Es liegt nicht daran. Ich hab auch kein Problem, Leute anzusprechen, wenn jemand dabei ist. Ich fühl mich nur allein absolut hilflos. So ne Art leichte Soziophobie bzw. Schüchternheit im medizinischen (?) Sinne, meinte meine Schwester (die ist Kunsttherapeutin, ich denk, die weiß ein bisschen wovon sie redet ^^"), ich hab 'Angst', abgewiesen zu werden oder dass jemand schlecht über mich denkt oder keine Ahnung. Also nicht im extremen Sinne, aber ich mach mir schon viele Gedanken darüber, was andere über mich denken, leider.Zitat von one-cool
Wenn jemand dabei ist, dann geht das alles wesentlich besser, weil ich dann nicht das Gefühl habe, dass die Konzentration allein auf mir liegt, sondern eben aufgeteilt wird.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich mit Leuten nicht klarkomme, die anders sind als ich. Ich hab nur schwierigkeiten, neue Leute kennenzulernen, und die, die ich jetzt kenne, sind nett und alles, aber sie wären kein guter Ersatz für meine Mitbewohnerin. Wenn ich jetzt im Winter allein bin, dann brauch ich jemanden, der bei mir wohnt, wo ich mich wohlfühlen kann, wo ich ich selbst sein kann, wo ich mich mal gehen lassen kann, und bei denen aus meinem Studium kann ich das nicht so gut, denen kann ich eben nicht jedes Fitzelchen meiner Gefühle anvertrauen, weil sies nicht verstehen würden. Das sind nicht die Leute, von denen ich mich gern in den Arm nehmen lassen will, wenns mir mal schlecht geht.
Ich bin in der Beziehung sowieso etwas komisch, ich hab bei vielen Menschen das Problem, dass ich keine körperliche Nähe ertrage, bei manchen ist das immer, bei manchen ist das mal ein paar Monate oder manchmal nur in einer bestimmten Situation, wenn ich grad genervt bin oder mich sonstwie fühle. Da mag ichs einfach nicht, wenn mich die Personen in den Arm nehmen, auch wenn ich sie sonst noch so gern hab.
Ich hatte das ne zeitlang auch bei meinen Eltern, ich könnte das da nicht mal ab, wenn die neben mir gestanden haben und mich sozusagen ausversehen am Arm berührt haben. Inzwischen ist das nicht mehr so schlimm, aber als ich letztens zu Besuch war, und mit meiner Mutter in die Stadt gegangen bin, da ist sie rechts neben mir hergegangen und hatte nen absoluten Linksdrall, die kam dann immer näher und ich bin dann immer weiter nach links ausgewichen, das sind so Momente, wo ich mich eingeengt und unwohl fühle, erklären kann man das wahrscheinlich nicht. Aber so würd ich mich auch fühlen, wenn die 'falschen' Leute bei mir wohnen würden.
Ja, ich hab eine Macke, und ich wüsste gern selbst, wieso ich die hab >_> Ich meine, es ist teilweise so, als würd ich neben mir stehen, ich betrachte mich von außen und denke: Gehts dir noch gut, wieso reagierst du so bescheuert, wieso denkst du so bescheuert, wieso bist du so bescheuert? Aber dagegen machen kann ich nichts. Wenn ich es versuche, fühl ich mich nicht wohl, ich muss mich dazu zwingen, aber es bessert sich nicht dadurch.





Das bisschen zeit kann ich auch noch für dich aufbringen xD






. Ach mann, er ist gerade mal 2 Stunden weg - und er fehlt mir schon jetzt. Manchmal glaube ich, ich klammere zu viel
.
. Manchmal frage ich mich nunmal, was man an mir mögen kann - und dann bin ich ein wenig down und benehme mich absolut dämlich und frage z.B. meinen Freund (von dem ich tief in meinem Herzen weiß, dass ich ihm alles bedeute), was man dann an jemanden wie mir mögen könnte? In der gleichen Sekunde hasse ich mich dafür, dass ich es überhaupt "wage" so was zu fragen, und das macht das ganze nur noch schlimmer, weil ich das Gefühl, dass man jemanden, der so was dämliches fragt gar nicht mögen kann. Auf jeden Fall verrenne ich mich dann in so eine Art Spirale, die mich immer weiter nach unten zieht ...
. Naja, mittlerweile habe ich diese Probleme eigentlich eher selten bis gar nicht mehr. Für mich kam der Wandel als ich von der Schule zur Arbeit überwechselte. Während ich mich zu meiner Schulzeit gerne mal ein wenig zurückgezogen habe und häufiger andere Leute gemieden habe, musste ich wegen meiner Arbeit auch auf andere Leute zu gehen - und zum Beispiel mit "Fremden" telefonieren - was ich mir "damals" nie getraut hätte. Am Anfang war das auch echt blöde. aber mit der Zeit hat es sich gebessert und mittlerweile habe ich zumindest am Telefon überhaupt kein Problem mehr damit, mit fremden Menschen zu sprechen. Man lernt halt irgendwie dazu -und manchmal muss man vermutlich ins kalte Wasser springen, oder so. Und bei Kummer hilft Ablenkung meist weiter - oder wenn man einfach was schönes macht
). 

Nein, besser gesagt, solltest du die Gründe dafür ausschalten und das Problem samt Wurzel entfernen, ich hoffe das gelingt dir irgebdwann einmal, gib jedenfalls nicht auf 