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Thema: [Linux vs. Windows] Windows fast bereit für den Desktop?

  1. #1

    [Linux vs. Windows] Windows fast bereit für den Desktop?

    Auf NewsForge gibt es einen interessanten Artikel darüber, ob Windows XP für den Desktop geeignet ist.
    Der Autor kommt zu dem Schluß, daß Windows XP zwar eine bedeutende Verbesserung gegenüber den Vorgängerversionen darstellt, aufgrund seiner mangelnden Hardwareunterstützung, geringen Softwareausstattung und allgemeinen Komplexität aber nur ein Betriebssystem für erfahrene User und Leute mit speziellen Softwareanforderungen ist. Longhorn könnte aber für unerfahrene User durchaus genauso benutzerfreundlich werden wie Linux.


    Achtung: Dies ist ein nicht ganz ernstgemeinter Artikel. Es wird auf die zahlreichen "Linux ist nicht bereit für den Desktop"-Artikel angespielt, die im Wesentlichen darauf verweisen, daß Linux nicht wie Windows ist. User, die die Diskussion und einige der damit verbundenen Artikel kennen, dürften hier aber durchaus ihren Spaß haben.

    Der Artikel wirft aber auch allgemein ein interessantes Licht auf die "Linux vs. Windows"-Debatte: Wann kann man sagen, daß ein Betriebssystem kompliziert ist? Hängt das allein vom Standpunkt ab? Sind Dinge, die man für selbstverständlich hinnimmt, tatsächlich selbstverständlich?

  2. #2
    /edit



    Ich sage mal einfach ganz pauschal, dass irgendwo jeder User an einem System was zu meckern hat. Das liegt an den persönlichen Qualifikationen, Interessen und anderen Faktoren zugrunde, wie schnell er sich auf ein neues System einstellen kann (wobei jemand der vorher noch nie einen Computer benutzt hat, sich wohl leichter tut z. B. eben LInux zu benutzen als ein ehemaliger Windowser). Ich persönlich empfinde ja Windows als unnötig kompliziert. Regedit schließe ich immer direkt aus einer Art Ekelaffekt.. nunja (:.



    Zusätzlich zu dem Link weiter oben noch zwei weitere Texte, die ebenfalls ein gehöriger Seitenhieb auf das ständige Expertengebabbel aus irgendwelchen Studien ist :-D.


