Ja, aber Japan verhält sich, was Auslandsinvestitionen ins Land angeht eher reserviert und ist deswegen kein allzu beliebter Investitionsort für Firmen unserer oder irgendwelcher Lande. Die Nachfrage der Wirtschaft nach Japanologen und sonstigen Orientalisten ist seit Ende der Kolonialisationszeit nicht mehr sonderlich hoch und jeder einzelne unserer Vorlesenden hat sich auf der Uni zumindest ein paar Sekunden Zeit genommen und versucht uns dies klarzumachen.
Japanologie allein oder als Schwerpunkt wird nicht gesucht und nach allem, was ich gehört habe ist es vernünftiger die japanische Sprache als Zusatzqualifikation zu einem anderen Studium zu erlernen und sich dann eine Nische zu suchen. Die ganzen "reinen" Japanologen enden entweder als Arbeitslose, überkompetente Übersetzer oder Lehrende an den Unis.
Bei den asiatischen Sprachen ist das (in absolut keiner Weise mit dem japanischen verwandte) Chinesisch momentan angesagt, aber selbst da hat man keine Jobgarantie. Eine Exfreundin meines Bruders studiert momentan in Beijing um Sprachkompetenz und Zusatzausbildung zu erlangen.
Das ist es, was die Unis selbst sagen. Demzufolge könnte man die Sprachkompetenz mit einer Bibliothekarsausbildung, einem Ethnologiestudium, mit einer Tourismusschule, mit Mediengestalter-Ausbildung usw, usf...ein festes Berufsbild (abgesehen vom Ausbildner von mehr Japanologen) und eine stabiler Abnehmermarkt existiert soweit mir bekannt für einen Mag. Jap. nicht wirklich.
So shoot me.

Wischmop ist, sofern mir bekannt übrigens noch dran.
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