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Ehrengarde

Kapitel 3
Kampf in der Feuergrotte
Quistis stand in Gedankenversunken vor den Toren des Balamb Gardens. Sie zog sich in einen roten, figurbetonten Anzug um, der einfach phantastisch aussah. Die Peitsche die sie in der Hand hielt, hat zu verstehen gegeben dass diese Schönheit nicht so harmlos war wie es zuerst den Anschein haben könnte.
„Squall gib mir bitte den Quezacotl. So kann ich dir eine gute Hilfe sein“ fing Quistis schon von weitem an.
Die schwarze Jacke des Kadetten mit dem flauschigen Kragen, hatte sich in dem Wind bewegt bevor aus seinem Körper eine Energieverdichtung mit dem leisen Zischen ausbrach die sich mit Quistis sofort vereinigte. Ihre Augen leuchteten auf und um den Körper erschien ein farbenfrohes Leuchten.
„Sehr gut, komm mit Squall. Und sei nicht nervös, alles wird in Ordnung sein“ hat Quistis den Kadetten aufgemuntert.
„Und was willst du damit sagen?“ Fragte der junge Mann mit einem Verdacht in der Stimme. Irgendwie wollte er seine Aufregung nicht preisgeben „Willst du etwa sagen dass ich…“
„Ich wollte sagen dass wir unterwegs, einen Vorrat an Eismagie anlegen sollten. Hör auf zu labern, los geht’s“
Mit diesen Worten, marschierte Quistis in Richtung der Berge im Norden wo die Guhey's Eye lebten.
Genau aus denen, hatte sie die Absicht, die Eismagie die „Schneesturm“ genannt wurde, rauszuziehen.
Der Weg zu dem Bergen, dauerte zwei Stunden in denen der Kadett und die Ausbilderin, mehrere Male von Beißkäfern angegriffen wurden – störende Insekten, so groß wie ein Hund. Sie waren nicht gefährlich und ein paar Bewegungen mit Squalls Gunblade, reichten aus um den nächsten Angriff, zu verhindern.
Obwohl sich auch Quistis ab und zu mal einmischte in dem sie die Feuermagie aus den Viechern zog und diese gegen die früheren Besitzer, wendete.
Bis zu den Felsen, waren nur noch etwa dreihundert Meter als aus den Büschen, ein bläuliches Wesen raus kam dass wie eine Schlange mit der stark aufgeblähten Kapuze aussah. Es war an einigen Stallen, durchsichtig und glänzte im Sonnenlicht was auf die Zugehörigkeit zu dem Eiselement, hinwies.
„Los geht’s bevor er uns bemerkt“ hat Trepe befohlen.
Squall packte die Gunblade, richtete es nach Vorne und konzentrierte sich auf das Monster.
Durch die Macht der G.F. konnte er fühlen, was für eine Art Magie das Wesen beherrschte und bald spürte Squall die Kühle. Das ist es! Der Schneestrom! Aus Guhey's Eye kamen leuchtende Energiefontänen die wie Kometen aussahen. Nach dem sie einen Kreis gedreht haben, flossen sie in Squalls Schwert ein. Quistis hat dieselbe Prozedur durchgeführt und erhielt einen kleinen Vorrat an Eiszauber. Zum konzentrieren, hat sie wie Squall, ihre Peitsche und G.F. verwendet.
Sogleich, bemerkte das Monster die Eindringlinge, flog schnell umgedreht in ihre Richtung und wirbelte mit dem langen, scharfen Schwanz um sich.
„Achtung Squall! Ich werde ihn ablenken während du schnell die Magie ziehst“
Mit zwei graziösen Sprüngen, näherte sich Quistis schnell dem Monster und wich seinem scharfen Schwanz aus in dem sie zur Seite sprang. Guhey's Eye, vergaß Squall und versuchte wütend, Quistis mit seinem Schwanz aufzuspießen. Doch nichts da! Sie sprang wie ein Grashüpfer um das Monster herum und ließ ihn nicht an sich rankommen. Squall stand an der Seite und zog in Seelenruhe die Magie aus dem verärgerten Monster heraus.