    http://www.linux-user.de/ausgabe/200...est/index.html



    und



    Zitat Zitat
    Sehr geehrte Damen und Herren, ich würde gerne von GNU/Linux auf Windows umsteigen. Als Informatik-Student bin ich in meiner Ausbildung von einem leistungsfähigen PC-System abhängig. Deshalb habe ich noch einige Fragen, die vorab geklärt werden müssten, bevor ich mich zu einem Umstieg entschließe. Es wäre vor allem wichtig, dass ich in der Umstiegsphase weiterhin auf meine Linux-Ressourcen zugreifen kann. Von Vorteil wäre es weiterhin, wenn ich in der ersten Zeit bei evtl. auftauchenden Problemen kostenlosen Installations-Support erhalten könnte. Auch ausreichende Dokumentation ist mir unabdingbar, damit Probleme auch selbstständig von mir behoben werden können. Als Kandidat aus Ihrem grossen Angebot im Bereich Betriebssysteme habe ich mir Windows XP Home Edition ausgesucht, da es wohl meinen Bedürfnissen am besten entspricht. Da ich auf Sicherheit und Anpassungsfähigkeit grossen Wert lege, würde ich gern erfahren, ob Windows XP unter einer freien Lizenz wie etwa der BSD-Licence oder der GNU General Public Licence steht, so dass ich in der Lage bin, das System vollständig auf meine Bedürfnisse anzupassen. Ausserdem würde ich gerne wissen, ob der Quellcode von XP mitgeliefert oder im Internet zur Verfügung gestellt wird, damit ich mich von der Qualität und der Sicherheit des Codes selbst überzeugen kann. Auch um z.B. den Kernel neu übersetzen (Steigerung der Performance), wäre die Verfügbarkeit des Quellcodes wichtig. Ich würde auch meine Freunde und und Bekannte gerne das System nutzen lassen. Ist es daher erlaubt, das Betriebssystem auf mehreren PCs zu installieren und Kopien der System-CDs an Freunde weiterzugeben? Bevor ich mich endgültig zum Kauf entschliesse, würde ich das System gerne testen. Bietet Microsoft auf seinen Servern die Möglichkeit, Windows XP als Iso-Datei herunterzuladen, evtl. auch in eingeschränktem Funktionsumfang? Oder gibt es die Möglichkeit, das System übers Internet zu installieren? Für eine Angabe entsprechender URLs wäre ich dankbar, denn ich habe auch nach langem Suchen auf www.microsoft.de keine der beiden Möglichkeiten finden können. Auch die Software-Ausstattung ist selbstverständlich nicht zu vernachlässigen. Bei meiner aktuellen Linux-Distribution (SuSE Linux 8.1 Professionell) werden z.B. sieben CDs und eine DVD mitgeliefert. Wie viele CDs werden bei Windows XP Home mitgeliefert? Um Betriebssysteme miteinander zu vergleichen, ist die Masse der Software aber natürlich beileibe nicht das einzige Kriterium. Viel wichtiger ist die Qualität der Software. Wird bei Windows XP z.B. ein gut ausgestattetes Office-Paket, vergleichbar dem kostenlosen OpenOffice mitgeliefert? Ich habe gehört, dass es unter Windows das sogenannte "Microsoft Office" gibt. Wird dieses mitgeliefert und wenn ja, kann es die Dateiformate der üblichen Linux-Office-Programme wie z.B. OpenOffice, KOffice oder Abiword lesen? Da ich unter Linux auch des öfteren Grafiken gestalte, bin ich auch an einer leistungsfähigen Grafik-Software interessiert. Unter Linux gibt es dafür GIMP. Gibt es ein ähnlich gutes Programm auch unter Windows und liegt es der Packung bei? In einer Zeit, in der die Gigabytes der Festplatten dahinschmelzen wie Schnee unter der Sonne, ist wichtig, gute Brennsoftware zur Verfügung zu haben. Unter GNU/Linux gibt es für diesen Zweck beispielsweise die mitgelieferten Programme XCDRoast, Gnome-Toaster, KonCD, CD-Bake-Oven oder cdrecord. Werden Programme ähnlicher Leistungsfähigkeit bei Windows mitgeliefert? Auch ein gutes Textsatzsystem ist unverzichtbar. Gibt es von Microsoft ein Programm wie LaTeX, das professionellen Textsatz auch auf dem heimischen PC ermöglicht? In meiner Freizeit programmiere ich gerne (in Perl, aber auch in C, C++ und Java). Darum wäre ich daran interessiert, ein System zur Verfügung zu haben, das die entsprechenden Werkzeuge gleich mitbringt. Sind bei Windows XP die entsprechenden Tools (z.B. das Java Development Kit der Firma SUN) bereits vorinstalliert? Wird etwa ein leistungsfähiger Compiler, der sich vor dem GNU C Compiler gcc nicht zu verstecken braucht, mitgeliefert? Ein System ist nur dann wirklich leistungsfähig, wenn der Anwender nicht auf eine GUI festgelegt ist, sondern sich sein Werkzeug nach Belieben heraussuchen kann. Dazu ist eine moderne Benutzerschnittstelle wie eine interaktive Kommandozeile, die idealerweise gleich eine Skriptsprache mitbringt, unverzichtbar. Gibt es eine leistungsfähige Shell (wie etwa die bash, die c-shell, die korn-shell oder die z-shell unter GNU/Linux) auch unter Windows und liegt diese der Windows-Distribution bei? Das Wichtigste an einem Betriebssystem ist Einfachheit, so dass ich mit simplen Werkzeugen das System konfigurieren kann und nicht auf eine GUI angewiesen bin. Deshalb: Ist es möglich, die wichtigsten Konfigurationsdateien mit einem Texteditor zu editieren? Unverzichtbar ist aber heute auch eine leistungsfähige grafische Oberfläche. Gibt es unter Windows XP, ähnlich wie bei KDE oder Gnome unter Linux, mehrere virtuelle Desktops, zwischen denen man hin- und herschalten kann, um bei vielen geöffneten Programmen die Übersicht zu behalten? Werden mehrere grafische Oberflächen mitgeliefert, wie unter Linux z.B. KDE, Gnome, XFCE, blackbox, IceWM, Windowmaker, Enlightenment, fvwm, fvwm2, twm, Sawfish oder Fluxbox (um nur die gängigsten zu nennen)? Auch dies ist wichtig, damit jeder Nutzer sich das für ihn Bequemste heraussuchen kann. Da ich vorhabe, in nächster Zeit einen ausgedienten Pentium 60 zum Web- und Mailserver zu machen, würde ich gerne erfahren, ob es von Microsoft einen Webserver vergleichbar dem Apache und einen Mailserver ähnlich Sendmail, Postfix, Qmail oder Exim gibt, und wenn ja, ob dieser Windows XP beiliegt. Entscheidend für mich ist es auch, jederzeit an meine Daten zu kommen, egal welches Betriebssystem gerade gebootet ist. Kann ich von Windows aus weiterhin auf meine Linux-Dateisysteme (reiserfs und ext2) zugreifen? Apropos Dateisysteme. Bei Linux werden oft gleich mehrere mit ausgeliefert, wie z.B. ext2, reiserfs, XFS, JFS oder ext3. Ist das bei Microsoft ähnlich? Da ich - wie schon erwähnt - Windows XP erst einmal gründlich testen möchte, frage ich mich, ob ich Windows XP auch - so wie mein jetziges Linux-System - auf einer freien logischen Partition auf der zweiten Festplatte installieren kann? Wie schon gesagt, ist es für mich wichtig, zumindest anfangs beide Systeme parallel nutzen zu können. Ich habe gehört, dass Windows bei der Installation oft Probleme hat, den bisherigen Bootmanager und seinen Eintrag im Master Boot Record zu erkennen und ihn deshalb manchmal überschreibt. Entspricht dieses Gerücht der Wahrheit? Falls dies wahr sein sollte, würde ich gerne erfahren, wann Microsoft einen entsprechenden Patch herausbringt, der diesen lästigen Bug beseitigt. Wird ein Bootmanager mitgeliefert, damit ich Windows und Linux weiterhin parallel nutzen kann? Gerade heute ist selbstverständlich die Sicherheit des Betriebssystems ein entscheidender Faktor, da durch Unsicherheiten und Lücken in der System-Software schnell beträchtliche Schäden entstehen können. Ist Windows XP daher resistent gegen Viren und Würmer, die sich unter Linux in letzter Zeit zunehmend in besorgniserregender Weise verbreitet haben? Viren verbreiten sich hauptsächlich über E-Mails. Sind die mitgelieferten Mailprogramme sicher gegen Viren, lässt sich das Anzeigen von HTML-Mails unterbinden und lässt sich verhindern, dass User angehängte Dateien ausführen? Auf einer Ihrer Seiten fand ich zufällig einen Vergleich zwischen Windows und Linux ("Linux im Handel & Hotel- und Gaststättengewerbe - Was jeder Händler wissen sollte"). Dort steht unter anderem: "Open Source" heißt, jeder Anwender erhält eine Kopie des Quellcodes. Dabei stoßen Entwickler, die mit Linux arbeiten, häufig auf Sicherheitslücken. Auf Microsoft Windows trifft dies nicht zu." Es ist natürlich logisch, dass eine weltweit agierende Firma mit hochqualifiziertem Personal bessere Softwarequalität zuwege bringt, als ein Haufen zusammengewürfelter Freizeit-Programmierer. Aber eine Frage stellt sich mir dennoch: Darf ich daraus schliessen, dass der Quellcode von Microsoft Windows fehlerfrei ist? Angenommen, der Windows-Quellcode sei 100%ig perfekt, wie kann es dann sein, dass es in einem anderen Vergleich zwischen Windows und Linux ("Windows 2000 - Abgrenzung gegen Linux") heisst: "Als ein weiterer Beleg für die Unsicherheit von Windows wurden immer wieder die zahlreichen Viren und erfolgreichen Angriffe auf Windows-Server herangezogen." Wie kann das sein, wenn der Quellcode von Windows doch offensichtlich fehlerfrei ist? Bei mir daheim habe ich ein kleines Netzwerk aufgebaut, das aus einem Server und daran angeschlossenen Clients besteht. Deshalb ist mir wichtig, dass ein mehrfacher Login auf dem Server möglich ist und Anwendungen, die darauf gestartet werden, auf die Bildschirme der Clients umgelenkt werden können. Leistet Windows XP Home dies? Ist es möglich, Laufwerke zu mounten, um sie vor dem Herausnehmen zu schützen, während noch darauf zugegriffen wird? Der Server ist ein Pentium 350. Läuft Windows XP darauf in guter Geschwindigkeit? Daneben besitze ich ein I-Book von Apple Macintosh. Lässt sich Windows XP auch darauf installieren? Kann ich ohne weitere Probleme Windows XP auch auf meinem Notebook installieren, oder bei einem Systemwechsel auf einem anderen PC? Unterstützt Windows XP das kommende Internetprotokoll IPv6? Wichtig ist für mich auch langfristige Zukunftssicherheit. Ist gesichert, dass Windows XP auch in 10 Jahren noch von Microsoft unterstützt wird? In dem schon weiter oben angesprochenen Vergleich zwischen Windows und Linux heisst es unter anderem, dass Linuxdistributoren jede Garantie für ihre Software ablehnen. Weiter heisst es in diesem sehr interessanten Text: "Weder Support noch Wartung von Linux sind kostenfrei (...) und kann dem Unternehmen recht teuer kommen, denn generell gilt, dass für Support bezahlt werden muss." Das ist ein Punkt, über den ich bisher noch gar nicht nachgedacht habe. Microsoft hat natürlich recht, denn z.B. die Telefonsupport-Hotline bei SuSE ist unglaublich teuer. Darf ich daraus dann im Umkehrschluss schliessen, dass jeglicher Support für Microsoft Windows kostenlos ist? Und wie sähe ein Garantiefall bei Microsoft aus, wenn beispielsweise wegen einem Software-Fehler eine Neuinstallation notwendig ist? Erhalte ich die mir dadurch entstandenen Kosten (Zeitaufwand und evtl. Verlust wichtiger Daten) - gegen einen entsprechenden Nachweis natürlich - von Microsoft erstattet? Last but not least sind die Kosten ein nicht ganz unwichtiger Faktor. SuSE Linux 8.1 Professional erhielt ich mit sieben CDs, einer DVD und drei Handbüchern nebst 90 Tagen kostenlosem Installationssupport für rund 80 Euro mit aller oben erwähnten Software. Wie hoch sind die Kosten für ein entsprechend ausgestattetes Windows XP-System? Ich bitte darum, dass Sie meine Fragen möglichst ausführlich beantworten und bin überzeugt davon, dass mir ein weitaus besseres System bieten können als Linux, das ja hauptsächlich das Werk von Hobby-Programmierern ist und schon deshalb und natürlich weil der Quellcode offen verfügbar ist, ein absolut unsicheres System ist, da schliesslich jeder im Quellcode herumpfuschen und trojanische Pferde oder Schlimmeres einbauen kann. Ich bedanke mich schon jetzt für die Beantwortung meiner Fragen und verbleibe mit freundlichen Grüssen Sebastian Stiffel

