Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: Welche Programmiersprache für welches Projekt?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Fowler
    Ich fand es ganz gut, eine Prograsprache der OOP und eine seq. Sprache gleichzeitig zu lernen, so sieht man gleich welche Sprache (oder besser welche Sprachenart) sich besser für welche Bereiche eignet.

    Letzten Endes hängt es von den eigenen Vorlieben (oder denen des Kunden) ab, welche Sprache man benutzt.

    Also an der Uni haben wir bisher hauptsächlich Java als OOP und C als seq. Sprache verwendet. Nur damit du mal ne Vorstellung hast.
    Man könnte auch C++ lernen, wo man sowohl rein sequentiell als auch stark objektorientiert arbeiten kann.

    Oder als OOP-Sprache Ruby, das die einzige mir bekannte rein objektorientierte Sprache ist (Java hat immer noch diese ekligen Primitivtypen).


    Mal sehen...

    Programmiersprachen

    Assembler ist dann sinnvoll, wenn es auf Geschwindigkeit absolut ankommt. Du bist damit zwar absolut unportabel und mußt alles von Hand machen, aber in Sachen Geschwindigkeit ist es schwer, handoptimierten Assemblercode zu übertreffen.

    C bietet sich an, wenn man schnelle Programme schreiben, sich aber nicht mit Assember herumschlagen will. Außerdem kann man so relativ schnellen, portablen Code schreiben. Dummerweise kennt C keine Objekte und überläßt viel Arbeit dem Programmierer, was es erlaubt, jede Menge wirklich unsicheren Kram zu machen.

    C++ ist C mit OOP-Erweiterungen. Zwar ist C++ um den Faktor 5 langsamer als C (weil OOP eine Sprache langsam macht), es ist aber immer noch ziemlich schnell. Auch C++ bietet sich an, wenn man portablen Code schreiben will. Mit C++ ist es etwas schwerer, kaputten Code zu schreiben als mit C, aber es ist immer noch möglich, was unter anderem der komplett manuellen Speicherverwaltung zu verdanken ist.

    Java hat den Vorteil, daß man es einmal schreibt und dann das fertig kompilierte Programm überall laufen lassen kann, wo es eine Java-VM gibt. Der Nachteil ist, daß men eben nur in Java-Bytecode kompiliert, der interpretiert werden muß, was Java um den Faktor 4 langsamer macht als C++ (und um den Faktor 20 langsamer als C). Java nimmt dem Programmierer viel Arbeit ab und ist sehr strikt, was sowohl Vorteil als auch Nachteil sein kann. Eines der Designziele von Java ist es, das Schreiben von kaputtem Code zu erschweren. Java setzt OOP voraus.
    Für die Entwicklung von portablen GUI-Anwendungen könnte Java besser geeignet sein als C(++), weil die meisten C++-GUI-Toolkits Probleme haben, sich auf allen Plattformen gut zu integrieren - im Gegensatz zu Swing, Javas Toolkit.

    Microsoft Visual Basic 6 - VB6 ist extrem gut geeignet, um schnell GUI-Anwendungen hochzureißen, aber es ist eben ein interpretiertes Basic und hat alle damit verbundenen Nachteile. Außerdem ist es absolut unportabel und erfordert eine Runtime, um unter Windows lauffähig zu sein.

    Skriptsprachen

    PHP ist besondrs für den Einsatz auf Webservern geeignet, da die meisten Hostingangebote PHP-Unterstützung mit einschließen. Für den Einsatz als Shellskript ist PHP an sich auch geeignet, es hat aber mitunter eine recht lange Ladezeit, wenn der Interpreter das erste mal gestartet wird. Seit Version 5 unterstützt PHP auch OOP.

    Ruby ist eine rein objektorientierte Sprache: Alles ist ein Objekt. Das erlaubt es Ruby, einige sehr elegante Konstrukte zu haben; allgemein ist Ruby so aufgebaut, daß es leicht zu lernen ist. Ruby hat mit irb einen sehr nützlichen interaktiven Interpreter und der normale Interpreter braucht keine lange Anlaufzeit.

    Geändert von Jesus_666 (02.07.2005 um 20:57 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •