Willkommen zurück, Pursy. Und schönes Thema, btw.

Ich glaube, daß es zuerst die subjektive Betrachungsweise ist, die einen großen Anteil ausmacht. Ob sich etwas grundlegend verändert hat, liegt IMO sehr im Auge des Betrachters. Manche Dinge sind für die einen absolut ohne Relevanz, für andere ist die selbe Sache vielleicht ein grober Einschnitt in ihr Leben.

Ich denke, daß man es selbst in der Hand hat, ob man der "einen Straße" in seinem Leben immer folgen möchte oder ob man ab und an eine Abzweigung mitnimmt oder sich bildlich gesprochen in unwegsame Gefilde traut.

Für mich persönlich muß ich sagen, daß ich kaum einer geraden Straße gefolgt bin. Bei mir geht es eigentlich kontinuierlich im Zick-Zack. Man könnte daraus natürlich auch schließen, daß sich dadurch auch bei mir nichts ändert. Denn die Tatsache, daß sich ständig etwas ändert, änder sich ja nicht...

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte sagen, daß alles immer noch so ist, wie es war. Irgendwie sind mir viele "Zustände" und Momente zu schnell vergangen oder haben sich geändert. Ich wünschte mir, ich hätte sie noch länger durchleben dürfen.

Wie gesagt, ich sehe es eher genau umgekehrt und ich glaube auch, daß mit dem zunehmendem Alter auch die Möglichkeiten wachsen die Straße mal in eine andere Richtung zu verlassen.