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Thema: GT4-Foren-Challenge: #03 - Wettbewerbs-diskussions-thread

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Diomedes
    Gern werde ich meine Probleme offenbaren, sollte eine Aussicht darauf bestehen, das mir in meinen Eisntellungen/Fahrverhalten ein kleiner Denkanstoß in die richtige Richtung gegeben wird.
    Ich bemühe mich, zu helfen!


    Zitat Zitat
    Also, im GT Modus habe ich generell, aber nich nur allein das Problem Beschleunigung. Sicher, das liegt in erster Linie am Wagen, aber ich komme einfach aus den Kurven immer sehr langsam und habe wenig Ideen wie ich das ändern kann. Das hängt mit dem nächsen Problem zusammen nämlich die Lenkphysik.
    Bei sehr vielen Autos hab ich das Problem, das selbst eine sehr scharfe Einlenkung mich immer noch auf den Rasen führt. Es ist so, das ich die Kurven, abhängig davon, wie sie aufgebaut sind, sehr eng nehme. Dafür bremse ich vor der Kurve stark ab, und versuche aus der Lenkbewegug schon zu beschleunigen. Ich hab schon mehreres versucht, doch hatte mir das bisher die schnellsten Zeiten geliefert. Es ist logisch, das der Wagen danach langsamer ist, aber ich wünschte, da könnte man irgendwas ändern. Da der Wagen nich beweglich genug sind, bleibt mir wenig anderes übrig.
    Du kannst mit der Vorspur-Einstellung das Fahrverhalten am Kurvenausgang insofern verbessern, dass du schneller auf's Gas gehen kannst, ohne das die Räder durchdrehen wie blöde.
    Ändere an der Front-Einstellung den Wert von "0" auf "1 oder 2", das beeinträchtigt dafür aber leicht das Einlenkverhalten, also musst du ein bißchen vorsichtiger in die Kurven einfahren!
    Versuche beim Anbremsen der Kurven nicht zu hart mit dem Auto vorzugehen, d.h. nicht in die Kurve "reinprügeln".
    Wenn du am Kurvenausgang im Gras landest, hast du zu früh Gas gegeben, auch wenn es machmal erscheint als wärst du langsamer, fahre die Kurven langsamer durch!
    Dazu empfehle ich auch, "stufenweise" zu bremsen, wenn du in den Streckenauswahlbildschirmen die "Familienpokale" anwählst, kannst du einmal ähnliche Autos beobachten, wie sie fahren.
    Fahre dem dritten hinterher, stelle zum Beispiel 5 Runden fahrzeit ein und verfolge nur diesen einen Wagen, fahr ihm in den Kurven drauf, das ist erstmal egal.
    Du bekommst dadurch ein Gefühl, wann du bremsen musst (damit du dem Vordermann nichtmehr draufkrachst) und auch für den Gang sowie die Geschwindigkeit - das geht irgendwann in das Gefühl über.
    So wirst du auch merken, dass die Gegner meist "Zwei-Stufen-Bremsen" machen, sie bremsen erstmal geschwindigkeit herunter, lassen die Bremse aus, lenken ein, bremsen nochmal und sind dann schon durch die Kurve durch.
    Studiere die Linien der Gegner, sicher findest du dort etwas, was dir hilft!


    Zitat Zitat
    Nächstes Problem, Streckeneinschätzung. Bei vielen Kurven weis ich nich, was ich dem Wagen zutrauen kann, und wie ich eine Kurve am besten nehmen soll, besonders langgezogene enge Kurven, wie auch eine im Autumn Ring vorkommt, sind ein großes Problem. Bei dem Wagen is die Grundeinschätzung iss immer sehr schlecht, was ein sehr vorsichtiges Fahrverhalten herbeiführt. Auch weis ich nich, welches Risiko ich mit dem Wagen eingehen darf, das heist also, wie konstant ich mit ihm Gas geben kann, ohne das er aufgrund schlechter Bremsen in die nächse Grube schlittert.
    Es hilft oft, sich in Replays die Kurven "anzusehen", am besten aus einer hoch angesetzten Kamera.
    "Wie verläuft die Kurve?" - oftmals trügt der Eindruck auf der Strecke, so hat Midfield in GT3 nach dem ersten Tunnel diese langezogene Linkskurve - dort denkt man "solang ich nicht im Dreck bin, passt die Linie" und wird verleitet, hoch zu fahren.
    Da diese Kurve aber mehr als 180° besitzt, verliert man, wenn man "oben herum" fährt, schonmal 4 zehntel.
    Deshalb empfehle ich, stell dir die Kurven vor, fahre durch sie hindurch, bleib stehen, schau sie dir an. Ab und zu hilft auch rückwärts durchfahren etwas, weil man dan plötzlich entdeckt "mensch, die Kurve macht ja zu!"