    Geändert von Mr. Knibbels (28.05.2005 um 17:16 Uhr)

  3. #3
    rofl, diese Texte sind genial.

    Ich sage jetzt einfach mal, dass die Autoren mit ihren Texten recht haben. Als ich von Windows auf Linux umgestiegen bin, hab ich Linux zuerst als etwas umständlich empfunden, einfach weil es anders ist als Windows. Inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und bin der Meinung, dass Linux um ein vielfaches einfacher zu bedienen ist als Windows. Wobei ich glaube, dass viele eingefleischte Windows-User das nicht so sehen, weil sie an Windows gewöhnt sind.

  4. #4
    Also vom Prinzip tolle texte.

    Wobei ich mir seid neuestem Denke "Scheiss drauf"

    Ich meine ob man nun Windows oder Linux nutzt ist vom Prinzip jacke wie Hose jeder soll nutzen was er will.

    Alles hat seine Vor und Nachteile vom Prinzip muss man nur herrausfinden was zu einen besser passt.

    Auserdem finde ich es eigentlich gemein wie Windows immer runter gemacht wird den wir haben viel MS zu verdanken sie schuffen ein Einhaltliches System ohne dieses Währen wir Heute Nie sowiet gekommen.

    Den gäbe es z.B. noch ein Zweites OS wie z.B. Linux hätte man nur 3 Möglichkeiten

    1,Für Windows das Programm machen
    2,Für Linux das Programm machen
    3,Eine Einigung finden.

    Da aber Windows und Linux so unterschiedlich sind wird es schwer (ohne Java) eine Einigung zu finden.


    Darum sollten wir doch MS wennigsten dank bar sein.Ohne sie müsste jeder Grafikkarten herrsteller tausende von Treiber machen evtl. gäbe es extreme entwicklungs einbüsse etz.

    Linux Windows oder sons was es ist eigentlich egal was man nun nutz hauptsache es erfüllt das was man haben will.

