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Thema: Star Wars - The New Order [FRPG]

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  1. #10
    2:45h -- Korriban, Felswüste

    Sinistra ging gelassen zu dem X-Wing, welchen die damals vom Raumschiff der Neuen Republik gestohlen hatte und der seitdem unberührt in der Wüste Korribans stand. Den Planeten verlassen hatte sie seitdem nicht, ihre einzigen Kontakte bestanden in ihrem Mitschüler Den Mair und ihrem Meister Darth Gileon. Der X-Wing war noch funktionsfähig und der Tank voll genug, um unbeschadet nach Nar Shaddar zu kommen und dort zu tanken.
    Ich brauche ein neues Schiff, dachte Sinistra sich. Diese republikanische Schrottmühle ist eine Schande für einen Sith.
    Widerwillig öffnete sie das Cockpit und warf das Holocron, welches sie aus der Grabstätte mitgenommen hatte, nachdem Den Mair es in seiner Eile, den Planeten zu verlassen, dort liegen ließ. Sie kletterte in das kleine Gefährt und aktivierte eine Hyperspace-Route nach Nar Shadda. Der kleine Mond von Nal Hutta, Schmugglerparadies und Zufluchtsort für den Abschaum der Galaxis, war in der Datenbank der Republik gespeichert, jedoch als unsicher ausgezeichnet worden. Sinistra dachte nicht lange nach sondern startete den Gleiter und setzte mithilfe der Hyperraum-Vorrichtung, die seit ihrer Ankunft um den Planeten kreiste eine Route und bewegte sich so schnell es ging nach Nar Shadda. Dieser Trottel von Den ist sicher vor mir dort..., dachte sie sich doch grinste insgeheim ein wenig zu sich selber. Aber der übersieht den Hutten doch sowieso.

    Einige Zeit später, nachdem der X-Wing aus dem Hyperraum ausgetreten war, war der Nal Hutta zu sehen und der kleine Mond Nar Shadda kreiste langsam seine Bahn um den Heimatplaneten der Hutten. Sinistra setzte zur Landung an einem Raumhafen an und brachte das Schiff dort hinunter. Kaum war sie aus dem Cockpit geklettert stürzte ein Hafenarbeiter auf sie zu. "Hey Kleine, d'is' 'n gefährliches Pflaster für d'e Republik. Weißt scho', ne?"
    "Schweig!", sagte sie in einem bestimmenden Ton und setzte ihre machtgesteuerten Überredungskünste ein. "Du wirst mir sagen, wo ich Durga den Hutten finde."
    "Ich sach' Dir, wo de Durga 'n Hutt'n finnest", stöhnte der Hafenarbeiter. "An Durga kommste nich' einfach so 'ran, da mußt' scho' wer sein."
    Sinistra verlor langsam die Geduld. Sie setzte ihre Macht ein um den Hafenarbeiter zu würgen und ihn auf die Knie zu zwinge. "Du sagst mir jetzt, wie ich an diesen Hutten herankomme, oder ich zeige Dir, welche unglaublichen Schmerzen ein Mensch ertragen kann, ohne an ihnen zu sterben ohne ohnmächtig zu werden."
    "Is' ja gut, isses! Ich sach's de' ja, Maidel. Mußte nich' handgreiflich werden...", er griff sich an den Hals und versuchte nach Luft zu schnappen. Sinistra drückte ihre Hand weiter zu und ließ dann schlagartig gehen, wodurch der Hafenarbeiter auf alle viere fiel und röchelte wie ein Hund. "Durga is'n großes Tier hier. Keener weiß, was de' ei'ntlich vorhat... aber's muß irgendwas großes sein, weißte. Wenn de' an den 'ranwillst, da mußte Dich mit Janik Wang un'erhalt'n. Den kannste inne Cantina fin'n wenn'e ..."
    Der Hafenarbeiter röchelte und beschrieb Sinistra den Weg zur Cantina, in der sie Kontakt mit Janik Wang aufnehmen sollte, einem von Durgas Assistenten, der sie als einziger zu dem Hutten führen konnte. Er sagte auch, daß Janik niemandem vertrauen würde und schon gar keinem Republikaner. Nachdem er keine Informationen mehr hatte, packte Sinistra den röchelnden Mann erneut am Kragen und zog ihn nah zu sich heran. "Wenn Du zufällig Durga oder einem seiner anderen Partner über den Weg laufen solltest, dann richte ihnen aus, daß Darth Sinistra mit ihnen sprechen will. Und wenn sie keine Zeit haben sollten, dann wirst Du ihnen sagen, daß sie Zeit haben werden. verstanden?"
    Er nickte hastig und darauf ließ Sinistra ihn los und machte sich auf den Weg zu der Cantina. Sie verließ den Raumhafen ohne eine Anlegegebühr zu bezahlen, welche sie dem Aufseher ausredete. Er sollte auf das Schiff aufpassen und niemanden auch nur in seine Nähe lassen. Sinistra nahm das wertvolle Holocron aber vorsichtshalber mit sich und steckte es in ihre Gürteltasche.

    Den Raumhafen verlassend fand sich das Mädchen im Leben von Nar Shadda wieder. Die Stadt war finster und dunkel, nur einige Neonschilder beleuchteten die riesigen Häuserschluchten. Bis zur Cantina waren es nur ein paar Minuten, wenn der Hafenarbeiter nicht gelogen hatte. Und daß er das nicht hatte, erkannte sie, als sie das Schild der Bar in einer kleinen Seitenstraße leuchten sah. Ein rodianischer Türsteher stand davor und schaute sie zwielichtig an, als sie hineingehen wollte.
    "Nur für Mitglieder", raunte er in seiner Heimatsprache. "Ich darf eintreten", sagte Sinistra ihm in die Augen und kurze Zeit später stand sie in der dunklen Cantina, in der es nach Getränken und dreckigen Typen nur so stank. Sie schaute sich ein wenig um, ob Den Mair bereits hier war, doch sie fand ihn nicht und sein Raumschiff hatte sie im Hafen auch nicht gesehen. Sie schritt zur Bar und fragte den Barkeeper, einen Duros, nach Janik Wang. Der deutete stumm auf eine Hintertür, an der "PRIVAT" stand, während er ein Glas ausputze. Sinistra ging stumm an den Ganoven vorbei, die sie hinterlistig ansehen und öffnete die Hintertür und platze unangekündigt in den Raum hinein -- die rechte Hand immer nah an ihrem Lichtschwert.

    Geändert von Ranmaru-kun (23.05.2005 um 23:02 Uhr)

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