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Drachentöter
Wird zwar noch überarbeitet, aber damit ihr was zum Lesen habt:
Ineluki und ich präsentieren heut',
was euch gewiss den Tag erfreut,
der Komödie nun zweite Szene,
soll schlagen, sprengen alles Schöne.
Also:
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2. AUFZUG
1. Szene: Eine öffentlicher Platz
(WISCHMOP und andere User)
DENNISHH:
Warum denn dort hinaus?
RANARION:
Wir geh’n schnell aus dem QFRAT raus.
SHADES:
Ich rate euch, ins Atelier zu geh’n.
DENNISHH:
Das Atelier ist gar nicht schön!
NPC – FIGHTER:
Ins Offtopic kommt herauf, dort findet ihr
Die schönsten Mädchen feinster Manier.
Und Themen von der besten Sorte!
SHADES:
Du überlustiger Gesell!
Juckt dich zum dritten mal das Fell?
Dort mag ich nicht hin, mir graut es vor dem Orte
RANARION:
Nein, nein! Ich gehe in den Sumpf zurück.
Dort finde ich das große Glück!
NPC – FIGHTER:
Wo bleibt der Mop, wir wollen gehen!
DENNISHH:
Wir finden ihn gewiss bei den Pappeln stehen.
SHADES:
Los, Freunde, lassen wir ihn, wo er ist.
Er sagt’s uns, oder nicht, was ihn verdrießt.
(Alle ab, WISCHMOP bleibt zurück)
WISCHMOP:
Und schnell und unbegreiflich schnelle,
dreht sich umher des Kingdoms Pracht.
Und User posten um die Wette,
in dieser tollen Forenkette.
(INELUKI erscheint)
INELUKI:
Ei der Mop. Mich trifft der Schlag!
Dich trübts an diesem Sonnentag?
WISCHMOP:
Nicht mehr, jetzt da du mir erschienen!
Kommst du, um dich mir anzudienen?
INELUKI:
Nicht ganz! Ich bräuchte deine Dienste.
Deine schönen, unverglich’nen Künste!
(Sie reden und gehen anschließend gemeinsam)
2. Szene: Daen’s Zimmer
(DAEN allein mit einem Moogle)
DAEN (nervös):
Verlassen hab ich Page und Forum,
das eine lange Nacht bedeckt’.
Zu surfen, sinnlos! Sei’s drum!
Mein Pult, es ist schon echt verdreckt.
(Zum Moogle)
DAEN:
Sei ruhig Moogle! renne nicht hin und wider!
An der Schwelle, was schnoberst du hier?
Lege dich hinter dem Rechner nieder,
mein bestes Kissen geb’ ich dir.
(Wieder am Bildschirm)
DAEN:
Ach wenn in unsrem engen Channel,
viel Wörter mir der Bildschirm zeigt,
So fühl ich schon des besten Willen,
selbst wenn mein Herz, wie immer, schweigt.
Mich drängts den Grundtext aufzuschlagen,
und alles in mein Wort zu übertragen.
(Er ruft die Forennetiquette auf und schickt sich an)
DAEN:
Geschrieben steht: Es herrsche vernünftiger Umgangston.
Was hilft mir fort? Hier stock ich schon.
Ich kann den Ton unmöglich so hoch schätzen!
Ich muss das anders übersetzen.
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin,
soll stehen: Es herrsche vernünftiger Umgangssinn.
Bedenke, Daen, die erste Zeile,
Dass deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Was sich wohl in mein Denken klafft?
Der Geist hilft mir! Auf einmal seh ich Rat!
Und schreibe getrost: Es herrsche gute Umgangstat.
(Zum Moogle)
DAEN:
Knurre nicht, Moogle! Zu dem heiligen Denken,
das jetzt meine ganze Seel umfasst,
kannst du mir dazu nicht Ruhe schenken?
Weil tierischer Laut heut Nacht nicht passt?
Soll ich mit dir ein Zimmer teilen,
Moogle, so lass das Heulen,
So lass das Gellen!
Solch einen störenden Gesellen
Mag ich nicht in der Nähe leiden.
Einer von uns beiden
Muss die Zelle meiden.
(Der Moogle verwandelt sich plötzlich)
DAEN:
Ist es Schatten? Ist’s Wirklichkeit?
Wie wird mein Moogle lang und breit?
Er hebt sich mit Gewalt,
welch schaurige Gestalt!
Welch ein Gespenst bracht ich ins Haus!
Schon sieht er wie ein Nilpferd aus!
O! Du bist mir gewiss!
Für solche halbe Höllenbrut!
Ist Chocwise’s Schlüssel gut genug.
Die stärkste von den meinen Künsten.
