Zitat von DJ n
Ja tun sie, aber bei Glashaus ist es eben das erste mal, dass es mir auffällt, wie "egoistisch" dieser Text eigentlich ist. Es gibt ja auch andere Arten in einem Song, um mit dem Ableben eines geliebten Menschen fertig zu werden. Genanntes Beispiel von Iced Earth wäre da nochmals zu nenne. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken und die Welt anzuklagen, werden die Erinnerungen nochmals aufgefrischt und damit der Person eine Art lebendiges "Denkmal" gesetzt, indem der Texter (also Jon Schaffer) sagt, dass sein verstorbener Freund über ihn wacht und sie eines Tages wieder beisammen sein werden (also im Tode).
Hier ist der Selbstmitleidsanteil gegen Null tendierend, da zwar gefragt wird, warum er es sein musste, der starb, aber diese Frage im Endeffekt eh irrelevant ist, da er eben tot ist und das unabänderlich ist; es werden keine Bitten in die Welt gerufen oder dergleichen. Der Tod wird akzeptiert und nicht hinterfragt.
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