Wenn Guhey's Eye sich zu ihm umdrehte, benutzte Quistis die Peitsche um ihn auf sich, aufmerksam zu machen.
Nach einiger Zeit, merkte der Kadett dass er schon fast den vollen Vorrat an dem Schneesturm hat. Die Prozedur des Aufsammelns, hat schon fast das Ende erricht. Er fing das letzte Mal an, als der Guhey's Eye, Quistis vergas und wütend auf ihn, losstürmte.
„Aufpassen Squall!“ Schrie Trepe, doch der scharfe Schwanz des Viehs, hat den Kerl an der Brust geschnitten und lies eine Spur am dem Hemd und dem Körper.
Das fügte Squalls Lebensenergie, jedoch nicht viel Schaden zu. Es ging nicht darum, womit der Schaden verursacht wird und wie es von außen aussieht. Sondern wie viel Lebensenergie das angegriffene Wesen verliert.
Die Gefahr bestand nur bei dem kritischen Verlust der Energie und Tod trat beim kompletten Verlust auf.
Die Lebenserwartung des Wesens, hing an der inneren Magie und die Fähigkeit, diese zu kombinieren. Das natürliche Fehlen der inneren Magie, wurde von den Menschen mit Hilfe der G.F. kompensiert.
Die Kadetten lernten es von früheren Kindheit an, denn ohne G.F. war der Mensch, absolut hilflos und Schäden in diesem Zustand, waren durch keine Magie zu heilen.
Davon zeugten die Glorreichen Stirnverletzungen von Squall und Cifer.
„Du verdammtes Drecksvieh!“ Schrie wutentbrannt der überraschte Kadett. „Beißen oder wie?“
Squall ging beim Ausweichen, runter, führte die Gunblade zurück und machte einen blitzartigen vernichtenden Schlag gegen Guhey's Eye wobei er eine tiefe Schneise im Boden ließ. Genau so, beendete er sein „Training“ mit Cifer nach dem auf dessen Gesicht, eine unheilbare Schnittwunde auftauchte.
Das Wesen, ging lautlos auf den Boden runter und verschwand mit einem kurzen Zischen dass sich wie ein Schlag anhörte. So sah der Tod in dieser Welt aus. Wenn es ein Wesen ereilte, verschwand es langsam ohne eine Spur zu hinterlassen.
„Aufmerksamkeit Squall, an der Aufmerksamkeit mangelt es dir“ reagierte Quistis auf das Geschehene. „Wenn es ein Archedino währe (sie zeigte mit dem Finger auf die Stelle wo das Wesen mit dem scharfen Schwanz, verschwand) Währe es wohl ein stück schlimmer ausgegangen.“
„Mein Fehler. Ich war in Gedanken versunken“ Hat Kadett geantwortet. „doch das ist nicht mehr zu korrigieren“
Squall rammte die Gunblade in den Boden mit der einen Hand rein, mit der anderen zeigte er nach vorne. Dann ballte er eine Faust, drückte sie auf seinen Körper und schloss die Augen. Um ihn herum, tauchte ein grünes Leuchten auf und mit den ausgehenden Strahlen, konnte man ein Geräusch hören dass an ein fließendes Bach erinnerte. Die Spur an der Brust, verschwand schnell.
„Fertig Frau Ausbilder“
Quistis machte eine komische Geste, als ob sie was in der Hand drehen würde, dann wedelte sie mit der Hand. Sie machte es unbewusst und gab dem keine Bedeutung. Auf sie beide, wartete eine große Prüfung. Im Falle eines Misserfolges, wird Trepe ganz bestimmt, Ärger mit der Leitung bekommen. Denn zum ersten Mal hat der Instruktor eine direkte Anweisung bekommen, die G.F. aus der Feuergrotte zu holen. Und was ist mit Squall? Nicht nur dass ein Misserfolg für ihn bedeuten würde dass er für die Prüfung keine Zulassung bekommt, dieser Almasy ist auch noch da. Der wird es ganz bestimmt nicht versäumen sich darüber auszulassen um seinen Rivalen, fertigzumachen.
