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Weltraumpräsident
4:30h -- Nar Shaddaa, Dunkle Straße
Einige Zeit schon lief Sinistra dem verschreckten Janik Wang nach, der ihn zu Durga dem Hutten bringen sollte. Zuerst waren sie durch belebte Straßen gelaufen in denen sich hunderte von Personen tummelten, belebt illegalen Handel trieben und die ein oder andere Schlägerei ihren Ursprung fand. Doch schon nach wenigen Minuten bog Janik in die erste dunkle Seitengasse ab, von denen Nar Shaddaa mehr als genug hatte. Ecke um Ecke weiter wurde es immer finsterer und unbelebter, bis die beiden schließlich auf einer relativ großen Straße angekommen waren, auf denen sich nur ein paar überaus zwielichtige Gestalten aufhielten. Und die guckten, als würden sie jeden niederschießen, der sich hierher wagte. Janik schienen sie aber zu kennen und Sinistra machte sich aufgrund ihres Lichtschwertes nicht wirklich Sorgen um ihre Sicherheit.
"Wo gehen wir eigentlich hin?", raunte sie ungeduldig und blieb für eine Sekunde stehen.
"Weitergehen, weitergehen", sagte Janik und vergrößerte den Abstand zwischen sich und seiner Verfolgerin. Sinsitra ging dann auch weiter und einen Schritt schneller, um Janik einzuholen. "Hier bleibt man nicht stehen. Hier geht man weiter... diese Kerle gehören nicht zu Durga und normalerweise sollten wir uns hier nicht aufhalten. Aber sie wissen, daß sie sich nicht mit mir anlegen sollten. Euch kennen sie aber nicht und wenn wir stehen bleiben, dann kommen sie eventuell auf die Idee, zu schauen wer Ihr seid. Und wenn sie erkennen, daß ein Jedi..."
Sinistra fiel ihm ins Wort: "Ich bin kein Jedi. Merk dir das, sonst sorge ich dafür, daß du es dir merkst. Das ist eine Beleidigung mich mit diesen schleimigen emotionsverdrängenden Weltverbesserern..."
"Stehen bleiben!, rief auf einmal jemand von hinten. Er sprach klares Basic, als Sinistra sich umdrehte erkannte sie jedoch, daß es sich um einen Twi'lek handelte. Grüne Haut, große Augen und zwei Blaster im Anschlag. Janik drehte sich langsam um und es schien, als erkannte er die Stimme.
"Du bringen wirklich immer komischere Gestalten hier durch. Wen zur Hölle heuert der Schleimsack als Söldner alles an?"
Janik stapfte auf den Twi'lek zu und drückte die Blaster herunter. "Beruhige dich, Geryt. Diese Dame hat einen ... geschäftlichen Termin mit Durga."
"Harr!, lachte Geryt. "Zuerst so'n seltsamer neuer Kopfgeldjäger mit schwarzer Kutte ohne Waffen und Rüstung, der mit ein paar anderen von Durgas Leuten hier durchrannte als hätte er's verdammt eilig. Und jetzt du und die Süße hier. Du verläßt deine Cantina doch nur, wenn's verdammt wichtig ist ... tut mir leid, wenn ich euch aufgehalten habe."
Sinistra dachte an die Beschreibung des seltsames Kopfgeldjägers und es klingelte sofort in ihrem Kopf. 'Den Mair ... er darf nicht vor mir diesen fetten Schleimsack finden.'
"Kommt schon", sagte Janik und riß Sinistra aus ihren Gedanken. "Solange Geryt hier ist, tut uns zwar keiner was, aber wir sollten und dennoch beeilen. Durga ist beschäftigt und je eher wir da sind, umso eher bin ich wieder zurück. Und ich habe noch einige Dinge zu tun. Ich kenne eine Abkürzung zu Durgas Versteck von hier aus, wir müssen nicht mehr weiter durch die Straße der Meute hier laufen."
