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Ehrengarde
Michael will der Gruppe helfen... das ist gut! °_°
Daraus lässt sich etwas wunderbares zusammenschustern. Und eine Freiheit in der Feindgestaltung hat Konsum auch allen gelassen. Jaja... das ist wunderprächtig. Er schreibt sooooo viele Worte... und wird doch nicht Konsequent. Hehehe... ich weiß schon was nettes^^
STORY
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Die Gruppe war überrascht über Michaels Angebot. Dieser Kerl wollte ihnen helfen? Und warum wusste er von dem was da auf die Gruppe zukam? Es war zwar nun klar, dass er ihnen lange Zeit hinterher geschlichen war und das er sicherlich das ein oder andere bei der Verfolgung bemerkt hatte. Aber konnte man diesem Menschen wirklich trauen?
Konsum war sich nicht sicher. Und auch die Gruppe selbst schien sich in Zweifeln zu verfangen. Aber man spürte etwas. Etwas Merkwürdiges. Etwas Böses!
Es half alles nichts. Konsum war sich unsicher. Ob der Situation oder der Freundlichkeit wegen spielte für ihn nun keine Rolle mehr. Er musst wissen mit wem er es zu tun hatte.
„Du sagst wir sind hier falsch? Und das wir verfolgt werden. Wie kannst du dir denn da so sicher sein? Und warum sollten wir dir glauben, vielleicht willst du uns ja nur in eine Falle locken?“ „Aber aber, was sollen denn all diese Anschuldigungen? Ich will euch überhaupt nichts antun. Ihr… oder besser einige von euch sind für mich von sehr großem Wert. Ich versuche lediglich meine Ware zu schützen.“ Und wieder lief es Konsum eiskalt den Rücker herab als er Michaels Stimme lauschte. Die Freundlichkeit und Ehrlichkeit in ihr war nicht gespielt. Soviel hatte Konsum in all seinen Jahren auf Erden schon gelernt. Er wusste, wann ein Mensch mit gespaltener Zunge sprach. Aber wenn es die Wahrheit war, was dieser seltsame Fremde sagte, machte das Konsum nur noch mehr sorge. Ware. Sah er sie etwa alle nur als Sache? Und was war mit denen, die nicht zu seiner „Ware“ zählten? Waren diese armen Seelen aus seiner Gruppe dann für Michael…. entbehrlich?
Konsum schlug die Augen nieder. Er wollte keinen mehr verlieren. Er wusste, nein er glaubte an Dantes Tod. Und er wollte nicht noch jemanden verlieren. Nicht jemanden, den er auf jeden Fall mehr vermissen würde. Wie würde denn erst dann der Schmerz über den Verlust ausfallen. Und wieder einmal war es Michael, der die Stille brach. „Ihr solltet euch vielleicht ein wenig beeilen. Die Gefahr kommt immer näher. Und ihr wollte doch nicht so unvorbereitet da stehen. Außerdem habt ihr eine verletzte dabei. Und die Frau an deiner Seite sieht auch nicht gerade danach aus, dass sie sich noch lange auf den Beinen halten könnte. Geschweige denn, dass sie einen Kampf auf Leben und Tod überstehen würde.“ Michael blick haftete auf Firiel. Und auch Konsum fixierte nun seine Augen auf sie.
Was wenn er sie verlieren würde? Könnte er diesen Schmerz denn dann überhaupt verkraften?
„Lasst mich euch einfach helfen. Ich werde auch sofort nach der Schlacht verschwunden sein, wenn ihr dann immer noch nichts mit mir zu tun haben wollt. Wir sollten eben einfach nur erst einmal eine Zweckgemeinschaft gründen. Ihr verliert niemanden aus eurer Gruppe und ich niemanden, den ich später noch einmal aufsuchen muss.“ Konsum haderte mit sich. Er wusste dass ihm Unterstützung gelegen kommen würde. Er wusste Michaels Worte zu schätzen. Er wusste von ihrer Ehrlichkeit. Aber wollte er sich auf so etwas einlassen?