  5. #5
    Zitat Zitat von dadie
    Auserdem finde ich es eigentlich gemein wie Windows immer runter gemacht wird den wir haben viel MS zu verdanken sie schuffen ein Einhaltliches System ohne dieses Währen wir Heute Nie sowiet gekommen.
    Es gibt einige Leute, die der Meinung sind, daß wir schon viel weiter wären. Microsoft ist nicht gerade eine Forschungskanone. OS/2 war schon fast so weit wie Windows 95, als Microsoft Windows 3.11 veröffentlicht hat. Microsoft humpelt den aktuellen Standards hinterher und entwickelt gerne einfach mal seine eigenen - die natürlich Betriebsgeheimnisse sind.
    Microsoft hat nur eins geschafft: Eine Monokultur zu schaffen, die es zwar dem einzelnen User einfacher macht, sich zurechtzufinden (weil alles mehr oder weniger gleich ist) aber weder gesund noch dem Fortschritt förderlich ist. Wo es keine Konkurrenz gibt da ist auch keine Weiterentwcklung nötig.

    Zitat Zitat
    Den gäbe es z.B. noch ein Zweites OS wie z.B. Linux
    Abgesehen von OS/2 (an dem MS sogar beteiligt war) oder BeOS/Zeta? Es gab immer Konkurrenz.

    Zitat Zitat
    hätte man nur 3 Möglichkeiten

    1,Für Windows das Programm machen
    2,Für Linux das Programm machen
    3,Eine Einigung finden.

    Da aber Windows und Linux so unterschiedlich sind wird es schwer (ohne Java) eine Einigung zu finden.


    Darum sollten wir doch MS wennigsten dank bar sein.Ohne sie müsste jeder Grafikkarten herrsteller tausende von Treiber machen evtl. gäbe es extreme entwicklungs einbüsse etz.

    Linux Windows oder sons was es ist eigentlich egal was man nun nutz hauptsache es erfüllt das was man haben will.
    Du übersiehst ein Ding und das nennt sich "offene Standards". Beispielsweise ist es gar kein Problem, ein Programm zu schreiben, das unter Windows, Linux, *BSD und OS X läuft. Mit GUI. In C++. Man verwendet einfach GTK+ oder Qt. Oder FLTK, womit man noch bessere Kompatibilität erreicht.

    Microsoft versucht den Eindruck zu erwecken, daß verschiedene Systeme inkompatibel sein müssen. Müssen sie aber nicht. Wenn man sich auf einen Standard einigt kann man ein und dasselbe Produkt überall benutzen. Vielleicht muß es neu kompiliert werden, aber das ist in der Regel kein Problem. Man kann kommerzielle Software mit Binaries für alle gängigen Betriebssysteme ausliefern - oder wie in OS X ein Metaformat für Anwendungen entwickeln, bei der man einfach alle Binaries in einem Ordner tut und es dem Betriebssystem überläßt, die richtige zu starten.

    Sogar Treiber könnten portabel sein: Man definiert ein Interface, über das Treiber dem Betriebssystem mitteilen, wie die Hardware anzusteuern ist. Wie die einzelnen Betriebssysteme diese Schnittstelle nutzen bleibt ihnen überlassen - solange der Treiber die Schnittstelle verwendet funktioniert er überall.
    Nur ist es für eine Firma viel besser, wenn die Treiber und Programme ausschließlich mit dem eigenen Betriebssystem funktionieren; dann kann man alle anderen durch Inkompatibilität ausschließen und hat einen markttechnischen Vorteil. Deshalb wird MS nie auf die Idee kommen, ein portables Treibermodell zu verwenden.

    Interessanterweise geht es bei Open Source aber nicht um Geld... Was Möglichkeiten eröffnet, die ein traditioneller Konzern ganz einfach nicht hat.

  6. #6
    Auch ganz nett, das Vorwort aus der aktuellen c't (abgetippt by me )

    Zitat Zitat
    Selbst gemacht, gut gemacht

    Irgendwo in Deutschland: Verwandtentreffen an einem Feiertag.
    Sie sitzen gelangweilt herum und greifen nach einem Keks.
    Diese unbewusste Handlung wird aus einem x-beliebigen "Schön,
    dass wir uns mal wieder sehen"-Tag einen unvergesslichen machen.
    Nach zweimal Kauen sind Sie dem Ersticken nahe, doch bevor Sie "Igitt"
    oder Ähnliches röcheln, wispert ein bis dahin ebenso gelangweilter Gengenosse
    Ihnen die Worte "sind selbst gemacht" ins Ohr. Ach so, selbst gemacht. Hhm,
    interessant. Nur Mehl und Wasser? Ohne Zucker? Vorher in Honig tauchen?
    Ja, ist ja auch viel gesünder. Und schmecken mal ganz anders, nicht alle
    gleich - wie diese Gekauften. Kann ich das Rezept haben? WÜrde ich selbst nie
    hinbekommen und so weiter. Der Rest des Tages ist erfüllt von angeregten
    Gesprächen.

    Ja, deshalb ist Linux eben besser als Windows & Co., es ist selbst gemacht.
    Von Selbermachern für Selbermacher. Selbst gemacht - dieser Begriff adelt
    alles, vom schiefen Regal bis zum abstürzenden Computer. Wie, kein Installer?
    Ach, selbst kompilieren? Ja, ist auch viel sicherer, wenn man den Source-Code
    hat. Vorher autogen.sh ausführen? Und wo kriegst du die fehlenden
    Bibliotheken her? Kann ich auch die gepatchte Version verwenden?
    Würde ich selbst nie hinbekommen und so weiter. So erhält das Leben einen
    Sinn.

    Kann das Windows bieten? Ich lege die CD rein, alles wird voll
    automatisch konfiguriert und funktioniert auf Anhieb. Bedienbar ist das
    ganze auch noch, ohne dass man ein Handbuch, eine man-page oder seine
    Informatik-
    kenntnisse heranziehen müsste. Windows ist ein Langweiler. Wenn alles sofort
    läuft, ist ja nichts mehr zu tun. Industrielle Fertigkost verdrängt das
    Abenteuer Ökokeks.