Sinitra und Janik gingen weiter und Geryt verschwand wieder in der kleinen Gasse, aus der er gekommen war. Einige Minuten nachdem sie durch sehr schmale und versteckte Gassen gestolpert waren, welche offensichtlich Janiks Abkürzung waren, kamen sie zu einem kleinen Eingang, an den Janik dreimal klopfte und sich mit seinem Namen vorstellte. Die Tür öffnete sich und innen erwarteten die beiden Gefährten ein Dutzend bis an die Zähne bewaffneter Türsteher. Einige Rodianer, Twi'leks und zwei Menschen.
"Wir müssen zu Durga", sagte Janik nervös.
"Du kannst zu Durga, Janik", sagte einer der Menschen und schritt zur Seite. "Das Mädel aber nicht. Die hat keinen Termin und du weißt, wie sehr Durga unangemeldete Besuche haßt."
'Gut', dachte sich Sinistra und grinste hämisch in sich hinein. 'Wenn die keinen durchlassen, dann war Den Mair wohl noch nicht hier. Glück für mich, Pech für ihn. Er scheint sich wohl verlaufen zu haben auf der langen, gerade Straße.'
"Du läßt uns jetzt zu ihm", fauchte Janik den Anführer der Türsteher an. "Ich bürge dafür und wenn ich es sage, dann tust du es auch und stellst keine dummen Fragen und richtest erst recht keinen Blaster auf mich. Und diese Dame hat relativ überzeugende Argumente, warum sie zu Durga will. Also laß uns jetzt sofort durch!"
Der Anführer nickte zynisch und die anderen öffneten die Schneise. Janik atmete erleichtert auf, er hatte Angst, daß Sinistra hier alle umbringen würde. Durga hätte das als persönlichen Angriff empfunden und Janik wahrscheinlich dafür umbringen lassen, daß er diese Person zu ihm geführt hat.
Nachdem die beiden zusammen mit dem Anführer der Türsteher durch einige Flure gegangen waren standen sie auf einmal vor einer großen Tür, die sich durch einen Knopfdruck leise öffnte. Dahinter befans sich ein riesiger Saal. Vorne auf roten Samtkissen lag der dicke Hutte und vor ihm auf dem Boden knieten einige Sklavinnen; Menschen und Twi'leks, die nur leicht bekleidet waren. Leibwächter standen überall. An den Seiten des Raumes moderne Computerterminals und ein Haufen von Technikern, die daran arbeiteten. So unscheinbar das Gebäude von außen und die Flure innen wirkten, so monströs war dieser Raum. Er sah aus wie aus dem Hauptquartier der Neuen Republik, nur waren keine Republikaner darin sodern Angestellte des Hutten und Sklaven. Sinistra blicke sich nur kurz um und versuchte einen Blick auf die Bildschirme zu erhaschen um eventuell schon vor dem Gespräch zu erfahren, ob die Gerüchte um die neue Waffe stimmten. Der Anführer der Türsteher wollte gerade den unangemeldeten Besuch ankündigen, als Sinistra schon losmarschierte.
"Entschuldigt die Störung!", rief Sinistra so laut durch die Halle, daß alle Anwesenden sich umdrehten und zu ihr hersahen. Der Anführer der Türsteher verließ den Raum wieder und schloß die große Türe hinter sich. "Durga der Hutte, nehme ich an", fuhr sie fort während sie immer näher an ihn herantrat, bis sie direkt vor ihm stand. "Mein Name ist Darth Sinistra. Wir werden uns jetzt ein wenig unterhalten."
Sinistra grinste selbstherrlich in das Gesicht des dicken Wurms, der gerade empört einen Satz straten wollte um sich darüber aufzuregen, daß Sinistra einfach so in sein Versteck platzte. Doch im selben Augenblick betrat der Anführer der Türsteher vom Anfang erneut den Raum. "Durga, hier ist noch jemand, der dich sprechen will..."
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