Über dem Wald, konnte man einen kleinen Felsen mit einem Eingang unten sehen, welches in die Tiefen der Feuergrotte führte. Im Inneren, war ein riesiges See aus brodelnden Lava inmitten dessen ein weg in die Tiefen führte. So eine Umgebung, war für feuerelementare Wesen typisch. So dass es nichts Ungewöhnliches war dass Ifrit, genau hier seine Bleibe gefunden hat. Es war ein ruhiger Ort. Ab und zu mal wurde die Ruhe, lediglich durch die verplanten Kadetten gestört die versucht hatten „die Feuergrotte zu durchqueren“. Das war öfters durch ihre eigene Dummheit bedingt. Somit wurden hier, Vorsteher des Gardens zum ständigen Bewachen abgestellt die auch „Dekanen“ genannt wurden.
Squall hatte schon oft das zweifelhafte vergnügen, mit den Dekanen, was zu tun zu haben und war ganz und gar nicht erfreut, sie am Eingang zu sehen. Die Bewacher hatten wie immer lange Gewänder die bis zum Boden reichten, auf den Köpfen waren breite Hütte die die obere Gesichtshälfte immer verdeckten. Selbst ihre Hände, waren unter den langen Ärmeln, vollständig versteckt. Dekanen, genossen einen schlechten Ruf, vor allem wegen ihrem groben und übertrieben, strengen Benehmen gegenüber den Kadetten. Es gingen Gerüchte herum dass selbst Cid Krammer, der Direktor des Balamb Gardens, sich nicht immer entschloss mit ihnen in Konflikte einzutreten.
Als Trepe mit dem Studenten näher gekommen ist, hob einer der Dekane den Kopf.
„Nennt euch!“ verlangte er.
„Instruktor auf dem Gebiet der Militärischen Ausbildung, Quistis Trepe und Kadett des obersten Ranges, Squall Leonhart“ Hat Quistis geantwortet. Nicht zum ersten Mal, hat sie das gesagt.
„Ziel?“
„Vorprüfung!“
„Ihr könnt durch“ Hat Dekan in demselben unfreundlichen Ton gekrumst.
Finstere Typen machten den Weg frei und den Durchgängern, öffnete sich ein dunkler Gang in die Grotte aus dem komische Geräusche und ein ständiger leiser Lärm, durchdrangen.
Doch als Squall im inneren war, konnte er feststellen dass die Sicht, keine Mängel aufwies. Die Lava hat dafür schon gesorgt.
„Ich darf bitten“ lies Trepe verlauten und zeigte in Richtung des Weges. Ab jetzt ist sie nur noch Hilfe.
Ungeachtet der Hitze, lief dem Squall ein kleiner Schauer über dem Rücken. Gedanklich löschte er, das aus den Tiefen des Unterbewusstseins auftauchende Gefühl der Angst. Das war ein nützlicher psychologischer Trick, mit dessen Hilfe es möglich war, in den scheinbar auswegslosesten und fürchterlichsten Situationen, keine Angst mehr zu empfinden. Doch diese Anwendung die Berserk genannt wurde, hatte einen wesentlichen Nachteil. Damit verlor der Mensch, teils die Möglichkeit, eine Situation gesund einzuschätzen und auf verschiedene magische Tricks zurückzureifen die eine erhöhte Konzentration verlangten. Somit benutzte der Kadett, nur die höchst abgeschwächte Form von Berserk.
