder alles besser wird
.
@ July: Dein Problem kommt mir bekannt vor: Gelegentlich komme ich auch nicht so ganz mit mir zurecht - ist glücklicherweise aber nur phasenweise so (und insgeheim glaube ich, dass nahezu jeder solche Momente ja, auch wenn es nicht alle offen zeigen wollen). Ich begebe mich dann immer in einen riesen Teufelskreis und mache es damit mir und vor allem meinem Freund nicht gerade leicht
. Manchmal frage ich mich nunmal, was man an mir mögen kann - und dann bin ich ein wenig down und benehme mich absolut dämlich und frage z.B. meinen Freund (von dem ich tief in meinem Herzen weiß, dass ich ihm alles bedeute), was man dann an jemanden wie mir mögen könnte? In der gleichen Sekunde hasse ich mich dafür, dass ich es überhaupt "wage" so was zu fragen, und das macht das ganze nur noch schlimmer, weil ich das Gefühl, dass man jemanden, der so was dämliches fragt gar nicht mögen kann. Auf jeden Fall verrenne ich mich dann in so eine Art Spirale, die mich immer weiter nach unten zieht ...
. Auch ansonsten mache ich mir bei vielen Menschen aus meinem Umfeld Gedanken darüber, ob sie mich denn nun mögen. Und weil ich so sehr darauf bedacht bin, darauf zu achten, einen postiven Eindruck zu machen, versteife ich mich irgendwie, bin nicht mehr ich selbst - und das macht mich unglücklich ....
Hui, ich jammere ja gerade mal wieder
. Naja, mittlerweile habe ich diese Probleme eigentlich eher selten bis gar nicht mehr. Für mich kam der Wandel als ich von der Schule zur Arbeit überwechselte. Während ich mich zu meiner Schulzeit gerne mal ein wenig zurückgezogen habe und häufiger andere Leute gemieden habe, musste ich wegen meiner Arbeit auch auf andere Leute zu gehen - und zum Beispiel mit "Fremden" telefonieren - was ich mir "damals" nie getraut hätte. Am Anfang war das auch echt blöde. aber mit der Zeit hat es sich gebessert und mittlerweile habe ich zumindest am Telefon überhaupt kein Problem mehr damit, mit fremden Menschen zu sprechen. Man lernt halt irgendwie dazu -und manchmal muss man vermutlich ins kalte Wasser springen, oder so. Und bei Kummer hilft Ablenkung meist weiter - oder wenn man einfach was schönes macht
. Wenn ich traurig bin, gehe ich immer Enten füttern - die kleinen Federtiere zaubern mir eigentlich immer ein Lächeln auf die Lippen
. Und mal ganz davon abgesehen: Vom Forum her machst du auf mich einen absolut sympahtischen und liebenswerten Eindruck
.
Hach, ich plaudere hier schon wieder viel zu viel über irgendwelche privaten Sachen
- und schreibe dadurch zu viel. Naja, zum Glück kann man im Forum ja einfach Sachen überlesen
Ich verschwinde mal wieder Richtung Arbeitswelt (außerdem hat mein Nintendog Hunger und muss Gassi gehen) - und am 13.09 geht's um 15.00 Uhr von München aus in Richtung Tokyo
.
Grüße,
Chocobo
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