    Leider zerstören auch Linux Distributionen wie Suse & Co. immer mehr die
    Computeralternative zu Strickmusterdiskussionen und Kfz-Tuning.
    Diese Linux-Varianten funktionieren angeblich schon so gut, dass sie sogar
    kommerziell genutzt werden. Schrecklich, nicht?
    Was soll so aus meinem Sonntag werden, den ich bisher vor einem strahlungsarmen
    Bildschirm verbringe, um mit einer aufgeweckten Community in Internet-
    foren die letzten ungelösten Rätsel meines PC zu erforschen? Er wird zu einem
    Sonntag in verrauchten Kneipen mit Gesprächen über Sport und Frauen.
    "Was machst du denn hier?", wird man mich beim Erscheinen am Stammtisch
    verwundert fragen und ich werde deprimiert antworten,
    dass bei meinem Computer alles funktioniert.
    Tux schütze uns!

    Ob sich das Open-Source-Vergnügen wirklich schon in völliges
    Funktionieren aufgelöst hat, können sie mit der beiliegenden DVD selbst
    ausprobieren.
    Echte Kerle machen natürlich gleich eine Partition frei und installieren die
    Suse 9.3 Personal Edition darauf. Für Warmduscher und Spaßbremsen gibt es eine
    Live-Version, die direkt von DVD hochfährt
    und Ihre vorhandenen Installationen nicht antastet.

    Bernd Butscheid


    c't magazin 13/2005 (13.6.2005)
    Allerdings kann man hier 2 Perspektiven sehen, eine die Mausschubser-Distributionen gut redet, und eine die sie schlecht macht. Aber ich denke das ist dem Leser ueberlassen.

  7. #7
    @ stalker: Du glaubst nicht ernsthaft, dass den Text jemand fertig liest, oder? Da kriegt man ja Augenkrebs O_o

    Übrigens kommt mir trotz allem kein Linux und co. auf die Platte, weil

    1.) Die meisten Spiele eben nur auf Windows laufen. Warum für andere Betriebssysteme nicht auch entwickelt wird versteh ich nicht ganz, id Software hats ja auch hingekriegt sein Q3 unter Windows, Linux und Mac laufen zu lassen.

    2.) Ich vom Programmieren usw. keine Ahnung hab, da bringt mir ein Open Source OS nicht wirklich was. Als wir uns früher mal Linux ansehen wollten, wurden wir beim Installieren aufgefordert, nen Kernel oder irgendwas was dazugehört zu schreiben (ich weiß den genauen Wortlaut der Meldung nicht mehr), auf jeden Fall hatte ich keine Ahnung was der Installer da von mir wollte und war schon mal abgeschreckt genug.

    3.) Mein Windows läuft, tut was es soll und tut nicht, was es nicht soll Was brauch ich mehr?

    Zitat Zitat
    Microsoft ist nicht gerade eine Forschungskanone
    Doch. Es hat sich wohl noch keine Firma so viel Mühe gegeben, z.B. effizientere Kopierschutzmechanismen zu entwickeln oder stinknormale Programme teurer als das eigentliche OS zu verkaufen, was uns immense Vorteile bringt, viele Probleme löst und Microsoft daher hoch anzurechnen ist

  8. #8
    Rofl Kartoffel.
    Die dt. Version des Textes ist echt Hammer.
    Das abgetippte ausm c't ist auch geil.

    Wobei ich sagen würde das Leute von Linux auf Windows wechseln eher sagen würden wie: bäh! Wieso sind meine usb sachen ohne probleme gemountet... Sauerei, dabei wollte ich doch in meinem kernel rumstochern... :P

    Dennis

  9. #9
    Wenn man mal den eigentlichen Aspekt sehen, was ein Betriebssystem eigentlich leisten soll, dann frag ich mich, wie das sein kann, dass, wenn MS nicht ein Monopol aufgebaut hat, die Technik weiter ist?
    Ein Betriebssystem soll nur dazu dienen, dass ein User seine Hardware ansprechen kann und mehr nicht. Ob ich jetzt nun 32 Bit Farben oder 512 Bit Farben oder ich ein Sicherheitssystem hab, wo keiner mehr durchsteigt, das ist völlig egal.
    Ob jetzt OS/2 genauso weiter entwickelt war, wie Win 95 ist auch egal.
    Fakt ist, dass MS durch ihre Monopolstellung ein einhaltliches System auf die Beine gestellt hat. Wenn es MS nicht gäbe, wären wir lang noch nicht so weit.
    Wer sich schon damals bei den 286ern oder auch noch bei den 386ern sich die Hardware mal angeschaut hat, wird dort feststellen, dass jede größer Firma sei eigenes Süppchen gekocht hatte. Schneider, Fujitsu, Olivetti (3 der damals größten PC Hersteller) waren untereinander inkompatibel zu allen anderen Hardware komponenten. Nur z.B. von Schneider produzieren RAM Modulen liefen in den PCs von Schneider.
    In Jahre 1995 erschien Win 95 und somit war der Grundstein für ein einhaltliches System entstanden.
    Zudem die meisten Optionen, die Linux bietet interessiert den Heimuser nicht.
    Er ist zufrieden, wenn das Betriebssystem das macht, was er will.
    Und dafür ist nunmal Windows besser geeignet. Windows ist in der Installation/konfiguration einfacher.
    Mit diesem Beitrag will ich Windows nicht schützen. Es soll nur klarstellen, dass die meisten PC User nur Heimuser sind und denen es nicht interessiert, was man alles machen kann.
    Linux find ich gar nicht schlecht, dass ist ein tolles bastel OS. Aber mehr sehe ich in Linux nicht. Wie gesagt, ein Betriebssystem ist nur dafür da, dass man die Hardware ansprechen kann. Alles andere ist nur Schnick-Schnack, was meiner Meinung nicht in einem OS gehört.