An den Gehenden flogen Fledermäuse vorbei, irgendwelche komische Wesen die statt dem Körper, drei Flügel hatten die sich um den Kopf drehten. Seltener kamen und griffen, runde Wesen an die wegen ihrer unangenehmen Eigenschaft, zu explodieren und den Feinden somit, Schaden zuzufügen, Bomber genannt wurden. Mit Zischen, flogen sie zurück in die Magma oder verpufften direkt auf dem Weg, besiegt von Squalls gezielten Schlägen. Quistis ging hinter Squall ein paar Schritte zurück und beobachtete ihren Schützling. Ab und zu, wenn ein Monster erschien das einfach nicht sterben wollte, half sie ihm mit einem schnellen Peitschenhieb.
Endlich konnte man einen kleinen Platz mit einem Loch in der Mitte sehen. Sobald Squall und Quistis, der Fläche näher kamen, fing die Erde um sie herum an zu beben und von der unsichtbaren Decke der Grotte, fielen kleine Steine herunter.
Einen Augenblick später, flogen Flammensäulen mit Gebrüll aus dem Loch, heraus. Im Feuer konnte man unscharfe, menschenähnliche Umrissen sehen und der Ganze Raum Drumherum wurde von einer ungewöhnlich tiefen Stimme erfühlt welche sich mehrmals an den Wänden der Grotte wiederspiegelte.
„Wie können die mickrigen, kleinen, sterblichen Menschen, es wagen wieder in meine Besitztümer einzudringen? Ist es euch immer noch nicht klar dass jeder Versuch zwecklos ist!? So wie es aussieht, ist es von Nöten euch noch eine Lektion zu erteilen!“
Die Flammen die um den Schatten herum brannten, flogen auseinander und dem erstaunten Blick des Kadetten, eröffnete sich die Gestalt des Ifrits. Der Beschützer der Feuergrotte . Von diesem Anblick entstand unabsichtlich ein Gedanke „Was mach ich hier eigentlich?“. Doch Squall behielt die Beherrschung und zitterte nicht einmal. Denn der Anblick war tatsächlich erstaunlich. Ifrit erinnerte mit seinem Körperbau an einen Menschen der drei Meter hoch ist. Das aber nur entfernt. Der Kopf und die Beine, waren wie beim Löwen, mit Ausnahme von zwei erstaunlichen Hörnern die sich nach hinten im Halbkreis bogen. Aus dem halbgeöffneten Maul, das mit furchtbaren Reiszähnen übersäht war, fuhr Flame heraus welches sich in seinen Ohrringen wiederspigelte und glitzerte. Die obere Rumpfhälfte war mit der roten Mähne übersäht und die mächtigen Pfoten mit scharfen Krallen, trugen goldene Armbänder. Um den Eindruck abzurunden, war Ifrits scharfer, erstaunlich menschlich aussehender, Blick auf Squall fixiert.
„Junge“ hat Ifrit gebrüllt „Du hast die letzte Chance dich in einem Stück dahin zu verkriechen woher du gekommen bist!“
Nein! Jetzt ist es schon zu spät zurückzuweichen. Als Antwort auf Ifrits Warnung, zog Squall die Gunblade, hielt es an der Seite und lief mit der ganzen Kraft auf den Monster zu. Ifrit, alleine dessen Anblick die unglücklichen G.F.-Jäger panisch fliehen ließ, wurde extrem überrascht und unangenehm von dem Schwert an der rechten Seite getroffen. Noch schlimmer war dass er in dem Angreifer, deutlich eine ungewöhnliche Kraft spürte die in keinem Menschen bisher zu sehen war.
Squall trat zurück und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor. In den riesigen Pfoten Ifrits funkte Flamme auf, und diese heiße Flamme die sich um den Kadetten geformt hat, verbrannte, und warf ihn ein par Meter zurück. Die G.F. gab ein Geräusch von sich dass wie ein Lachen klang weil er sich wieder einen leichten Sieg versprach.
