Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen

2. Final Fantasy VI
Eigentlich auch Platz 1, finde FFVIII aber in einigen Sachen besser als den sechsten Teil. FFVI war ein ziemlich einzigartiges Erlebnis und bis heute ist es für mich eines der genialsten Spiele die es gibt. Das liegt nicht nur an der tollen Story und dem genialen Bösewicht aka Kefka, nein, das liegt auch daran, dass man nach der Vernichtung der Welt noch weiter spielt und die Hoffnung hat, die Welt irgendwie noch zu retten. Nachdem also die Welt zerstört wurde sucht man in Form von Celes in dieser völlig zerstörten Welt seine alten Kameraden, in der Hoffnung, die Welt doch noch irgendwie retten zu können. Und gerade dieses Gefühl fand ich damals so genial. Wo es noch bei der ersten Hälfte des Spieles um das übliche "Rette die Welt" ging, ging es in der zweiten Hälfte einfach nur um die "Hoffnung etwas zu verändern".
Das war ein krasser und genialer Kontrast, da die Welt vorher noch voller Leben war und danach voller Trauer und Hoffnungslosigkeit. Nun trommelt man in den vielen Sidequests seine alten Kameraden zusammen, kämpft gegen die verschiedensten Monster, erlebt Abenteuer in den unterschiedlichsten Gegenden und irgendwann ist man dann soweit oder besser gesagt so stark, sich der letzten Prüfung zu stellen: Kefka!
FFVI ist ein Meisterwerk. Auch die Tatsache, dass es keinen festen Helden gibt ist für mich ein weiterer Pluspunkt. Ganz ehrlich? Das Spiel bockt!
Ist ne nette Beschreibung, so hab ich das noch nicht gesehen. Mich hat FF6 nach der Zerstörung der Welt einfach nur noch angeödet, der erste Teil, wo noch alles voller Leben war, hat mich zu sehr fasziniert, als dass ich am 2. Teil noch irgendwie Spass hätte haben können. Vor allem die Opernszene mit Celes war der Oberbrüller, ich hätte dort einen Erinnerungsspielstand machen sollen, um die Opernaufführung immer mal wieder zu geniessen (und absichtlich zu verbocken, höhöhöhöhö! )

An sich hätte ich aber lieber das genaue Gegenteil von FF6, nämlich, dass ein Bösewicht mal vorzeitig weggeputzt wird, nachdem er als Bösewicht auftritt, aber bevor er zuviel Schaden anrichten kann. Sowas gab's irgendwie noch nie, weder in einem Game noch in einem Film. Wenigstens verspricht die Bibel, dass es im echten Leben einen überwältigenden Sieg des Guten geben wird, zwar nicht vorzeitig, dafür aber vollständig und unwiderruflich. Auf das Gesicht all der Möchtegernkefkas freue ich mich jetzt schon, hähähähähä!

Mal zurück zum Thema: Mein Lieblingsteil ist und bleibt FF8, auch wegen der Story, aber noch mehr wegen dem Kampfsystem. Es gab reihenweise Möglichkeiten, das ansonsten so allgegenwärtige und nervige Aufleveln zu umgehen, zu verschieben oder gleich ganz auszulassen. Und obwohl das Game dadurch etwas zu leicht wurde, bot es einige der interessantesten und härtesten Challenges der Gamegeschichte.