„Was hättest du davon, wenn wir Leben?“ Endlich war Konsum wieder bei sich. Er verdrängte all seine Gefühle, konzentrierte sich nur auf die Logik. Nur so konnte er ein guter Anführer sein, nur so konnte er die Gruppe vielleicht vor Unheil bewahren. „Ich könnte meine Angebote weiterhin unterbreiten und auch meinen Auftrag noch beenden. Es wäre für mich ein großer Verlust, wenn ich auch nur einen von meinen Kunden eine negative Antwort überbringen müsste. Und glaubt mir. Ich habe schon zu viel in dieses Unterfangen investiert, als dass ich jetzt noch einen Rückzieher verkraften könnte.“ „Ihr sprecht in Rätseln. Erklärt mir was ihr von mir wollt. Dann werde ich euch vielleicht helfen.“ „So geht das Spiel aber nicht. Kommt ihr nach dieser Schlacht mit mir? Oder soll ich einen neuen Termin vereinbaren?“ „Ich habe eine Mission zu erfüllen. Wie all die anderen hier auch. Ich kann nicht gehen. Genauso wenig wie ein anderer hier entlassen werden kann. Und sei es nur für ein paar Tage. Die Welt hat diese Zeit vielleicht nicht mehr!“ Konsum stimme war harsch und bestimmend. Er wollte Michael unbedingt loswerden. Etwas an ihm gefiel ihm nicht. Aber er konnte es noch nicht einordnen. „Wie ihr wollt Herr Konsum. Ihr habt euren Standpunkt klar ausgedrückt. Ich werde gehen, nach der Schlacht. Denn selbst wenn ihr nichts mit mir selbst zu tun haben wollt, meine Hilfe könnt ihr sicherlich nicht so einfach in den Wind schlagen.“ „Macht doch was ihr wollt. Ob ihr uns helft oder nicht spielt keine Rolle. Es ist eure Entscheidung, ob ihr für ein paar Krieger euer Leben in der Schlacht einsetzen wollt. Ihr seht mir nicht grad nach einem wahren Kämpfer aus. Aber abhalten werde ich euch nicht, nur warnen. Ihr solltet immer vor Augen haben, dass man in einer Schlacht auch sein Leben lassen kann. Und dabei spielt es keine Rolle wer es einem nimmt. Haben wir uns verstanden?“ „Klar und deutlich, Herr Konsum. Aber ihr solltet diesen Rat auch beherzigen und immer euren Rücken im Auge behalten.“
Wieder mit diesem freundlichen Lächeln auf den Lippen schritt Michael an Konsum vorbei und klopfte ihm einmal auf die Schulter. Dann inspizierte er die Bahre auf der Vincent lag. Prüfend sah er sich die anderen Mitstreiter seines neuen Teams an und kurz darauf begann er ein paar befehle zu geben. Er wollte, dass man die Bahre und Firiel nahe eines kleines Gebüsches versteckte. So könnte man sie aus der Schlacht heraushalten. Der Rest der Gruppe sollte sich Kampfbereit machen aber dabei so tun, als ob man sich auf die Nacht vorbereiten würde. Michael selbst wollte bei Vincent und Firiel bleiben und sich um Vincents Wunden kümmern.
Die Gruppe selbst traute den Befehlen nicht aber nachdem Michael seine Einschätzung der Lage geschildert hatte und Konsum nur zustimmend Nickte begannen alle damit ihrer Rolle nachzugehen.
Michael selbst setzte sich neben der noch immer bewusstlosen Vincent auf eine Wurzel und öffnete sein Diplomatenköfferchen. Heraus zauberte er ein Stofftaschentuch, in dem ein paar Pilze eingewickelt waren. Er nahm es an sich, schloss den Deckel des Koffers und legte alles fein säuberlich darauf ab. Daraufhin zog er ein kleines Taschenmesser aus seiner Innentasche des Jacketts und begann damit die Pilze in Streifen, dann in Würfel zu schneiden. Firiel schaute dabei begeistert zu. Michael erklärte ihr, dass er aus den Pilzen ein Serum gewinnen wolle, mit dessen Hilfe er Vincent wieder schneller auf die Beine bekommen wollte. Eine Art Stärke und Protein haltiger, dünnflüssiger Brei, der nebenbei auch noch wohlriechende Dämpfe entwickelte. Auch Firiel bot er ein wenig von den Pilzen an. Sie würden sie bald wieder zu Kräften bringen.
Firiel war stutzig, dennoch nahm sie einen Bissen, als sie sah, dass auch Michael ein paar der Brocken ass. Kurz darauf knackte es im Unterholz auf der gegenüberliegenden Seite.
Zwei Männer traten aus dem Dunkel des Waldes und standen nun vor Konsum und seiner Truppe, die, wie Michael es geplant hatte, eine schützende Position zwischen den Neuankömmlingen und Firiel und Vincent in ihrem Rücken gebildet hatten. Michael blickte nicht einmal auf.
„Das sind Samson und Kromlech. Die rechte und die linke Hand von Hector dem Weißen. Berserker um genau zu sein. Es heißt ihr Anführer sei vor kurzem hier in diesem Wald von einer Gruppe Reisender gemeuchelt wurden. Und so was sehen sie gar nicht gerne. Auch wenn sie nur Verbrecher sind. Sie sind beseelt von der Göttin des Krieges und das einzige was sie sehen wollen ist Blut. Ob ihr unschuldig seid werden die gar nicht erst fragen.