(Es raucht und Nebel steigt auf. Das Gespenst scheint zu verschwinden. SOHEIL erscheint, als sich der Nebel lichtet. Er ist als ein spammender Scolasticus verkleidet.)
SOHEIL:
Wozu der Krach? Was steht dem Mod zu Diensten?
DAEN:
Das also war des Moogles Kern!
Ein fahrender Scolast? Der Casus macht mich lachen.
SOHEIL:
Ich salutiere dem gelehrten Herrn!
Darf ich mein Feuer hier entfachen?
(Er beginnt zu brennen)
Ah, viel angenehmer gleich. Der Moogle war zu klein.
DAEN:
Wie nennst du dich, wie kannst du sein?
SOHEIL:
Ich bin Täufer, ein Teil von jener Kraft,
die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
DAEN:
Was ist mit diesem Rätselsatz gemeint?
SOHEIL:
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn wenn ein Post entsteht
Ist er nur wert, dass er zugrunde geht.
DAEN:
Nungut, so geh von hinnen,
des Chaos wunderlicher Sohn
SOHEIL:
Wir wollen wirklich uns besinnen,
die nächsten Male mehr davon!
(SOHEIL ab, DAEN widmet sich wieder seiner Arbeit zu, bis er einschläft)
3. Szene: Ein öffentlicher Chat
(ARCHEO, SHADES, NPC-FIGHTER, RANARION und FROZEN BAMBI)
ARCHEO (singt):
So lasset uns mehrere Posts verfassen!
Die Moderatoren ärgern, uns gehen lassen!
SHADES (singt):
Die Rechtschreibung ist uns wie immer egal.
Hauptsache ist’s, die Mods haben die Qual.
NPC-FIGHTER (singt):
Daen, Daen, das ist der Liebe,
doch vom Mop, diesem Wicht, von dem gibt’s Hiebe.
RANARION (weicht vom Text ab):
Das Bambi schreibt nur ROFL und LOL,
es scheint mir, in seinem Kopfe wärs hohl.
FROZEN BAMBI:
Mama! Das meld ich dem bösen Mod!
Der kommt und macht euch Kerle platt!
(INELUKI und WISCHMOP erscheinen unverzüglich, alle anderen laufen weg)
WISCHMOP:
Na also, immer die selbe Szenerie!
Kommen wir her, so verschwinden sie.
INELUKI:
Nun denn, was planst du dann,
bezüglich meinem Auftrag?
WISCHMOP:
Ich geh als Begleiter zu dem Mann.
Und schlage zu am rechten Tag.
(THE GAME taucht auf, abseits und unsichtbar)
INELUKI:
Als was gedenkst du zu Daen zu schreiten,
und wie willst du ihn immer begleiten?
WISCHMOP:
Kennst du die schöne Shinshrii?
Ein Geschöpf, er könnt vergessen nie.
Wenn ich sie bald erfangen kann,
geht’s zügig an die Arbeit ran.
INELUKI:
Wie immer ein famoser Plan.
Ich selbst hätts niemals besser getan.
(INELUKI und WISCHMOP ab)
THE GAME:
Laiengeschwätz! Das Spiel kann beginnen.
Stück für Stück werd ich die Fäden spinnen.
4. Szene: Ein einsamer Thread
(TILLE und TIGER D. RENA)
RENA:
Hier hast du dich verkrochen?
Sag mir, was hast du denn verbrochen?
Ein Gewitter ist im Anzug, du musst kommen,
schon viele wurden hier weggeschwommen.
(Sie geht auf ihn zu)
TILLE:
Weg von mir, ach weg von mir!
RENA:
Du verbirgst dein Gesicht. Was ist mit dir?
Nun geh ich erst recht nicht, ich bleibe!
Kommst mit du auf die Matte hinaus?
Gar schwül und wüst ist diese Steige,
Werden wir nass, was macht uns das aus?
TILLE:
So herrlich duftet’s hier, ich sehe
leuchtend Mohn an deiner Brust!
Auf dass der selbe nie vergehe.
Dein Herz schlägt eifrig und bewusst.
(Er küsst sie.)
RENA:
Nicht küssen, nicht küssen, du Wicht!
Man liebt sich, wenn man küsst!
TILLE:
So glaub mir, Liebe gibt es nicht!
Alles Eigennutz und ungebüßt.
Egoismus! So wenig lieb ich dich,
wie egoistisch du liebst mich.
(Sie fallen übereinander her)
RENA:
Nicht, Tille, nicht es ist nicht recht.
TILLE:
Gut ist es nicht, doch auch nicht schlecht.
(Und so geschah, was man erst vermeiden wollte)
Geändert von The Game (14.07.2005 um 01:01 Uhr)
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