Ich bemühe mich, zu helfen!Zitat von Diomedes
Du kannst mit der Vorspur-Einstellung das Fahrverhalten am Kurvenausgang insofern verbessern, dass du schneller auf's Gas gehen kannst, ohne das die Räder durchdrehen wie blöde.Zitat
Ändere an der Front-Einstellung den Wert von "0" auf "1 oder 2", das beeinträchtigt dafür aber leicht das Einlenkverhalten, also musst du ein bißchen vorsichtiger in die Kurven einfahren!
Versuche beim Anbremsen der Kurven nicht zu hart mit dem Auto vorzugehen, d.h. nicht in die Kurve "reinprügeln".
Wenn du am Kurvenausgang im Gras landest, hast du zu früh Gas gegeben, auch wenn es machmal erscheint als wärst du langsamer, fahre die Kurven langsamer durch!
Dazu empfehle ich auch, "stufenweise" zu bremsen, wenn du in den Streckenauswahlbildschirmen die "Familienpokale" anwählst, kannst du einmal ähnliche Autos beobachten, wie sie fahren.
Fahre dem dritten hinterher, stelle zum Beispiel 5 Runden fahrzeit ein und verfolge nur diesen einen Wagen, fahr ihm in den Kurven drauf, das ist erstmal egal.
Du bekommst dadurch ein Gefühl, wann du bremsen musst (damit du dem Vordermann nichtmehr draufkrachst) und auch für den Gang sowie die Geschwindigkeit - das geht irgendwann in das Gefühl über.
So wirst du auch merken, dass die Gegner meist "Zwei-Stufen-Bremsen" machen, sie bremsen erstmal geschwindigkeit herunter, lassen die Bremse aus, lenken ein, bremsen nochmal und sind dann schon durch die Kurve durch.
Studiere die Linien der Gegner, sicher findest du dort etwas, was dir hilft!
Es hilft oft, sich in Replays die Kurven "anzusehen", am besten aus einer hoch angesetzten Kamera.Zitat
"Wie verläuft die Kurve?" - oftmals trügt der Eindruck auf der Strecke, so hat Midfield in GT3 nach dem ersten Tunnel diese langezogene Linkskurve - dort denkt man "solang ich nicht im Dreck bin, passt die Linie" und wird verleitet, hoch zu fahren.
Da diese Kurve aber mehr als 180° besitzt, verliert man, wenn man "oben herum" fährt, schonmal 4 zehntel.
Deshalb empfehle ich, stell dir die Kurven vor, fahre durch sie hindurch, bleib stehen, schau sie dir an. Ab und zu hilft auch rückwärts durchfahren etwas, weil man dan plötzlich entdeckt "mensch, die Kurve macht ja zu!"
Das ist fehlende Fahrpraxis, die kann man durch nichts ersetzen ... da kann man nichts machen als fahren, fahren und nochmal fahren. Wenn sich die Zeiten einpendeln auf geringe Schwankungen, hat man die Strecke "intus" - bei so großen Abständen kann aber sicher die oben empfohlene Verfolger-Tour eines gleichwertigen Autos helfen!Zitat
Radsturz benütze ich eigentlich nie, der ist für die wirklichen FreaksZitat
Tieferlegen ist immer ein guter Punkt da der Schwerpunkt "tiefer" liegt und das Auto sich besser fahren lässt. Aber wie du ansprichst, müssen die Stoßdämpfer da auch mitspielen, wenn du das Auto zu weich legst, "springt" es von den Curbs weg und lässt sich nichtmehr kontrollieren und hoppelt dir auf der Strecke in 99% der Fälle in den Dreck.
Ich empfehle, leg das Auto tief, lass die Federn erstmal so, wie sie sind und vermindere die Druckstufen und Zugstufen der Stoßdämpfer, die Einfeder-Einstellung auf "1" und die Ausfeder-einstellung auf "4" sollte ein guter anfang sein.
Das Getriebe würde ich erstmal außen vor lassen, das hilft dir wenig bis garnichts, solange es am Fahrverhalten scheitert, je mehr du dir aufhalst, desto unübersichtlicher wird es - ich empfehle erstmal, das Getriebe außen vor zu lassen
Das Differential kann Drehmomentunterschiede ausgleichen, stell dir folgenden Fall vor:Zitat
Dein auto steht mit zwei Rädern links auf Eis, mit zwei Rädern rechts auf Teer.
Gibst du Gas, drehen die linken (Eis-)Räder durch wie blöde.
Das Differential verhindert nun das wilde durchdrehen der Räder links und passt sie dem rechten Drehmoment an.
Nützlich ist ein Differential erst, wenn starke Autos gefahren werden, ich verzichte zumeist drauf - unnötig Einfluss auf's eigene Fahren, imo
Das TKS ist dazu da, ein durchdrehen deiner Reifen zu verhindern, z.b. bei 700PS-Autos lohnt sich das >ziemlich<.Zitat
Das ASK versucht, dein Auto aus Untersteuern/Übersteuern herauszuhalten, indem es den Antrieb wegregelt, sprich im Drift treibt es die Räder so an, dass das Auto wieder in die Spur "fällt". Das dies Zeit kostet, ist klar, da manchmal ein leichter Drift aus einer Kurve heraus viel Zeit bringen kann. Du musst ohne ASK sanfter bremsen, darfst dein Auto nicht "quer würgen". Hier hilft auch ein sauberer Fahrstil weiter, den du durch die Trainings-einlage hinter einem Gegnerfahrzeug absolvieren kannst.
Und der letzte Tipp ist der wichtigste:
Fahre NIE, NIE, NIEEEE 4 Stunden am Stück immer das gleiche Auto, selbe Strecke.
Man wird sauer, weil nichts vorwärts geht, man "überfährt" das Auto, weil man glaubt, schneller werden zu MÜSSEN. Hier ist es besser, immer portionenweise zu fahren, 10-20 Runden fahr ich maximal, dann ist erstmal schluss.
Den Geist speichere ich jeweils, damit ich die schnellste Runde vor mir haben kann, aber ich lade den Geist erstmal nicht, sondern fahre mich wieder 5 Runden ein, bis ich auf Speed gekommen bin. Dann lade ich den Geist nach, aber schalte ihn auf "nicht sichtbar".
Dann fahr ich weitere 5-7 Runden, bis ich meine erste Zeit der Session geschlagen habe, dann schalte ich den geist sichtbar. So steigere ich mich in den letzten 10 Runden auf ein Maximum und meistens breche ich dann auch den alten Rekord.
Diese Tipps sind natürlich nicht zu 100% erfolgsversprechend, sie haben so bei mir oder bei Freunden funktioniert, denen ich so das GT4 Fahren beigebracht habe, es ist ein langwieriger Prozess, aber so hat man am meisten Spaß am Spiel - denn reines Tuning kann auch Rennen gewinnen, aber wenn man am Fahren Spaß hat, gewinnt das Spiel an einer ganz neuen Qualität, ich freue mich inzwischen, wenn ich ein Rennen verliere und dabei Spaß hatte, dann stört der Platz 3 oder 4 garnichtso
Macht natürlich die Statistik kaputt, aber wen's nicht interessiert, dem empfehle ich - lieber ein geiler fight um Platz 3 als ein Platz 1 mit Mauerkontakt in fast jeder Kurve.
hoffentlich ist das verständlich, wenn nicht, frag nochmal nach ^^