  10. #10
    Zitat Zitat von Whiz-zarD
    Linux find ich gar nicht schlecht, dass ist ein tolles bastel OS. Aber mehr sehe ich in Linux nicht. Wie gesagt, ein Betriebssystem ist nur dafür da, dass man die Hardware ansprechen kann. Alles andere ist nur Schnick-Schnack, was meiner Meinung nicht in einem OS gehört.
    Folglich würdest du Windows XP links liegenlassen, wenn jemand neue Treiber für NT4 veröffentlicht (nach Meinung vieler das beste Windows aller Zeiten)? ;)


    Die Aussage von dem Artikel, auf den ich verlinkt habe, ist deiner übrigens recht ähnlich: Die Vorteile, die Windows gegenüber Linux hat, laufen letzenendes darauf hinaus, daß es auf den meisten PCs vorinstalliert ist und daß Spezialsoftware (beispielsweise für Grafikbearbeitung oder Spiele) hauptsächlich für Windows veröffentlicht wird.
    Alles andere sind entweder Dinge, die man von einem OS erwarten kann (wie Hardwareerkennung, wo einige Distros selbst Windows XP voraus sind) oder die zwischen Windows und *nix einfach nur anders sind.

    BTW, ohne Windows und eine vereinigte PC-Architektur würde die *nix-Welt nicht viel weiter hinten liegen als heute. Unterstützung für mehrere marginal unterschiedliche Architekturen? Kein Problem.
    Technisch würde ich auch nicht sagen, daß wir viel weiter hinten lägen. Immerhin sind Dinge wie USB und Firewire zuerst in Apple-Rechnern aufgetaucht, während die PC-Welt noch mit dem PS/2-Anschluß (von IBM) arbeitete. BTW, weißt du so einen Standard, der durch Windows verursacht wurde, abgesehen von Treibern? Weder PCI, noch AGP, noch USB (alles Intel), noch PS/2-SIMM RAM (IBM), noch ATA (Compaq/WD) würden da passen.

  11. #11
    Naja, die eigentlichen Schnittstellen nicht, aber, wie ich oben schon geschrieben hab, hat jede Firma damals die Schnittstellen anders belegt. Wie z.B. die heutigen Dell Netzteile:
    Dort ist der Pin für +5V und 0V vertauscht. Somit läuft das Dell Netzteill nur bei Dell Mainboards.
    Es gab damals überall kleine Unterschiede in der Hardware, die es zu einem großen Problem machten. Da jeder profit machen wollte und Fremdfirmen nicht duldeten.
    Erst seit Win 95 auf dem Markt war, haben sie sich zusammengesetzt und haben eine gemeinsame Norm eingeführt. So war es dann auch möglich, dass fachgeschäfte eigene PCs zusammenstellen konnten. Davor war an sowas nicht zu denken.
    Compaq geht ja heute auch noch zum Teil seine eigenen Wege. Wie bei Dell, ist auch hier das netzteil anders: Es ist größer, als die Norm.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Compaq geht ja heute auch noch zum Teil seine eigenen Wege. Wie bei Dell, ist auch hier das netzteil anders: Es ist größer, als die Norm.
    Als ich 1999 mein erstes und letztes Komplettsystem von IBM gekauft hab, hab ich auch erst im Nachhinein erfahren, dass der Rechner nur mit IBM Speicherriegeln funktionieren soll. Ausprobiert hab ichs nie, der PC wurde nicht alt genug um aufgerüstet zu werden

  13. #13
    Wieso sehen es alle Linux Freaks nicht ein das Ohne Microsoft wir heut net so weit wären? Mit SP2 und anderem Zeug ist WIndows genauso sicher wie das beknackte Linux.

    Linux ist vielleicht zum programmieren und server sachen sinnvoll, aber für Normal Benutzer und andere ist WinXP einfacher zu bedienen und dafür gibts auch Support und Patches. Für Linux gibts sowas vielleicht erst nach 5 Monaten *gg*.

    Naja mir egal, jeder kann das benutzen was er für gut hält aber das ist meine Meinung.

  14. #14
    Zitat Zitat von kpayne
    Wieso sehen es alle Linux Freaks nicht ein das Ohne Microsoft wir heut net so weit wären? Mit SP2 und anderem Zeug ist WIndows genauso sicher wie das beknackte Linux.
    Wenn man davon absieht daß praktisch alle wichtigen Standards von Gruppen ausgearbeitet wurden, an denen Micrisift nicht oder erst später beteiligt war und daß viele Neuheiten erst in völlig anderen Märkten entwickelt und dann auf die IBM PC-Plattform übertragen wurden (und daß ein guter Teil der Neuheiten im Prozessorbereich ursprüglich aus dem akademischen Bereich kommt)... Vielleicht.
    BTW, Windows wird faktisch nicht an die Sicherheit von *nix rankommen, bis die Programme, die zwingend Administratorrechte erfordern, ausgestorben sind (weil sie die Trennung von User und Admin untergraben, die für die Sicherheit sehr wichtig ist). Es ist nur eine Frage der Zeit, aber ganz so weit sind wir noch nicht. (Und ja, das ist keine Kritik an Windows sondern an den Anwendungsentwicklern, denen das Wort "Mehrbenutzersystem" fremd ist.)

    Zitat Zitat
    Linux ist vielleicht zum programmieren und server sachen sinnvoll, aber für Normal Benutzer und andere ist WinXP einfacher zu bedienen und dafür gibts auch Support und Patches. Für Linux gibts sowas vielleicht erst nach 5 Monaten *gg*.
    Abgesehen davon, daß Patches für kritische Sicherheitslücken für Linux Stunden bis Tage nach der Entdeckung bereit stehen und für Windows teilweise erst nach Monaten... Okay, wenn du meinst.
    BTW, Linux ist nicht notwendigerweise schwerer zu bedienen als Windows. Es ist einfach anders, weshalb Win-User sich umgewöhnen müssen. Leute, die früher nur mit Unix gearbeitet haben finden Windows schwer zu bedienen und Linux einfach - rate mal, warum. Reine Gewöhnnugssache (zumal mit den grafischen Oberflächen mittlerweile der Unterschied relativ klein ist).

