Zitat Zitat von Stan
Bei letzterem stimme ich mit dir überein, allerdings frage ich mich wie du auf die erste Aussage kommst. Inwieweit werden Schüler aus schwächeren sozialen Schichten bei der "Bewerbung" für's Gymnasium benachteiligt? Ich kann mich an meine "Bewerbung" beim Gymnasium noch recht gut erinnern und da wurde meine Mutter nicht gefragt, ob sie reich ist oder welchen Beruf sie hat. Es ging da nur um meine Noten, mehr nicht; der Status meiner Mutter war da egal.
Natuerlich wird man nicht nach dem Status der Eltern gefragt. Aber Bildung kostet eben zunehmden Geld, weswegen es irgendwann dazu kommen wird, dass nicht mehr alle, die lernen wollen, auch lernen koennen.
Abgesehen davon hat man festgestellt, dass Eltern oft ihren eigenen Schulabschluss an ihre Kinder "vererben". Es kommt vor, dass Eltern, die selbst auf der Realschule waren, ihr Kind nicht aufs Gymnasium gehen lassen, weil sie Angst davor haben, etwas gefragt zu werden, das sie selbst nicht wissen.
So ergibt sich dann eine Art vererbbares Bildungsproletariat.