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Thema: Japanologiestudium?

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  1. #1
    Zitat Zitat von Norimaki
    Nur stellt sich mir dann die Frage, ob es sinnvoll und auch relevant wäre eine solche Sprache zu studieren. Sicherlich kann es vorteilhaft sein, angesichts der Präsenz Japans auf dem Weltmarkt, japanisch zu sprechen. Zudem gehört Japan zu den führenden Industrienationen.
    Außerdem würde es mich interessieren, mit welchen anderen Studiengängen ich ein Japanologiestudium sinnvoll kombinieren kann?
    Ja, aber Japan verhält sich, was Auslandsinvestitionen ins Land angeht eher reserviert und ist deswegen kein allzu beliebter Investitionsort für Firmen unserer oder irgendwelcher Lande. Die Nachfrage der Wirtschaft nach Japanologen und sonstigen Orientalisten ist seit Ende der Kolonialisationszeit nicht mehr sonderlich hoch und jeder einzelne unserer Vorlesenden hat sich auf der Uni zumindest ein paar Sekunden Zeit genommen und versucht uns dies klarzumachen.

    Japanologie allein oder als Schwerpunkt wird nicht gesucht und nach allem, was ich gehört habe ist es vernünftiger die japanische Sprache als Zusatzqualifikation zu einem anderen Studium zu erlernen und sich dann eine Nische zu suchen. Die ganzen "reinen" Japanologen enden entweder als Arbeitslose, überkompetente Übersetzer oder Lehrende an den Unis.

    Bei den asiatischen Sprachen ist das (in absolut keiner Weise mit dem japanischen verwandte) Chinesisch momentan angesagt, aber selbst da hat man keine Jobgarantie. Eine Exfreundin meines Bruders studiert momentan in Beijing um Sprachkompetenz und Zusatzausbildung zu erlangen.

    Zitat Zitat
    Insbesondere die interkulturelle Kompetenz kann von den AbsolventInnen der Japanologie in verschiedenen Berufsfeldern genützt werden. Interkulturelle Kompetenz soll die AbsolventInnen befähigen, für berufliche Tätigkeiten
    • in der transnationalen Kultur- und Bildungsarbeit, in Museen, Archiven, Bibliotheken, im Kunsthandel,
    • im Tourismus,
    • in bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, in Unternehmen im japanischen Kulturraum und in internationalen Unternehmen, die auf dem japanischen Markt tätig sind, im Consulting,
    • im Medienbereich,
    • im Diplomatischen Dienst,
    • in nationalen und internationalen Organisationen,
    qualifiziert zu sein. Unter Umständen wird nach dem Studium ein training on the job erforderlich sein, um zusätzliche berufsspezifische Qualifikationen zu erlangen. Grundsätzlich wird empfohlen, die freien Wahlfächer sowie das im Studienplan verpflichtend vorgeschriebene Praxis sorgfältig hinsichtlich individueller Berufsvorstellungen auszuwählen.
    Das ist es, was die Unis selbst sagen. Demzufolge könnte man die Sprachkompetenz mit einer Bibliothekarsausbildung, einem Ethnologiestudium, mit einer Tourismusschule, mit Mediengestalter-Ausbildung usw, usf...ein festes Berufsbild (abgesehen vom Ausbildner von mehr Japanologen) und eine stabiler Abnehmermarkt existiert soweit mir bekannt für einen Mag. Jap. nicht wirklich.

    Zitat Zitat
    Ma gucken was Ianus dazu sagt, der hat ja imo praktische erfahrungen mit dieser art von studium
    So shoot me. Wischmop ist, sofern mir bekannt übrigens noch dran.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus
    Ja, aber Japan verhält sich, was Auslandsinvestitionen ins Land angeht eher reserviert und ist deswegen kein allzu beliebter Investitionsort für Firmen unserer oder irgendwelcher Lande. Die Nachfrage der Wirtschaft nach Japanologen und sonstigen Orientalisten ist seit Ende der Kolonialisationszeit nicht mehr sonderlich hoch und jeder einzelne unserer Vorlesenden hat sich auf der Uni zumindest ein paar Sekunden Zeit genommen und versucht uns dies klarzumachen.

    Japanologie allein oder als Schwerpunkt wird nicht gesucht und nach allem, was ich gehört habe ist es vernünftiger die japanische Sprache als Zusatzqualifikation zu einem anderen Studium zu erlernen und sich dann eine Nische zu suchen. Die ganzen "reinen" Japanologen enden entweder als Arbeitslose, überkompetente Übersetzer oder Lehrende an den Unis.

    Bei den asiatischen Sprachen ist das (in absolut keiner Weise mit dem japanischen verwandte) Chinesisch momentan angesagt, aber selbst da hat man keine Jobgarantie. Eine Exfreundin meines Bruders studiert momentan in Beijing um Sprachkompetenz und Zusatzausbildung zu erlangen.

    Das ist es, was die Unis selbst sagen. Demzufolge könnte man die Sprachkompetenz mit einer Bibliothekarsausbildung, einem Ethnologiestudium, mit einer Tourismusschule, mit Mediengestalter-Ausbildung usw, usf...ein festes Berufsbild (abgesehen vom Ausbildner von mehr Japanologen) und eine stabiler Abnehmermarkt existiert soweit mir bekannt für einen Mag. Jap. nicht wirklich.

    So shoot me. Wischmop ist, sofern mir bekannt übrigens noch dran.
    Du hast mich vor einem großen Fehler bewahrt ... ich danke dir dafür !

    Glücklicherweise hatte ich meine Bewerbung an der FU noch nicht abgegeben .

    Ich bin mehr oder minder ein ''Not-Student'' . Nachdem man mich zunächst beim Bundesamt für Zivildienst verschlampt und im Nachhinein in T3 verschoben hatte (von T2) waren meine Bewerbungen für den Zivildienst umsonst und für eine Bewerbung zur Ausbildung war es zu spät .

    Da ich von einem Wirtschafts-OSZ komme werde ich dann wohl Volkswirtschaft studieren ... auf Mono-Bachelor . Ich bin einer , der zwischen den Stühlen steht ... Abi-Schnitt von 2,7 . Das ist weder gut noch schlecht ... einfach Durchschnitt .

    Da ich zunächst Betriebswirtschaft auf Diplom studieren wollte und mich glücklicherweise jemand über den extrem Mathematik-Anteil unterrichtete wollte ich auf Japanologie umsteigen um so das was ich liebe (Japan und seine Kultur , die Sprache etc.) mit dem nützlichen zu verbinden ...

    Gut das ich hier reingeschaut habe . Ab in die Volkswirtschaft !

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