necron hat dahingehend mit der story zu tun, dass er als rein symbolischer letzter endgegner des spiels fungiert. das leitmotiv von FF9 ist "Tod", das sollte man wohl gemerkt haben, alleine schon an vivis hintergrund und charakter. necron "ist der tod selbst", gegen den die party am ende antritt. auf rein handlungstechnischer ebene hat dieser gegner eben rein gar nichts mit dem rest der story zu tun. allerdings passt es dahingehend zum rest des spiels, dass die ganze motivation, die hinter der eigentlichen story steckt, in diesem kampf gipfelt, in dem die charaktere ja schließlich den tod besiegen.
das ganze ist außerdem als eine anspielung auf Final Fantasy III zu verstehen, in dem der letzte endgegner auch aus der wundertüte gezaubert, aber nie zuvor im spiel auch nur erwähnt wurde.
von der handlung alleine her sollte man also trance-kuja als letzten endgegner ansehen.
genau das hat eben auch viele aufgeregt. square mag das nicht zum ersten mal machen, aber imho kommt es einfach nicht so gut, eine so wichtige rolle wie die des letzten bosses in einen transzendenten bzw. metaphysischen zusammenhang zu setzen, fernab des eigentlichen plots. überhaupt sind die ganzen "offenbarungen" im letzten dungeon für den rest des spiels nicht ganz wörtlich zu nehmen.
da lob ich mir doch FF1, 2, 5, 6 und 7, wo man genau den am ende verkloppen darf, den man sich auch gewünscht und es nicht anders erwartet hat ^^

mehrere dieser kristalle gab es in FF1, 3, 4 und 5. fast alle fans, die kenntnis der früheren teile hatten, sind davon ausgegangen, dass es wieder mehrere, am ehesten vier elementare geben würde, um die sich zumindest teilweise die story dreht. letztenendes ist daraus leider nichts geworden, was ich sehr schade fand, denn das ist eines der FF erkennungsmerkmale schlechthin, stand doch das spiel unter dem spruch "back to the roots"

wie dem auch sei, man sollte es damit beim rest des spiels belassen, der wesentlich nachvollziehbarer und schöner ausgefallen ist als das ende.