Ich habe bisher zwei Linuxe verloren - beide durch Festplattendefekte. Ansonsten ist Linux meiner Erfahrung nach sehr stabil. Ich hatte nicht mal größere Probleme, meine FC2-Programme nach FC3 zu migrieren - das eine neuere und damit nicht gerade kompatible glibc verwendet.


OS X (knapp ein Jahr alt) zeigt sich von seiner besten Seite. Normalerweise reboote ich nur, um Updates zu installieren oder wenn ich weiß, daß ich das iBook ein paar Tage nicht brauche; ansonsten befindet es sich entweder im Schlafmodus oder es arbeitet. Allerdings ist VirtualPC ein guter Weg, neu booten zu müssen - das scheint Speicherlecks von vorne bis hinten zu haben.

Ich mußte übrigens OS X schon einmal neu installieren - in einem Anfall von geistiger Abwesenheit habe ich ein Programm mit make uninstall-all deinstalliert. make uninstall-all löscht das Programm und das Verzeichnis, in dem es installiert ist. Das Programm lag in /usr/bin. Weh ist mir. (Für nicht-*nixler: Da liegen so ziemlich alle Programme. Ohne /usr/bin kann man das System nicht mal runterfahren.)
Allerdings zeigte sich da, daß OS X in Sachen Wiederherstellung Windows und Linux locker in die Tasche steckt. Nach einer Neuinstallation waren bis auf die Updates und einen Kernelhack sämtliche Programme* und Systemeinstellungen wieder da - und sämtliche alten Systemdateien wurden vor der Installation in einen Ordner verschoben, falls ich sie brauchen sollte. Also auch kein Unsinn mit halbüberschriebenen Dateien etc.


* Kunststück - Programme sind Ordner und haben im Normalfall keine Dateien außerhalb ihres Ordners; die Dateien, die sie außerhalb haben befinden sich an ein paar wohlbekannten Orten.