    Zitat Zitat
    Nächses Problem, die mangelnde Routiniertheit. Eigentlich kann jede Rundenzeit bei mir sich von der Durchschnittszeit mal um 3-4 Sekunden nach vorne oder hinten verschieben. Das heißt, keine Runde sieht gleich aus. Entweder brems ich da etwas mehr als nötig, oder bin dort etwas langsamer, und Vorsprünge auf die letze Runde halte ich meisten nich im geringsten ein. Im ersten Sektor krieg ich oft immer mal wieder eine etwas bis deutlich bessere Zeit hin, im Mittelteil iss das meiste davon getilgt, und im Endsektor verlier ich entweder ne Menge oder gewinn wieder ne Menge. Im Endeffekt erreich ich also nie eine Runde in der wirklich alles passt.
    Das ist fehlende Fahrpraxis, die kann man durch nichts ersetzen ... da kann man nichts machen als fahren, fahren und nochmal fahren. Wenn sich die Zeiten einpendeln auf geringe Schwankungen, hat man die Strecke "intus" - bei so großen Abständen kann aber sicher die oben empfohlene Verfolger-Tour eines gleichwertigen Autos helfen!



    Zitat Zitat
    Nächses Problem, nur für GT, Einstellungskenntniss. Ich weis, welche Probleme ich mit dem Wagen habe, aber keine Idee wie ich sie beheben kann. Zum einen weiß ich nich was ich wofür wie verändern muss, zum anderen weis ich nich wie sich dass dann genau auswirkt. So habe ich, in diesem Fall, den Wagen tiefergelegt, um ein wenig besser wegzukommen, eine weichere Federung um nicht so extrem abzuheben, schwache Stoßdämpfer und Stauchungen, damit der Wagen besser einschlägt (zumindest hoffe ich, dass ich das dadurch erreiche) keinen Radsturz, da ich nich weis, wie sich das sons auswirkt. Soviel zum Fahrwerk.
    Radsturz benütze ich eigentlich nie, der ist für die wirklichen Freaks
    Tieferlegen ist immer ein guter Punkt da der Schwerpunkt "tiefer" liegt und das Auto sich besser fahren lässt. Aber wie du ansprichst, müssen die Stoßdämpfer da auch mitspielen, wenn du das Auto zu weich legst, "springt" es von den Curbs weg und lässt sich nichtmehr kontrollieren und hoppelt dir auf der Strecke in 99% der Fälle in den Dreck.
    Ich empfehle, leg das Auto tief, lass die Federn erstmal so, wie sie sind und vermindere die Druckstufen und Zugstufen der Stoßdämpfer, die Einfeder-Einstellung auf "1" und die Ausfeder-einstellung auf "4" sollte ein guter anfang sein.
    Das Getriebe würde ich erstmal außen vor lassen, das hilft dir wenig bis garnichts, solange es am Fahrverhalten scheitert, je mehr du dir aufhalst, desto unübersichtlicher wird es - ich empfehle erstmal, das Getriebe außen vor zu lassen

    Zitat Zitat
    Bei den Fahrhilfen sowie der Nutzung des Differenzials hab ich keine Ahnung was mir was bringt, und wie damit welches Problem angehen kann. Gleiches Problem hab ich auch bei den Bremsstellern.
    Das Differential kann Drehmomentunterschiede ausgleichen, stell dir folgenden Fall vor:
    Dein auto steht mit zwei Rädern links auf Eis, mit zwei Rädern rechts auf Teer.
    Gibst du Gas, drehen die linken (Eis-)Räder durch wie blöde.
    Das Differential verhindert nun das wilde durchdrehen der Räder links und passt sie dem rechten Drehmoment an.
    Nützlich ist ein Differential erst, wenn starke Autos gefahren werden, ich verzichte zumeist drauf - unnötig Einfluss auf's eigene Fahren, imo


    Zitat Zitat
    Das letze Problem, nur im Arcade, ist die Nutzung der Fahrhilfen TKS uns ASK. Ich bin mit beidem gefahren, und die Zeit iss bisher meine beste, aber eben nicht genügend gute (ich geb zu, es sind keine 2 10tel zur nächsen Zeit, ich glaub von CT) Dann hab ich versucht ohne ASK zu fahren, und sofort hatte ich das Problem, dass das Fahrzeug ein ganz anderes Fahrverhalten bekommt, und alle meine Lösungen, Kurven anzugehen, und möglichst wenig zu bremsen, waren mit einem Schlag alle nutzlos geworden. Im Endeffekt kam eine miese Zeit heraus. Dann habe ich versucht, auch ohne TKS zu fahren, und danach hatt ich den Wagen gar nich mehr unter Kontrolle.
    Das TKS ist dazu da, ein durchdrehen deiner Reifen zu verhindern, z.b. bei 700PS-Autos lohnt sich das >ziemlich<.
    Das ASK versucht, dein Auto aus Untersteuern/Übersteuern herauszuhalten, indem es den Antrieb wegregelt, sprich im Drift treibt es die Räder so an, dass das Auto wieder in die Spur "fällt". Das dies Zeit kostet, ist klar, da manchmal ein leichter Drift aus einer Kurve heraus viel Zeit bringen kann. Du musst ohne ASK sanfter bremsen, darfst dein Auto nicht "quer würgen". Hier hilft auch ein sauberer Fahrstil weiter, den du durch die Trainings-einlage hinter einem Gegnerfahrzeug absolvieren kannst.


