Der nächste ort war deutlich größer, als Belagor es sich vorgestellt hatte. Es gab hier sogar einen kleinen Markt, welchen es eigentlich nur in richtigen Städten gab, aber die Holzpallisade um Eschenbach konnte man wohl kaum als Stadtmauer, auch wenn die Menschen am Eingang mit ihren Mistgabeln und Speeren fast wie Stadtgardisten wirkten.

Belagor verabschiedete sich von seinem Helfer und bedankte sich nochmal. Kaum war er von dessen Wagen gesprungen, kahmen ihm schon mehrere Einheimische entgegen: "Habt ihr Neuigkeiten aus Wehrheim?", Wie geht es unseren tapferen Kämpfern?" Belagor war verwirrt. Die Menschen in Gareth fühlten sich immer so weit weg von diesem Krieg; warscheinlich hatte Belagor den Kampf gegen die Finsternis fast vergessen.
Mühseelig gab er den Menschen aus Eschenbach zu verstehen, dass er keine Neuigkeiten kannte. Es war wohl brotlose Ku´nst, hier mit der Musik ein paar Heller zu verdienen. Die Stimmung der Menschen war viel zu schlecht.
Aber vielleicht sah das im Wirtshaus anders aus?

Die einzige Taverne des Ortes war eine schäbige Spelunke, die noch nichteinmal ein Namensschild hatte. Aber Belagor brauchte unbedingt etwas zu trinken. (unterwegs hatte er seine halbe gepökelte Wurst gegessen und seitdem dürstete es ihn noch mehr.)
Der Laden war leer. Belagor fand lediglich einen einzigen Mann, der alleine an einem Tisch saß, also setze er sich zu ihm. Später verfluchte er diese Tat...