Doch Squall kam schnell zu sich. Er kannte sich mit diesem Feuertrick aus. Nicht lange her, hatte er dieselbe Attacke vom Cifer abgekriegt. „Ich verbrenn nicht“ dachte er als er aufsprang und sich wieder auf das Ziel stürzte. In diesem Moment kreiste über Ifrit, ein kleiner Wirbel aus Eiskristallen, formte einen beachtlichen, glänzenden Block der auf seinen Kopf runterstürzte und auseinander brach. Dem Feuerwesen, gefiel diese Überraschung, überhaupt nicht, was sein tiefes Brüllen zeugte welches über die ganze Grotte erklang.
„Richtig Quistis!“ erklang in Squalls Kopf „Nimm das!“ Auf dem verwirrten von Eismagie Ifrits Kopf, fielen Kreisschläge drauf. Da wo der Schwert traf, spritzte Feuer raus das den angreifenden verbrannte. Danach blieb davon nichts üblich.
„Eis! Eis ist vom Nöten“ verstand Squall. Er wich einer Attacke des G.F. aus, stellte sein Gehirn schnell auf die richtige Welle ein und rief den Eissturm herbei. Als er den Spruch beendete, bog er sich von Schmerzen, wegen einem weiteren Feuerwirbel der durch ihn, gegangen ist. Dennoch konnte er sich auf den Beinen halten und einen scharfen Schlag in die rechte Seite des Wesens ausführen. Aus der Wunde, kam eine Feuerflut, im selben Moment, zerbrach ein Eisblock an dem rauchenden Kopf Ifrits und überschüttete seinen ganzen Körper mit kleinen Eiskristallen. Von dem schmerzerfühlten Gebrüll Ifrits, erzitterte die Erde. Er holte aus und schlug den Störenfried mit der Frontseite seiner Pfote, auf eine beachtliche Entfernung zurück. In der Zeit des kurzen Fluges, wurde es in Squalls Augen schwarz. Er fiel hin und überschlug sich noch ein paar Mal. Alles tat wegen der zahlreichen Verbrennungen weh, und der Schlag von Ifrit, brachte dem Kadetten wahrscheinlich noch ein paar gebrochene Rippen. Die Sinne schlugen Alarm und riefen, blinkende Visionen hervor, und noch so was in der Art. Es könnte jetzt sein dass Squall wahrscheinlich nicht mehr ohne fremde Hilfe hochkommt was bedeutet dass die Prüfung durchgefallen war. Als er aufstand, gewann er Blickkontakt mit dem Ausbilder und las Shi-va von den Lippen ab. Aber natürlich! Hoffentlich noch rechtzeitig.
Squall drehte sich zu Ifrit um, schloss die Augen und begann in den Gedanken die Beschwörung der Eis-G.F. zu lesen. Zu seinem Glück, beeilte sich Ifrit nicht wirklich, sondern beschloss, sich über dem frechen kleinen Menschen als letztes noch lustig zu machen
„Nun ja, für einen gewöhnlichen Sterblichen, gar nicht mal so schlecht. Es würde reichen wenn ich dir erlaube, hier zu verschwinden. Doch das reicht keinesfalls damit ich mich dir anschließe“.
Mit diesen Worten, sprang Ifrit in die Höhe, führte zwei Saltos durch und landete auf dem gerade beschwörenden Kadett womit dann auch ein weiteres Beben in der Grotte auslöste. Dann sprang er siegessicher zur Seite. Während des Aufschlags, kam es Squall vor als hätte es ihn platt gepresst und in die Erde hineingedrückt. In Wirklichkeit aber, erlitt er keinerlei Schaden denn diesen nahm die aufwachende Shiva an sich und die, wie es sich für einen G.F. gehört, war sie durchaus robuster als ein Mensch.
