@108 Sterne
bevor du sagst, dass einige die Story von FFX verstanden haben, solltest du dich fragen, ob du die Story damals bei deinem ersten durchspielen nicht verstanden hast, da du (soweit ich mich erinnere) selber sagst, dass du dich damit auseinander setzten und nachdenken musstest.
Ich denke ich bin nicht allein wenn ich sage, dass die Story von FFX praktisch auf dem Teller vorgesetzt wurde. Auch wenn man von Anfang an nicht ahnt wie die Story ausgeht, so werden die Fakten sofort serviert. Bis auf die Sache mit Tidus Herkunft, wurden alle Wendepunkte sofort klar und auch "ethische" Probleme wie die Vater-Kind Beziehungen von Tidus und Yuna wurden gesagt und später nicht durch neue Wendungen oder Hintergründe formiert. Höchstens die Szene im Abyssum wo man erfährt, dass Tidus nur Eifersüchtig auf seinen Vater war, wegen seiner Mutter.
Wenn wir jetzt im Gegenzug FFIX darstellen. Klar, die Geschichte wirkt vor allem am Anfang ziemlich Simpel und durch den Kindhaften-Charme auch schnell mit dem Wort märchenhaft als mit dem, von dir ja oft benutztem, Wort "tiefgründig" assoziiert.
Doch am Ende zieht sich die Sache in eine ganz andere Richtung hin, mit dem futuristischem Terra, Garland, Zidane, Kuja etc.
Die Tiefgründigkeit des Spiels wird beim letzten Kampf noch mal verdeutlicht. Die Zitate, die so hübsch im Booklet stehen, bekommen durch das Ewige Dunkel eine feste Form. Dir ist dies wahrscheinlich durchaus bewusst, doch wird die Rolle des Ewigen Dunkels von den meisten nicht verstanden und man muss den tieferen Sinn dieses Wesens ergründen, da es eine Art Deus Ex Machina ist, was bei Sin und Ju-Yevon nicht der Fall ist, da sie schon vor dem unmittelbarem Ende des Spiels ins Geschehen eingeführt wurden.
imo mehr als Rikku in allen beiden Spielen zusammen.Zitat