Hui, ich nin schonmal froh dass die Grundaussage des Ganzen, eben dieses Gefühl, das man nicht umschreiben sondern nur darstellen kann durch die Gedanken, rüberkommt.
Denn ganz fiktiv ist es nicht, das Grau habe ich so empfunden, als mein bester Freund vor ein paar Jahren starb.
Die Situation war allerdings noch etwas anders, ich war dabei, hab es miterlebt, also war der Schock vermutlich noch größer als es so der Fall wäre.
Aber ich weiß eben noch wie sich der Verstand immer wieder an Dingen aufgehängt hat, an Details in der Umgebung oder an Erinnerungen. Klares Denken ging garnicht. Das ist wohl eine Art Schutzmechanismus.
Und die Farblosigkeit, die dann kam, die Antriebslosigkeit, die war so stark, so greifbar real, dass ich verstehen kann, warum sich Leute in Folge von so etwas umbringen. Es interessiert dich dann kein Stück, was passiert.
Naja, und diese Erfahrung hab ich dann mit der fiktiven Vorstellung verbunden, dass meiner Freundin etwas zustoßen könnte. Diese Angst beschäftigt mich immer wieder, raubt mir die Luft wenn ich auf sie warte (natürlich nicht immer), und deswegen wollte ich diesen Angstteufel austreiben indem ich es aufschreibe!
Ich hoffe natürlich, ohne jede Frage, dass mir und meiner Freundin ein solches Schicksal erspart bleibt!