Aber du führst doch EyeToy gleich als Beispiel auf, nicht? EyeToy ist IMHO etwas vom innovativsten auf der PS2 (ich will keine "Wer hats erfunden?"-Diskussion, das waren eh die SchweizerZitat von Raiden
(ernsthaft ->Logitech)). EyeToy ist nichts anderes als ein neues Steuerungsmodell. Oder die Trommel, wenn sie mal nicht zum Trommel verwendet werden sondern eben z.B. für einen 2d-Hüpfer. WIe auch immer, in meinen Augen ist es ein Fakt, dass die Stick-Steuerung, die wir alle wirklich schätzen in Sachen Innovation an ihre Grenzen gestossen ist. Wirklich neue Konzepte können nicht wirklich umgesetzt werden, zu beschränkt ist die 1-0-Abfrage der Buttons. Wenn du zufrieden bist mit Fifa200x, MGSx, TonyHawk X, GTA x, so ist das in Ordnung. Schliesse aber daraus nicht, dass jeder den Updatewahn mitmacht. Klar, ich mag z.B. KOEIs DW-Reihe (SW war mies :P), oder normale Rundenbasierende RPGs, ich mag sie, aber irgendwie kann es das doch nicht gewesen sein. Ich begrüsse jeden Schritt zu neuen Technologien ect. auch wenn es Nintendo in meinen AUgen insofern übertreibt, dass umsverrecken etwas wahnsinnig neues her muss. Theoretisch muss man die Leute immer langsam an etwas heranführen. Andersherum ist es aber auch nicht gut: Bei Microsoft und Sony geht mir die Entwicklung wieder zu langsam. Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, ich mag meine PS2, tolle Spiele darauf (eben DW
, oder Kessen2 oder DC oder oder oder...) und trotzdem bewegt sich SOny sehr gemächlich. DAbei hätten sie doch genug finanzielle Sicherheiten, um mal etwas gewagtes zu probieren (die haben so viel Geld, dass sie beides nebeneinander machen können). Und da meine Frage-> Warum nicht? Klar, wir sind Kapitalisten, daran gibt es für mich nichts auszusetzen, aber Sony würde doch immer noch genug verdienen. Wieso wagt es Nintendo, etwas zu probieren (wie ich ja in diesem THread gelesen habe, ist es auch für Nintendo keine Kostenfrage), obwohl sie nach dem SNES einen PSX-Klon hätten herstellen können (am Know-How liegt es nicht, da gehst du mit mir sicher überein). Und damit komme ich zu dem, was ich mir für die ganze Branche eigentlich wünsche: Einen optimalen Zwischenweg zwischen Innovation und Optimierung, kein Extrem der beiden, wie es im Moment praktiziert wird. Und das hat jetzt überhaupt nichts mit Fanboy-Gewäsch zu tun, es ist meiner Meinung nach ein angebrachter Gedankengang. Schau dir mal die PC-Spiele-Branche an: Es gibt zwei typische grosse Genres, RTS und Egoshooter, dazu kommen laue Konsolenumsetzungen (technisch lau versteht sich) und sehr selten ein Ausnahmespiel (Darwinia z.B.). Das ist für mich nicht akzeptabel und wenn Konsolen in eine ähnliche RIchtung abdriften, höre ich lieber auf zu spielen und lese mehr Bücher, die bieten meist genug Abwechslung.