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  1. #21
    Wie schon gesagt wurde, prägt die Erziehung der Eltern die Kinder entscheidend.

    "Früher hätte es das nicht gegeben" und das ist jetzt nicht nur so ein Satz, sondern eine Tatsache: Früher waren Eltern eher ungehalten mit ihren Kindern, da zählte Disziplin und wenn dies nur mit einem Klaps auf den Hintern möglich war, war es halt so. Damals hatten die Kinder vor allem gegenüber den Vater zu viel Angst, als das sie sich großartig daneben benommen haben etc.

    Ich will jetzt nicht sagen, das eine solche autoritäre Erziehung die beste sei, eher, das man den Kindern Grenzen aufzeigen muss.
    Mit 2/3 Jahren fangen sie an, die Grenzen ihrer Eltern auszutesten. Geben die Eltern immer wieder nach, oder reagieren eben so, das das Kind denkt, das alles ok ist, egal ob nun richtig oder falsch, tanzt das Kind den Eltern schließlich auf der Nase herum, da es schlichtweg keinen Respekt mehr vor seinen Eltern hat.

    Viele Eltern wollen entgegen ihrer eigenen Erziehung, antiautoritär sein, ihren Kindern alles geben und vor allem immer: nachgeben.

    Genau das führt zu verzogenen Bälgern.


    Die Kunst ist es also einen Spagat zwischen antiautoritär und autoritär zu finden.
    Auf der einen Seite finde ich es zumindest wichtig, dass ich meinen Kindern später vielleicht, ihre Grenzen aufzeige, das sie nicht alles machen und haben können, was sie wollen. Das man auch etwas tun muss, um etwas zu bekommen/weiter zu kommen. Auf der anderen Seite würde ich mir wünschen, dass mich meine Kinder auch eher als "Freund" betrachten und mit mir reden.
    Ob das so möglich ist, kann ich zumindest noch nicht sagen, kann es mir nur so wünschen und daran arbeiten.


    Noch mal zur sozialen Schichtung mit Vorsicht zu genießen :
    Ich will jetzt hier keine Vorurteile anbringen, aber es fällt doch auf, dass oft aus eher sozial schwachen Familie auch eher Problem-Kinder kommen.
    Könnte man da jetzt drauf schließen, das Eltern, die vielleicht nicht so mit ihren eigenen Leben zurecht kommen (muss ja aber nicht dringend sein, manche sind ja unverschuldet ins soziale aus gekommen), auch eben ihren Kindern gewisse Dinge nicht wirklich vermitteln können?

    Andere Kinder wiederum neigen dazu, das sie, obwohl sie eine eher "lasche" Erziehung genossen haben, wie so ein Balg, eine eher konservativere Haltung annehmen, auch gegenüber den Handeln der Eltern und sich quasi zum Gegenteil der Eltern entwickeln. (="gut erzogen")

  2. #22
    Wenn ich sowas sehe (das erse mal, das ich freiwillig Super- Nanny sehe ) dann bin ich wirklich froh, dass ich gaaanz weit von solchen Welten bin .

    Um meine eigene Meinung abzugeben, bediene ich mich unter anderm den Worten meines Vorpostes, dem ehrwürdigen Lord Waytaka (Waya Yoshitaka)

    Zitat Zitat von Lord Waytaka
    Genau das führt zu verzogenen Bälgern.
    Das kann man so und so sehen. Zum einen ist es natürlich richtig, dass zu "weiche" Eltern (das Wort "nachgebungsfreudiger" iss vielleicht fairer) ihren Kindern schnell zeigen, dass diese an erster Stelle stehen. Das gefällt natürlich so nem kleinen Fratz nich schlecht, und dieser nutzt das aus, da ihm noch die nötigen Erfahungen in Sachen Fairness, Manieren usw. fehlen. Soweit alles ganz richtig, aber es gibt noch ne andere Erklärung, die aber die erse nich ausschliest, und dieser Punkt iss grade in der Gegenwart wichtig.
    Es geht um die Zuneigung der Eltern zu ihren Kindern. Damit iss nich nur die Aufmerksamkeit an sich gemeint, oder das Spielen mit seinen Kindern, sondern auch schon der Zustand und das Verhalten der Mutter vor der Geburt (ich muss gerade darüber in Relli was schreiben, falls sich jemand wundert ).
    Wenn etwa eine Mutter Alkohol/Nikotin zu sich nimmt, krank wird, oder seelisch in schlechter Verfassung ist (etwa bei einer Scheidung, Job verloren o.Ä.) dann beeinflusst dies schon die Entwicklung des Kindes. Dies kann alles zu einem gestörten (dieses Wort iss nich sons wie gemeint, sondern bezieht sich auf den medizinischen Aspekt) Verhalten führen, und sonst welchen Fehlern in der Entwicklung.
    Zitat Zitat
    Auf der einen Seite finde ich es zumindest wichtig, dass ich meinen Kindern später vielleicht, ihre Grenzen aufzeige, das sie nicht alles machen und haben können, was sie wollen. Das man auch etwas tun muss, um etwas zu bekommen/weiter zu kommen. Auf der anderen Seite würde ich mir wünschen, dass mich meine Kinder auch eher als "Freund" betrachten und mit mir reden.
    Das Verhälltnis zwischen Eltern und Kindern iss immer sehr speziell, ich denke mal, dir wird dein Ziel nich völlig gelingen. Es iss eben wichtig, seine Kinder von Grund auf so zu Erziehen, dass sie später Regeln der Gesellschaft als selbstcerständlich ansehen. Das hiest natürlich nicht, dass man ihnen mit einem Lineal auf die Handflächen schlagen soll, wenn sie mit 5 Jahren mit dem Essen ein wenig spielen, aber sie müssen eben auch lernen, dass es Regeln gibt, und dass man diese Einhalten muss. Sicherlich keine leichte Aufgabe.

