Er redet doch von den "triebhaften Elementen der Psyche". Dies müssten auch Sexualtrieb/Fortpflanzungstrieb, Schlafen, Essen u.s.w. beinhalten. Beispielsweise kannst du mir nicht sagen, dass beim Fortpflanzungstrieb es nicht von der Psyche ausgeht, sondern vom Körper, dass man auf's andere Geschlecht steht. Das, was du nennst, empfinde ich ebenfalls als richtig.Zitat von Latency
Mich wundert deine Auslegung vom Gewissen. oOZitat
Wenn es stimmen, würde, was du sagst, dann würde sich das Über-Ich wie ein Chameleon der Umgebung anpassen. Das "Über-Ich" hätte dann sich nicht entwickelt, sondern wäre genauso unbeeinflussbar wie das "Es" oder das "Ich", wobei vom "Über-Ich" der beeinflussbare Teil ausgeht. Ich habe aus dem Grund extra den Begriff "Wertvorstellungen" hervorgehoben, denn darum geht es im Endeffekt - was man mit seinem Denken erreichen will und was für Grundsätze man selbst hat (die man teilweise auf seine Mitmenschen projeziert).
Stimme mehr oder weniger zu. Ich sehe es zum einen nicht als oberstes Zieh an, dass das "Es" sich einer Gruppe von Menschen anschließen möchte. Zum anderen kombinierst du das "Über-Ich" scheinbar mit dem "Ich". Das "Über-Ich" gibt nur die Richtung an, in die man denkt, während das "Ich" denkt und handelt (und erst darüber sich das "Über-Ich" verändert (und dies imo auch erst über den Umweg über die Bedürfnisse des "Es", die zentral stehen)).Zitat
Ist das erwarten einer Reaktion der Umwelt nicht unterbewusst? ^^ Wobei sich dieses unterbewusste dann auf das "Über-Ich" projeziert (Realisierung) und dieses sich dann auf das handelnde "Ich" (Handlung: Soll man den Stein werfen oder nicht?).Zitat
Es lässt sich doch zumindest aus dem Grund, dass der Mensch ein Rudeltier ist, sagen, dass das "Es" ganz sicher Bedürfnisse besitzt, die sich auf andere Menschen beziehen. Das "Über-Ich" hat damit dann auch sicher etwas mit anderen Menschen zu tun, und da es sich entwickelt, ist es ein Produkt unserer Umwelt. Werfe beispielsweise Menschen mit verschiedenen Lebensweisen und unterschiedlicher Erziehung zusammen. Es bräuchte sehr lange Zeit, bis gegenseitiger Umgang vernünftig möglich ist (würde man allerdings die Handlungen gesellschaftsfähig verpacken, dann wäre man ja direkt angepasst wie ein Chameleon ^^).Zitat
Naja, ich kann deinem Verständnis des "Über-Ich's" nicht ganz zustimmen. Empirisch zeigt sich doch schon, dass sich Sitten, Moral, Werte in der Umgebung entwickeln, in der man aufwächst, und dies fängt in der eigenen Familie an.

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Still Chobo!
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