Ach, und falls es euch interessiert. Auf beide zusammen ist ein Kopfgeld von 6700 Goldmünzen ausgesetzt. Eigentlich 30% mehr. Aber Lebend werdet ihr die sicherlich nirgendwo abliefern können. Dafür würden sie wenn schon selbst sorgen. Aber immerhin. Es ist eine gute Art die Reiskasse aufzubessern.“
Konsum staunte nicht schlecht über das was Michael ihm da alles erzählte, ohne auch nur von seiner Schneiderei aufzusehen. Dieser Typ wurde ihm immer unheimlicher. „Wer… bist du eigentlich?“
„Ich? Ich bin Michael. Ich dachte aber eigentlich, dass ich mich vorgestellt hätte?“
Und wieder plagten Konsum Zweifel. War dieser Mann im Anzug wirklich eine Hilfe? Aber darüber würde er später nachdenken müssen. Dann, wenn diese Schlacht vorüber war. Dann, wenn Michael wieder gegangen wäre. Aber jetzt hatte er erst einmal ganz andere Probleme zu lösen. Welche von der praktischeren Art.
Vor ihm und seinen Mitstreiten bauten sich zwei seltsame Gestalten auf. Ein Zwerg und ein Hüne. Beide scheinbar Nordländer. Der Zwerg war in voller Kriegsrüstung erschienen. Sein Helm weit über die Stirn ins Gesicht hinein gezogen. Die Arme und Beine mit Plattenpanzern geschützt, an denen Dornen prangerten. Sein Rumpf wurde von einem grobmaschigen Kettenhemd geschützt, dass an den Lebenswichtigenstellen auch mit Plattenpanzern verstärkt war. Nur die Lederstiefel passten nicht so ganz ins Bild. In seinen Händen trug der Zwerg eine monströse Hellebarde, mit Blutresten befleckt.
Aber auch sein Mitstreiter wirkte bedrohlich. Er hatte zwar keine Ketten oder Panzerrüstungen umgeschnallt sondern nur ein paar Felle und Lederflicken über gerade so wichtige Stellen gebunden, aber seine Muskeln wirkten wie ein Panzer. Die pechschwarzen, schulterlangen Haare des Hünen sträubten sich kreuz und quer durch sein Gesicht. In seinen Händen zwei Kurzschwerter. Ebenfalls blutig.
Konsum musterte beide Aufmerksam. Die Augen beider Krieger schimmerten Rot. Ein Zeichen der Kriegsgöttin. Das Mal der Krieger ohne freien Willen. Das Mal der Berserker. Mit Worten konnte man hier nichts anfangen. Dieser Kampf konnte nur durch Blut beendet werden und Konsum war sich sicher, dass dies weder seins, noch das eines seiner Mitstreiter sein würde.
„Ehe ich es vergesse. Kromlech ist ein Krieger der Erde. Windelement Angriffe sind gegen ihn besonders wirkungsvoll. Samson hingegen ist ein wahres Kind des hohen Nordens. Ich denke mit Feuer sollte man ihm schnell bekommen können. Doch unterschätz die beiden nicht. Zusammen sollen sie einmal eine ganze Armee vernichtet haben.
Aber falls ihr mich braucht. Ich bin hier hinten und beschütze die Damen. Solltet ihr in zu arge Not geraten werde ich eingreifen. Viel Glück, ihr tapferen Krieger!“
Konsum verstand die Ironie der Worte die Michael ihnen noch zurief. Helfen? Pah! Es stimmte, er half ihnen. Er gab Informationen weiter, er ließ Konsum und seine Truppe wissen, wie dem Feind beizukommen war. Aber nebenbei würde er auch noch einen Einblick in die Kampfstärke von Konsum und seiner Truppe bekommen. Und dieser Umstand schmeckte Konsum nun gar nicht. Aber der Kampf war nun nicht mehr zu vermeiden. Mit ein paar gezielten Blicken machte Konsum seinen Kameraden klar, diesen Kampf zwar zu gewinnen aber nicht alles zu geben. Dann warteten sie ab. Sekunden wurden zu Minuten. Alles starrte gebannt auf den jeweiligen Gegner. Und plötzlich schossen Kromlech und Samson vor. Beide mit gellendem Kriegsschrei auf den Lippen.
Für Michael bot sich nun wieder einmal ein Schauspiel des Lebens. Ein Schauspiel auf Leben und Tod.
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So, nun beginnt für alle die da sind und die wollen ein nettes Lit battle mit Samson und Kromlech. Der Kampf wird aber maximal drei bis vier Posts von euch andauern, dann schreib ich einen Abschlusspost, wenn das recht ist. Ansonsten überlege ich mir den Schlachtverlauf selbst, wenn ihr wollt. Ich gebe mal so eine Woche Zeit, bis ich zwangsweise weitermache... denke ich^^
Achso, und falls nun einer damit kommt, dass mit der "Gefahr" eigentlich Dante und seine ka wer da noch bei ist gemeint ist... keine Sorge, die hab ich nicht vergessen. Aber es vergeht Zeit... und die Füll ich erst... mit lustigen Intriegen und einem abgekartetem Spiel^^
Geändert von Lifthrasil (20.08.2005 um 02:10 Uhr)
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