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Stronghold 2
Ein Redakteur hat es mal treffend beschrieben: Man sieht das Hauptmenü mit dem Ritter, der einem fest und voller Tatendrang anblickt. Dieses Bild baut hohe Erwartungen auf... Danach zeigt schon das Tutorial, wie lahmarschig im Vergleich zu Teil 1 und Crusader der Teil wird. Man merkt Stronghold 2 an, dass es zu einer Zeit kam, in dem jeder Spielehersteller auf Teufel komm raus 3D-Spiele anbieten wollte, auch wenn dabei die eigentliche grafische und spielerische Qualität zurückbleiben. Wie der Multiplayer-Part aussieht kann ich nicht sagen, Strategiespiele mag ich allgemein im SP-Modus zocken...

Assassins Creed
Gut, vielleicht nicht das schlimmste Spiel des Jahrhunderts (bin sogar der Meinung, dass dieser Titel zumindest angezockt gehört, da er stellenweise wirklich Maßstäbe setzt), aber definitiv eine zu große Welt mit zuwenigen Quests. Hier sieht man das beste Beispiel, wie man Talent regelrecht vergeuden und verschenken kann, denn der Rest des Spiels (die Kletterei, die Animationen, die Kämpfe, die Atmosphäre! Endlich ein NPC-Haufen, bei dem ich nie das Gefühl hatte, laufend Zwillingen zu begegnen wie etwa in Resident Evil 4; nur um einen Vergleich zu der Texturanzahl für NPCs zu haben) war wirklich super. Nur hat man sich nach ein paar Stunden wirklich sattgesehen und sattgespielt, eben weil nix Neues mehr kommt. Irgendwann war ich schon froh, wenn ich eine Quest erhielt, bei der ich soviele Flaggen wie möglich in einer begrenzten Zeit aufsammeln konnte. Würde die Spielmechanik an sich nicht so flutschen, hätte ich das Spiel wohl nie durchgespielt... 6 statt 9 Aufträge hätten es auch locker getan, das Kampfsystem - so komplex es auch ist - verkommt durch die "Blocken-Angriff"-Kombo, kaum kommt die Story in Fahrt ist sie auch schon zuende...