  15. #15
    Ich will mal einen stumpferen Beitrag als die anderen schreiben. Ich kann nicht so kluge, sinnvolle Texte wie die anderen schreiben, tut mir leid 8(.

    Vor so einem Monat, ach zwei Monate sogar, war ich so ein Anti-Linuxmensch. Ich hab wie einige andere hier auch gemeint, Linux wäre unnötig kompliziert, Linux erkennt kaum eine Hardware, es gibt wenig spezielle Software (Überwiegend Spiele). In wöchentilchen Linux vs Windowsdiskussionen in #rpg-maker.com war ich ja dann natürlich immer auf der Windowsseite. Vor einem Monat wollte ich dann aber plötzlich Linux haben (Ich denke weil mein PC EXTREM lahm war (Ich konnte mein Windows system ca 3Wochen lang normal schnell halten, danach ist es langsam verlahmt. Öh, ich hab einen Router, also mit Firewall und so drauf, also keine Ahnung wo er Probleme hatte), weil mir dieser Open Source kram so gefiel und vorallem wollte ich mal wieder etwas neues machen. ihr glaubt nicht wie häßlich, popelig und langweilig ein und das selbe System nach 2 Jahren wird. Es gab ja kaum Updates. Alle 3 Jahre (keine Ahnung wie genau) vielleicht kam ein neues Windows raus und so. Das hat mich einfach angekotzt, ein wirklich stabiles, gutes, aktuelles System hat man mit Windows eigentlich nie so ganz. Es reichte mir. Windows hing mir zum Has raus, Linux war so interessant, so neu. Ich entschloss mich meine Platte zu opfern, ein Neuanfang sollte her. Bei jedem der Installationsschritte, die mit einem "Erfolgreich" oder so endeten, freute ich mich unmenschlich. Letzendlich hatte ich Linux, ich lernte schnell es... zu hassen. Ich regte mich über jeden Fehler auf der auftrat, über jede doofe Anleitung zu Themen, vollgestopft mit Wörtern, die man oft zu Ohren bekommt, aber jetzt wo man sie braucht, merkt, dass man keinen peil hat was sie bedeuteten. Meine Grafikkarte, Soundkarte, TV-Karte, alles wurde bei mir NICHT erkannt. Damals wusste ich nicht, dass all dies nicht linux' Schuld war, sondern hundertprozentig meine.
    Die Sache war nämlich die (Was in dem Beitrag meiner Meinung nach ausgezeichnet zur Geltung kommt): Mit Windows hatten wir ganz sicher genauso Probleme wie mit Linux, denkt nur mal daran als ihr eure ersten PC mit Windows bekommen habt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ebenso KEINE ahnung hattet, was die Systemsteuerung, die Kommandozeile, ja, sogar C: ist. Es sind im Grunde genauso verwirrende Fachworte, mit dem Unterschied dass sie Deutsch sind. Ihr übertreibt halt ein wenig. Ihr könnt NICHT erwarten, verdammt, das Linux einen supertollen "Übergang von Windows zu Linux" bietet. WINDOWS IST NICHT LINUX. Es ist kein Betriebssystem, dass extra nur für Windowsuser gemacht worden ist, es ist anders, meiner Meinung nach besser.

    Und wenn man sich auskennt merkt man doch schnell... Windows ist ziemlich viel komplizierter als Linux. Denkt mal an eine neuinstallation, glaubt ihr, dass ein Neuling das hinbekommen würde? Da sind ja gar keine Treiber und so dabei. Und bei dem Preis (250€ (?)) für ein derartig schlechtes Paket (Kaum Programme, und die Programme die dabei sind, haben kaum Umfang) ist schon der Hammer. Man kann es Betrug nennen. Ja, Betrug. Betrug. Gut.

  16. #16
    Zitat Zitat von mgx
    Die Sache war nämlich die (Was in dem Beitrag meiner Meinung nach ausgezeichnet zur Geltung kommt): Mit Windows hatten wir ganz sicher genauso Probleme wie mit Linux, denkt nur mal daran als ihr eure ersten PC mit Windows bekommen habt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ebenso KEINE ahnung hattet, was die Systemsteuerung, die Kommandozeile, ja, sogar C: ist.
    Ich möchte bei dieser Gelegenheit für die alten Hasen eintreten und darauf hinweisen, daß bei meiner ersten Windows-Box die Systemsteuerung sehr übersichtlich (und unbenutzt) war, Windows über win.com gestartet wurde und einer der interessantesten Aspekte war, daß Windows-Programme scheinbar keine Probleme damit hatten, ohne eigenen Speichermanager mehr als 640 Kilobyte RAM zu adressieren.
    Damals war man auch noch in der Lage, die Startdateien von Hand zu optimieren und der Maustreiber war ein TSR (speicherresidentes Programm), das man von Hand geladen hat - sonst geht ja viel zu viel wertvoller Speicher verloren. Wenn doch bloß heutige User derartige Kenntnis von ihrem System hätten...

    Auch wenn die DOS-Shell im Vergleich zu bash schlicht lausig war blicke ich auf die Zeiten von DOS 5/6 und Windows 3.1(1) mit Nostalgie zurück. Damals war das Computerleben irgendwie einfacher.

  17. #17
    Zitat Zitat von dennis_meckel
    Wobei ich sagen würde das Leute von Linux auf Windows wechseln eher sagen würden wie: bäh! Wieso sind meine usb sachen ohne probleme gemountet... Sauerei, dabei wollte ich doch in meinem kernel rumstochern... :P
    Automounting hab ich auch. Aber wieso wird der Stick unter Windows als eine Art neues Filesystem gemountet? Wieso kann ich nicht einfach entscheiden, dass das Ganze nach C:/media/usb (und nur dahin) gemountet wird?
    Zitat Zitat von kpayne
    Wieso sehen es alle Linux Freaks nicht ein das Ohne Microsoft wir heut net so weit wären? Mit SP2 und anderem Zeug ist WIndows genauso sicher wie das beknackte Linux.
    Es gibt kein beknacktes Linux außer vielleicht SuSE...
    Zitat Zitat
    Linux ist vielleicht zum programmieren und server sachen sinnvoll, aber für Normal Benutzer und andere ist WinXP einfacher zu bedienen und dafür gibts auch Support und Patches. Für Linux gibts sowas vielleicht erst nach 5 Monaten *gg*.
    Die Patches gibt's für Linux schneller als für Windows, wie Jeez schon sagte. Die Information hast du wohl von der Propa... äh, Marketing-Abteilung von M$.