Kadett beendete den für die Beschwörung notwendigen Spruch, öffnete die Augen und zeigte mit auf gespreizten Fingern nach vorne. Drumherum wurde es plötzlich dunkel und auf einiger Entfernung von dem verwirrten Ifrit, bildete sich ein heller Wirbel aus Schnee und kleinen Stückchen Eis. Daraus, schoss mit einen dumpfen Echo, eine rechtwinklige Säule aus durchsichtigem Eis in der mit gekreuzten Händen auf der Brust, die bezaubernde G.F. Shiva ruhte. Der Alte Feind Ifrits. Sie öffnete ihre Augen und schlug ihr brüchiges Gefängnis auseinander in dem sie die Arme ausweitete. Sie blieb in der Luft hängen, führte die zusammengenommenen Hände hinter den Kopf als sie ihren Körper bog und sammelte mit dem Geräusch eines Schneesturms, eine Verdichtung aus dem weißen blendenden Licht. Ifrit trat vor Erstaunen, mit einem tierischen Brüllen und leuchtenden Augen die sagten dass er wusste was vorgeht, zurück und versuchte etwas zu unternehmen. Doch Shiva überschüttete ihn schon mit der mächtigen Kältewelle die sie angesammelt hatte. Die ganze Oberfläche um den Feuerwächter, einschließlich ihm selber, wurde mit glänzendem Eis bedeckt, welches Ifrit völlig wie ein Eisgefängnis umschloss. Ohne ein Wort zu sagen, drehte sich Shiva ein Mal um und verschwand in Squalls Bewusstsein zurück.
Nach einem kurzen Moment der Stille, ertönte ein schälendes Geräusch des zerbrechenden Glases. Die harte Eisfläche um Ifrit, zerfiel in Staub. Für ihn als ein Feuerwesen, war das ein vernichtender Schlag. Die Flammen um Ifrit, sind erloschen, er fiel auf ein Knie und beugte sich mit seinem ganzen Rumpf nach vorne wobei er sich mit einer Pfote gegen den Boden stützte. In seiner Stimme, konnte man Traurigkeit und Endtäuschung verspüren.
„Shiva! Warum habe ich sie bloß nicht gespürt? Dieser Junge war einfach zu herausfordernd….“
In diesem Moment, hörte Ifrit ein Laufgeräusch und schaute wütend nach oben. Alles was er noch sehen konnte, waren brennende Augen eines näher kommenden Menschen mit einem hochgehobenen Schwert in den Händen. Dann spürte er einen Schlag welches so mächtig war, dass liegende Steine um ihn herum, in die Luft flogen und die Erde, Risse gab. Schützendes Feuer erloderte um die G.F. herum, durch das man seinen schwachen Schatten sehen konnte. Ifrits Stimme erdonnerte in der Grotte, mit voller Kraft.
„Sterblicher du kannst stolz auf dich sein! Alle die vor dir gekommen sind, waren unwürdig. Obwohl du Shiva benutzt hast, konntest du als erster siegen. Ungewöhnliche Mächte, spüre ich in dir. Das was dich in der Zukunft erwartet, wird dich bis zum allerletzten fördern. Ich kann mit Shiva nicht in einem Bewusstsein leben, doch ich kann dir durch deine besten Freunde helfen. Denk daran dass sie, deine Stärke sind!“
Der Schatten, nahm die Form einer Ellipse und ging mit einem Zischen in Quistis rein nach dem er eine Runde in der Grotte, gedreht hatte. Sich kaum bewegend und Zähne vor dem unerträglichen Brennen am ganzen Körper zusammenbeißend, kam Squall auf Quistis zu und schaute mit einem Schweigen, in ihr lächelndes Gesicht. Automatisch hat Squall alle nötigen Bewegungen durchgeführt und ein grünes, bekanntes Leuchten, beendete seine Quallen. Brachte die gebrochenen Rippen wieder zusammen, verheilte die zahlreichen Wunden und Prellungen, nahm rauchende Spuren von seiner schwarzen Jacke. Heilzauber, tat seine Wirkung.
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