*Tada*
Da mir der Streit zu blöd ist und ich mich daran nicht beteiligen will, schreib ich einfach mal ein bisschen Story^^"" Jaha, Story von mir, ist das nicht toll?
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Doch einen Ort gab es noch, eine verschlossene Klappe, die im Boden eingelassen war, direkt über einem Teppich, der diese Stelle seltsamerweise verdeckt hatte, bis Seraph ihn im Orte verrückte. Er hatte nicht umsonst einen kleinen Teil seiner recht langen Jugend damit verbracht, Kriminalromane zu lesen. Irgendwann musste sich das ja mal auszahlen, oder? Da ihm kein Schlüssel für das Schloss in die Hände gefallen war, bediente er sich dann doch eines Küchenmessers, obwohl er sich dadurch recht tonberianisch fühlte. Mit weniger geschick und mehr roher Gewalt gelang es ihm schließlich, die Klappe von ihrem Schloss zu erlösen und zu öffnen. Gedankt wurde es ihm aber durch in den Stein gehauene Treppe, die im Bodenlosen zu verschwinden schien.
Als er eine fackel anzündete und herunter ging, fand er diese Annahme zwar nicht ebstätigt vor, allerdings war er schon lange nicht mehr so viele Stufen herabgestiegen. Schließlich kam er an eine weitere Tür, aus Eiche gefertigt und mit irgendwelchen Einritzungen verziert.Breitbeinig stellte er sich vor sie, richtete noch eben seine Frisur und stieß sie schwungvoll auf, dass sie fast aus der Verankerung gerissen wurde. Er betrat den Höhlengang, der sich vor ihm auftat, wunderte sich kurz, wieso sich kein schöner Kellerraum an die Treppe anschloß und warf sich kurz darauf zu Boden! Dunkle Gestalten flogen dicht übers einen Kopf hinweg und bahnten sich einen Weg nach oben… Fledermäuse.
Wie kamen denn hier Fledermäuse rein? Das war nun ganz und gar kein normaler Keller…und dummerweise teilte sich der Gang direkt vor ihm in Zwei auf, einer wie der andere aussehend. Welchen sollte er nehmen? Sollte er vielleicht zurückgehen und irgendwelche Risiken vermeiden? Wenn es hier unten Fledermäuse gab, dann vielleicht auch gefährlichere Kreaturen, denen man besser nicht mehr oder weniger unbewaffnet über den Weg läuft. Doch seine Neugier siegte und nach einer schweren Entscheiung für den linken gang, ging die Erkundung weiter. Plötzlich hörte er ein knirschendes Geräusch und sah sich nervös um… den nächsten Schritt sollte er bitter bereuen.
Als er bemerkte, dass der Boden unter ihm nachgab, war es längst zu spät und schon befand er sich im Sturzflug nach unten, der mit einem unsanften Aufprall endete. Treppen waren ihm dann doch wesentlich lieber… Nach einer kurzen Observation seiner umgebung stellte er fest, dass er sich in einer kreisrunden Höhle befand, an deren einem Ende eine recht große Wasserpfütze, eigentlich schon ein unterirdischer See, befindlich war. Wer hätte das gedacht, dass dieses Haus so viele Überraschungen bieten würde… Da es keinen Ausgang gab, schritt Seraph auf den See zu. Das Wasser war klar, so dass er bis auf den Grund sehen konnte, der nicht wirklich tief war.
In der Mitte des Wassers sah er eine kleine Kiste, die irgendwie wichtig aussah, was vielleicht daran lag, dass sie mit „Achtung! Wichtig!“ beschriftet war. Da er keine Lust darauf hatte, seine neue Kleidung direkt wieder zu versauen, zog er sich aus und sprang ins kühle Nass, um die Truhe herauszufischen. Die Truhe war leicht, ein großer Schatz befand sich sicher nicht darin… Wieder zurück an Land wartete Seraph, bis er wieder trocken war und zog sich an, um die Truhe anschließend genauer zu inspizieren. Es gab ein fünfstelliges Zahlenschloss, das dumme war nur, dass er die Kombination nicht wusste.
Durch eine plötzliche Eingebung bedingt stellte er die zahlen auf 1 2 3 4 5 ein und siehe da, der Deckel klappte auf. Im Inneren der Truhe befand sich ein kleiner zusammengefalteter Zettel. Seraph entfaltete ihn und las ihn sich durch. Ein Zucken durchlief seine Augenwinkel… auf dem Zettel stand, dass hier leider kein Schatz versteckt sei und dass der Leser sich ausgelacht fühlen möge… wütend schleuderte Seraph die Truhe gegen die nächste Wand, die sogleich in Einzelteile zerbrach. Seraph staunte nicht schlecht, als sich ein Stück der Wand nach hinten verschob und ein merkwürdiges Gluckern ertönte.
Ein Geräusch, wie beim gezogenen Stöpsel einer Badewanne, genau… und das war es auch, jedenfalls im übertragenen Sinne, der See hatte sich in einen Strudel verwandelt! Doch das Wasser lief nicht ab, es strudelte einfach nur. Seraph zuckte die Schultern und dachte lieber darüber nach, wie er denn hier herauskommen sollte, einen Ausgang schien es nicht zu geben und das Loch, durch das er gefallen war, befand sich in unerreichbarer Höhe…
Da er keine andere Idee hatte, nahm er Anlauf und sprang genau in den Strudel hinein, der ihn förmlich einzusaugen schien… bis Seraph wieder ausgespuckt wurde, jedenfalls an anderer Stelle… er fand sich in der Dusche des Hauses wieder! Da er nicht über das wie und warum nachdenken wollte, überfolg er schnell den Zettel, auf dem auch eine Adresse geschrieben stand, dummerweise war nur ein Straßenname und eine Postleitzahl angegeben, die er nicht kannte. Da er dieser Spur jedoch folgen wollte, trat er hinaus zu seinem greif und machte sich auf den Weg zur Geisterstadt, um den Ort in Erfahrung zu bringen, der zu der PLZ gehörte…