Selbst wenn das so wäre bzw. ist was ich sogar anzweifeln möchte, der Popularität oder besser gesagt dem Popularitätspotenzial kommt es nicht zugute wenn sich der Storyausschnitt einer Vorstellung bereits liest wie in zehn anderen Präsentationen auch und leider, leider ist dies anscheinend der Fall. Es werden vielmehr grundlegende Elemente genommen, um es auf den Mappingaspekt zu beziehen, die Struktur, Konflikte und Konfliktparteien, Charaktere und mehr, alles mag ausgearbeitet sein aber letztlich bedeutet das praktisch nichts weil die Grundstruktur nicht interessant gemacht wird. Es werden viel zu viele Archetypen verwendet ohne etwas neues zu wagen, das liegt denke ich weniger am Unvermögen oder der Fähigkeit der Leute sondern mehr an dem was der Community oftmals suggeriert wird. Eine Vorstellung kann drei Gefühle hervorbringen, Neutralität, das Spiel mag eigentlich richtig gut sein oder auch "nur" gut, ist aber nach ein paar Tagen aus den Köpfen der Leute da eben Einheitskost geboten wird. Interesse, das Spiel muss nicht unbedingt richtig toll wirken, lediglich eine verdammt interessante und neue Sache bieten, somit wird ein großer Teil sicher bereits gefallen am Spiel finden, es weiterverfolgen und auf keinen Fall vergessen. Dann wäre da noch, ich nenne es mal so weil ich keinen anderen Begriff finde, Abscheu. Das Spiel mag neues bieten, aber es sagt der Person absolut nicht zu, dies ist imo die zweite Möglichkeit wie sich der Beliebtheitsgrad eines neuartigen, gewagten Projektes entwickeln kann und ist noch immer wesentlich besser als Neutralität da auch in diesem Fall das Projekt nicht vergessen wird. Die Innovationen müssen nicht einmal besonders groß sein, nur ein paar wenige die halt herausstechen. Mehrheitlich tun sich aber wenn es um solche Ideen geht wohl gewaltige Denkblockaden auf, hervorgerufen durch den angeblichen Standart, Kritiken und so weiter. Man lässt sich zu sehr von der Community beeinflussen. Unabhängig von der Story oder der Technik.Zitat
Es gibt noch so unendlich viele Möglichkeiten zur Storygestaltung, Gameplaygestaltung und auch grafisch lässt sich noch viel machen. Wer aber nicht weiter nachdenkt und sich auf ein lückenloses und logisches Konzept verlässt, der muss sich nicht unbedingt wundern wenn sein Projekt nicht mit großem Ruhm geehrt wird.
Was ich auch sehr vermisse ist der Stolz auf das eigene Projekt. Irgendwie will es mir nicht in den Kopf wieso die eigene Leistung immer runtergezogen wird und bestehende Projekte über das eigene gestellt werden. Würde ich in meinem eigenen Projekt kein Potenzial erkennen, dann könnte ich den Maker auch gleich an den Nagel hängen.
Mensch, ich bin irgendwie wieder abgedriftet =/.