    Zitat Zitat
    Könnte man da jetzt drauf schließen, das Eltern, die vielleicht nicht so mit ihren eigenen Leben zurecht kommen (muss ja aber nicht dringend sein, manche sind ja unverschuldet ins soziale aus gekommen), auch eben ihren Kindern gewisse Dinge nicht wirklich vermitteln können?
    Es kommt, wie schon erwähnt auf die seelische Verfassung der Eltern ankommt. Ein Kind nimmt seine Umgebung gerade am Anfang natürlich sehr stark wahr, da alles, was es sieht für es zur Normalität wird. Wenn das Umfeld also entsprechend Schlecht ist, ist auch seine Grundlage eher mies, und es entwickelt sich daher leider schnell das Bild "auf faulem Boden gedeiht nichts gutes" (oder so ähnlich )

    Zitat Zitat
    Andere Kinder wiederum neigen dazu, das sie, obwohl sie eine eher "lasche" Erziehung genossen haben, wie so ein Balg, eine eher konservativere Haltung annehmen, auch gegenüber den Handeln der Eltern und sich quasi zum Gegenteil der Eltern entwickeln. (="gut erzogen")
    Eien solche Entwicklung ist eher sellten, und es ist auch nicht wirklich die Erziehung, die das bewirkt. Wenn ein Kind für sich selbst entscheidet, dass sein Umfeld ihm nicht passt, ja es gar hasst, zieht es sich zurück, bleibt verschlossen, und gewinnt durch den fehlenden Kontakt zu anderen Leuten und anderen Perspektiven konservative Ansichten, die ja bekanntlich häufig sehr naiv in ihrer Struktur sind.

    Nach diesem unnötig langen Post und ein paar Vemutungen meinerseits verabschiede ich mich auch schon wieder. So professionell vielleicht manches klingt, tatsächlich hab ich keine Ahnung von Psychologie, das meiste hab ich gelesen, gehört, oder selbs ausgedacht. Wenn etwas der Wahrheit entspricht, solls mir recht sein.

  3. #23
    Hab ich schonmal gesehen
    Naja, da hat die Mutter Natur wohl was falsch gemacht...oder die echte Mutter...
    Ich finds auf jeden Fall schlimm...das Kind verdient nen Horrorfilm...The Ring 2...dann ahst schöne Alpträume...
    Am besten dann noch in den Keller einsperren zum Schlafen. Panik pur.

  4. #24
    Hmmm... also den Ausschnitt fand ich schon ziemlich derb; dass so Kinder mit ihren Eltern sprechen und die Eltern dem machtlos gegenüberstehen ist mir persönlich zu hoch. Meiner Meinung liegt es daran, dass die Eltern nie konsequent genug waren und das Kind haben gewähren lassen. So ist's kein Wunder, dass "so etwas" dabei rauskommt. Aber leider ist das ja nicht der einzige Fall, man siehe sich bitte nur auf den Straßen oder in den Schulen um: die Kinder werden immer frecher und das Wort "Respekt" existiert nur noch als wage Legende, als eine Art Sage, gleichzusetzen mit einem Einhorn.
    Ich weiß nicht, wie ich in dieser Lage reagiert hätte, denn ich für meinen Teil hätte von Beginn an die Erziehung so geleitet, dass es zu so einer Situation nicht kommen würde; mag vielleicht seltsam klingen, aber ich würde mein Kind so erziehen, wie meine Eltern mich erzogen haben (und das Ergebnis kann sich sehen lassen ^^''), da sie imo nichts falsch gemacht haben.

    Na ja und zur Frage, die als Topictitel dient: ja, ich für meinen Teil hege den Wunsch, irgendwann eine kleine Familie zu gründen

    DJ n

  5. #25
    Bei diesem Balg wär ich auch für die guten alten Schläge. Ist schon richtig, ohne Gewalt und bla geht es evntl. sogar besser, aber wenn ein Kind schon SO verzogen ist, helfen nur noch blaue Flecken :>.

    Also wenn mein Kind mich so anmachen würde (dazu würde ich es im normalfall aber nie kommen lassen ), hätte es sich gleich eine eingefangen und würde heulend unterm Bett liegen. Gut, vielleicht hasst das Kind mich wenn es groß ist und so, aber immerhin wird es sich zu benehmen wissen und wird ein "besseres" Leben führen. Als Eltern(teil) muss man manchmal auch etwas in Kauf nehmen.

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