    Außerdem ist die Softwareinstallation unter Windows so komplex (okay, nicht komplex, aber deutlich schwieriger als unter Linux). Wenn ich unter Windows Winamp installieren will, muss ich nach einem Download googeln, dann einen Installer ausführen, Pfadangaben machen (btw, in allem, was mit dem Dateisystem zu tun hat, ist Windows irgendwie blöd), wohin das ganze soll. Wenn ich unter Linux xmms installieren will, tippe ich yum install xmms ein, und das System übernimmt den Rest für mich. Was ist einfacher?

  18. #18
    Zitat Zitat von Masterquest
    Es gibt kein beknacktes Linux außer vielleicht SuSE...
    Wieso ist SuSE eigentlich so verpöhnt? Weiß eigentlich jemand wieviel die zu KDE und dem Kernel selbst beigesteuert haben? Durchforstet mal die Changelogs (insbesondere beim Kernel).


    Naja. Leute die Linux als zu kompliziert zu bedienen finden, sollten ihr Windows beiseite schieben und ihr Leben damit verbringen Brötchen in Plastikpäckchen einzutüten. Das ist einfach.

    Oder welcher Dünnbrettbohrer empfindet hier GNOME und KDE als kompliziert ? Inzwischen ist es ja sogar sowas von einfach geworden einen Kernel zu kompilieren, dass selbst das jeder lösen kann der auch nur ein Quentchen an Englisch versteht.


    Aber hey. Was wollen wir armen Linuxcoder schon gegen die Firma machen die den PC erfunden hat ((tm) by einem meiner Klassenkameraden), das Internet eingeführt hat, genauso wie die grafische Oberfläche und überhaupt?


    Zitat Zitat
    Was ist einfacher?
    Auf der einschlägigen, trojanerverseuchten w4rez-h4Xx0riz0r-Site deines Vertrauens gehen, Binarypaket runterladen, installieren, Fehlermeldung bekommen, Google anwerfen, in einer Mailingliste den Tip lesen sich eine bestimmte dll herunterladen zu müssen, wieder eine Fehlermeldung bekommen, nochmal Google anwerfen, gesagt bekommen das man eine modifizierte Version dieser dll braucht, nochmal runterladen, freuen. So einfach !

  19. #19
    Zitat Zitat
    Außerdem ist die Softwareinstallation unter Windows so komplex (okay, nicht komplex, aber deutlich schwieriger als unter Linux).
    Ich geb zu von Linux nicht viel Ahnung zu haben, aber da bin ich mal gespannt..

    Zitat Zitat
    Wenn ich unter Windows Winamp installieren will, muss ich nach einem Download googeln
    Im Normalfall gehst du auf winamp.com

    Zitat Zitat
    dann einen Installer ausführen
    Stell dir vor, ein Doppelklick...

    Zitat Zitat
    Pfadangaben machen (btw, in allem, was mit dem Dateisystem zu tun hat, ist Windows irgendwie blöd), wohin das ganze soll
    Du kannst auch einfach auf weiter klicken und es in das Standardverzeichnis installieren. Ansonsten musst du halt 2-3x deinen rechten Zeigefinger anstrengen oder gar nen Laufwerksbuchstaben ändern. Abgesehen davon.. Ist die Verzeichnisstruktur unter Linux nicht ähnlich wie unter Windows?

    Zitat Zitat
    Wenn ich unter Linux xmms installieren will, tippe ich yum install xmms ein, und das System übernimmt den Rest für mich. Was ist einfacher?
    Wie schon gesagt hab ich von Linux nicht viel Ahnung, aber ich geh doch mal stark davon aus, dass Linux nicht im Netz nach funktionierenden Mirrors für jede Software sucht, die runterlädt und von selbst installiert. Und Software zum Abspielen von Musik und Filmen wird bei Windows mit dem Media Player mitgeliefert. Ob der nun gut ist oder nicht, sei dahin gestellt, aber er ist dabei und müsste nichtmal runtergeladen werden

  20. #20
    Zitat Zitat von Nem
    Du kannst auch einfach auf weiter klicken und es in das Standardverzeichnis installieren. Ansonsten musst du halt 2-3x deinen rechten Zeigefinger anstrengen oder gar nen Laufwerksbuchstaben ändern. Abgesehen davon.. Ist die Verzeichnisstruktur unter Linux nicht ähnlich wie unter Windows?
    Nein. Nicht im geringsten. Das unterste Verzeichnis das es gibt ist /. Da werden die Partitionen eingehangen. Die root-Partition (vergleichbar mit C:/) wird meistens in / eingehangen. Je nach Bedarf kann man sein persönliches Verzeichnis (/home/(username)) auf eine eigene Partition auslagern, die dann gemountet wird, genauso wie die Logs und all der andere erdenkliche Müll. Find ich persönlich ja viel logischer als der C:/, D:/, E:/-Müll, wo D:/ eine Partition als auch ein CD-Laufwerk sein kann.



    Zitat Zitat von "Nem
    Wie schon gesagt hab ich von Linux nicht viel Ahnung, aber ich geh doch mal stark davon aus, dass Linux nicht im Netz nach funktionierenden Mirrors für jede Software sucht, die runterlädt und von selbst installiert.
    Das tut yum aber, genauso wie z. B. apt oder auch Portage, genauso wie fast jeder andere Paketmanager unter Linux. Fein, oder ?

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