Ich denke, die Betrachtung ist zu allgemein. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber es gibt sicher auch Leute, die bauchgesteuert sind, und trotzdem unglücklich.
Spontanität führt schließlich nicht nur zu Glück (Was ich keinesfalls bestreite), sondern vor allen in der Literatur auch oft zu tragischem Unglück, was allerdings wieder durch die Gesellschaft kommt. Man nehme nur Shakespeare, Romeo und Julia waren in dem Sinne auch nicht gerade Kopfmenschen, und am Ende waren sie dann doch tot. Wobei man schon bei diesem Bsp. wieder überlegen muss, ob sie anders glücklich gewesen wären.
Der Weg des kleinsten Widerstandes... Das Wort hab ich in letzter Zeit oft gehört. (Vor allem im Zusammenhang mit Faschisten und so.) Da ist sicher was wahres dran, allerdings ist fraglich, ob das Bauchmenschen nicht auch so geht, und ob nur ihre Prioritäten weiter in der Romantik liegen.

Zitat Zitat
Zitat von La Cipolla
Ich treffe beinahe ausnahmslos alle Entscheidungen aus dem Bauch
[...]
@Goddess: Ich würde bedenken, wieso ich studieren will.
Die Betonung liegt auf "würde". Für mich wäre das überhaupt keine Frage, aber das ist bei jedem anders. Prinzipiell kann ich Menschen sehr gut verstehen, die über eine Sache nachdenken und dann doch nach ihrem Bauchgefühl entscheiden, sobald sie sich der Folgen bewusst sind. Ich bin dafür aber meistens zu unintessiert in den Folgen.