Gravitation! \o. Ähem.

Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich bin jemand, der pure Romantik auf Dauer irgendwie sowas wie gar nicht aushält, deshalb bin ich eher ein Fan von Romance-Comedy (oder Romanzen in Action/Mystery/Horror/Hurz... -Krams, mehr dazu unten). Die Kehrseite von Romance-Comedy ist allerdings, dass der Humor teils so niveaulos oder stumpf ist, dass ich nicht mehr als schmunzeln kann. Von daher sind so Sachen wie "Love Hina" und "Chobits" nicht in meinem Sortiment, sie haben eben die Grenze zum "Ist mir dann doch zu stumpf." überschritten.

Was Shônen-Ai angeht, muss ich Ianus allerdings zustimmen. "Gravitation" ist bei mir die gigantische Ausnahme was meine Zuneigung zu dem Genre angeht, der Rest ist kaum anders wie Ianus es beschrieben hat. Entweder ist es porno - oder irgendwie ist einer von denen sowohl innerlich als auch äußerlich so weiblich, dass man sich fragt, warum man daraus keine normale Romanze machen könnte (Und nein, es ist eigentlich nie witzig gemeint!) - oder es ist Romantik²³, wesentlich kitschiger als normale Liebesgeschichten. Uärghs. Aber Yaoi ist lustig!

Meine Befürwortung einer Romanze findet man jedoch in Geschichten, die nicht primär Romance-Irgendwas sind bzw. vielleicht auf einer Liebesgeschichte aufbauen, aber das Drumherum wichtiger ist. So fallen mir beim ersten zum Beispiel "Basilisk" (Yashamaru x Äh. Schmetterlingtante.) oder "Cowboy Bebop" (Spike x Julia) ein, beim zweiteren Geschichten wie "Angel Sanctuary". Natürlich kann man nicht immer so richtig differenzieren. Okay, interpretationstechnisch kann man auch sagen, dass Dinger wie "Cowboy Bebop" auf der spezifischen Romanze aufbauen aber -äh- lassen wir das. Man würde diesen Anime einfach nicht als "Romance" bezeichnen.

Kurz gesagt: Ieh, Schnulzen.