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Ritter
Endlich war Belagor draussen. Bald würde er all dieses dämliche Gesocks von Gareth los sein und alleine weiterziehen. Er hatte nichts gegen Gesellschaft, aber diesen wilden Tumult in Gareth hält doch kein Mensch mehr als 2 lange Wochen aus. Und so zog er durch die Gegend, in der Hoffnung in ein Dorf oder ein Städchen zu kommen, wo er einmal freundlich begrüsst würde und nicht von Millionen von Menschen einfach ignoriert.
Die Tore der Hauptstadt waren gerade aus seiner Sicht verschwunden, als ein Reiter in der Ferne zu entdecken war. Er ritt im Eiltempo richtung Gareth, doch vor dem arbeitslosen Zimmermann blieb er plötzlich stehen. Sein brauner Hengst schnaubte.
"Ihr da! Bettler!" sprach der Reiter mit erhobenem Tonfall. Er war gut gekleidet und trug einen Rapier.
Belagor sah sich um. Zuckte mit den Schultern und ging weiter.
"Seid ihr schwerhörig? Hallo ich rede mit ihnen!"
-"Verzeit meine Unwissenheit, Herr, aber ich höre nicht auf "Bettler". Ich bin ..."
-"Das ist mir egal, sie Einfallspinsel! Sagen sie mir einfach ob ich hier richtig bin."
-"Das müssen sie schon selber..."
-"Auf dem Richtigen Weg in die Hauptstadt natürlich!", unterbrach ihn der freche Kerl ein zweites Mal, " Ach was verschwende ich meine Zeit mit diesem wertlosen Bauerntölpel."
-"Nehmt das sofort zurück!" sagte Belagor scharf und zog seinen Degen.
Der Fremde schwieg. Dann fing er wieder an mit seinem unsäglichem Ton zu spotten:"Auf dem Weg zur Hauptstadt bin ich doch glatt an einen versofenen Streuner geraten, der nach meinem Leben trachtet. Nun gut. Bitte nimm es nicht persönlich. Ich habe nämlich an der Akademie d..."
-"Das interessiert mich nicht im Geringsten. Ich brauche lediglich ihr Pferd."
Gleich würde 2 äußerst scharfe Gegenstände aufeinander treffen...
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