Hi,
der zweite Teil fügt sich gut in die Geschichte ein. Ihn einzeln zu beurteilen wäre sinnlos, weil er alleine nicht so viel hergibt. Ich warte lieber auf die ganze Geschichte.

Ein paar Anmerkungen:

"Lesen sie einfach mal selbst."
- Finde ich unpassend, zu salopp formuliert. An sich kann sich dein Prot an den Leser wenden, die Art der Geschichte macht das ohne weiteres möglich. Aber der Satz würde ich trotzdem irgendwie ganz umformen.
Solange ich aber der einzige bin, den er stört ist es an sich egal

"denn Religion und Wissenschaft vertragen sich so gut wie zwei zehnjährige Schwestern. Gar nicht."
- Das "Gar nicht" würde ich sofort streichen. Warum erklärst du dem Leser den Sarkasmus aus dem Vorsatz? Wir sind doch alle intelligent genug, um zu verstehen, was du meinst.
Desweiteren: Den Vergleich im Vorsatz würde ich etwas eindeutiger wählen. Nicht alle zehnjährige Schwestern vertragen sich nicht. Eine stärkere Metapher wäre angebracht. (z.B. Ying und Yang oder so).

"Der Turm wuchs anfangs tatsächlich in die Höhe und die Menschen sahen nur den hohen Bau"
- Mullen redet davon, dass Herodots die ganze Geschichte metaphorisch meinen könnte. Jedoch ist in der oberen Zeile eindeutig von einem Bauwerk die Rede. Also eigentlich kein Platz für Interpretationen, er könnte etwas ganz anderes meinen, oder?

Näö