    Und der letzte Tipp ist der wichtigste:
    Fahre NIE, NIE, NIEEEE 4 Stunden am Stück immer das gleiche Auto, selbe Strecke.
    Man wird sauer, weil nichts vorwärts geht, man "überfährt" das Auto, weil man glaubt, schneller werden zu MÜSSEN. Hier ist es besser, immer portionenweise zu fahren, 10-20 Runden fahr ich maximal, dann ist erstmal schluss.
    Den Geist speichere ich jeweils, damit ich die schnellste Runde vor mir haben kann, aber ich lade den Geist erstmal nicht, sondern fahre mich wieder 5 Runden ein, bis ich auf Speed gekommen bin. Dann lade ich den Geist nach, aber schalte ihn auf "nicht sichtbar".
    Dann fahr ich weitere 5-7 Runden, bis ich meine erste Zeit der Session geschlagen habe, dann schalte ich den geist sichtbar. So steigere ich mich in den letzten 10 Runden auf ein Maximum und meistens breche ich dann auch den alten Rekord.


    Diese Tipps sind natürlich nicht zu 100% erfolgsversprechend, sie haben so bei mir oder bei Freunden funktioniert, denen ich so das GT4 Fahren beigebracht habe, es ist ein langwieriger Prozess, aber so hat man am meisten Spaß am Spiel - denn reines Tuning kann auch Rennen gewinnen, aber wenn man am Fahren Spaß hat, gewinnt das Spiel an einer ganz neuen Qualität, ich freue mich inzwischen, wenn ich ein Rennen verliere und dabei Spaß hatte, dann stört der Platz 3 oder 4 garnichtso
    Macht natürlich die Statistik kaputt, aber wen's nicht interessiert, dem empfehle ich - lieber ein geiler fight um Platz 3 als ein Platz 1 mit Mauerkontakt in fast jeder Kurve .

    hoffentlich ist das verständlich, wenn nicht, frag nochmal nach ^^

  2. #2
    Ich weiß nicht, aber irgendwie sind mir meine Zeiten im moment peinlich, ich hoffe ich entmutige euch damit nicht, denn sowas will ich nicht, auf keinen Fall!
    Besonders dich nicht Dio, denn ich würde dich gerne weiterhin in der Challenge sehen.
    Die vorläufigen Zeiten haben mich auch sehr überrascht, da ich auch nur insgesamt 3-4 Stunden dran gesessen hab. Ich hab zwar sehr schnell ein sehr gutes Setup gefunden und spiele GT schon seit dem ersten Teil, aber so hab ich es echt nicht kommen sehen.
    Wenn ihr mir Restrictionen geben wollt, dann bin ich gerne bereit diese zu akzeptieren.
    Ihr könnt das ruhig äußern.

    Jedenfalls kann ich mich Vio's und XTR's Tipps nur anschließen, zum Thema Sturz kann ich sagen, dass ein Sturz von 2 grad vorne und 1,5 grad hinten helfen kann, weil man dann in schnellen Kurven etwas mehr Grip hat.
    Schalte ansonsten am besten das ASK aus, das bremst dich nur ein. Spiele stattdessen in den Kurven etwas mit dem Gas, dass heißt drücke ruhig etwas weniger aufs Gas, um die Kurven gut zu kriegen.
    Und lege dein Wagen nicht zu tief, denn sonst berüht der Boden des Wagens die hohen Curbs, wodurch man auch ziemlich springen kann.

    Zitat Zitat von Vio
    Denn so war's nie konzipiert, dass man sich verbissen am Pad rankrallt, das kann nicht das Ziel unserer Challenge sein ^^.
    Genauso sehe ich es auch, für mich steht der Spaß an vorderster Stelle.
    Mir geht es ehrlich gesagt nicht um die Platzierungen, sondern um das Kennenlernen von neuen Fahrzeugen und der Spaß am Setup zu arbeiten und dadurch seine eigene Zeiten immerwieder zu übertreffen.

    Wie gesagt stehe ich auch gerne bereit, Hilfe zu leisten.

    Edit.
    Argh, beinahe vergessen Taro Misaki im Challenge willkommen zu heißen^^

    Geändert von Hayabusa (16.06.2005 um 20:53 Uhr)

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