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Thema: "Im Namen der Götter, im Herzen voll Mut", der Spielthread - Jetzt gehts los

  1. #21
    *Davio wird von einem Fischer in der Nähe von der Ostküste Darpatiens herausgefischt und in die Burg Soolingen gebracht*

    *Der Barbar, der Gordy angreift, ist ein äußerst geschickter und starker Kämpfer, jedoch auf einem Auge blind (auf dem rechten)...*

    @Freierfall: guck in den Infothread, dann weisst du, wo du letztendlich hinmusst

    da daen nich mitmachen kann, geht es ungebremst weiter


    Sir Haanki van der Wall stand auf einem Podest, das ihn einige Meter über die Heerschar hinwegsehen ließ. Er räusperte sich kurz und fing dann an zu sprechen, Ul'Gnah war gerade rechtzeitig erschienen. Einige andere Männer und Frauen waren da: Halb-Elfen, Halb-Ghuls, sogar Halb-Zwerge, alles war vertreten. Besonders fielen ihm ein Waldläufer, der eine Mixtur aus Elf und Mensch zu sein schien, und ein junger Zwergenmagier ins Auge. Ul'Gnah gesellte sich zu den beiden. Da fing Sir Haanki an zu sprechen.

    Sir Haanki: Kämpfer Aventuriens! Ihr habt euch hier versammelt, weil euch andere Generäle keine Chance boten, euer Land zu verteidigen. Jetzt habt ihr die Möglichkeit, dieser Schlacht ein neues Kapitel hinzuzufügen. Wir werden marschieren in sieben Tagen, und bis dahin ist euer Zuhause genau hier, in diesem Lager! Ich werde euch lehren, eure Fähigkeiten, die ihr sonst niemandem beweisen konntet, auszuüben, und das Schlachtenglück gegen die Untoten Horden, die bald ganz Aventurien überschwemmen werden, umzudrehen! Ihr seid eine neue Hoffnung! Jetzt ruht euch aus, morgen werdet ihr anfangen, hart zu trainieren, um den Horden das Fürchten zu lehren!

    Die Menge jubelte, und nachdem Haanki vom Podest verschwunden war, zogen sich die Soldaten nach kurzen Anweisungen der Lager-Kommandöre in die Hallen des Bergfrieds des Lagers zurück, um zu rasten und die kommende Woche zu erwarten.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (14.05.2005 um 14:00 Uhr)

  2. #22
    Geerd machte sich nach der Rede von Haanki mit Gero auf zu desen Zelt.
    Er bewunderte Haanki für seine Führungsqualitäten und wollte seine Schlachtpläne erfahren (vor allem aber klären dass keiner während seine Kampfrauschs in seine Nähe kommt) als sie beide auf einen Halbork stießen.
    Gero bemerkte ihn nicht da er sein Gesicht hinter einem Tuch verbarg, doch Geerd hatte einen siebten Sinn für sowas. Er machte Gero darauf aufmerksam und stürzte sich völlig überraschend auf den Halbork!
    Dieser hatte kaum Zeit zu reagieren und wollte sich zur Seite werfen, wurde allerdings doch noch von Geerd zu Boden gerissen. Dieser rieß im das Tuch vom Gesicht und wollte mit selbigen noch etwas ganz anderes tun, als er die schneidende Stimme Haakis vernahm:,, Aufhören!".....

    Geändert von swordman (14.05.2005 um 17:05 Uhr)

  3. #23
    Nasreddin zieht die Tür energisch auf, hält den Stab leicht vor sein Gesicht und versucht, den Neuankömmling, seinem Plan entsprechend, mit seinem Blick aufzuspießen. "JA?!"
    Brin, die zur Faust geballten Rechte noch in der Luft erhoben, steht mehrere Momente vollkommen perplex auf der Schwelle seines Gegenübers, bis er ein nach einem kurzen Räuspern ein "Hallo" hervorbringen kann.
    Der eher schmächtige, braungebrannte Mann, der auf nicht eben einladende Weise vor Brin steht, hat die Brauen argwöhnisch zusammengezogen, die Augen sind schmal und funkelnd. Auf den zweiten Blick mag Brin erkennen, dass es sich hier mitnichten um einen Tulamiden handelt, sondern um einen Albernier, der in vielen Jahren einige tulamidische Merkmale übernommen hat, ohne dass diese seine jetzt doch deutliche Abstammung überdecken könnten.
    Nasreddin lässt seine Gesichtszüge nach einigen Augenblicken des Niederstarrens kurz und wohl unbewusst entgleisen - Erkennen? - , und fängt sich dann wieder.

    "Ihr wünscht?"
    "Ich ... äh ... soll hier meinen Onkel treffen. Mein Name ist Brin Renan, aus Havena."
    "So? Hab so früh nicht mit dir gerechnet. Komm herein, was sollen die Leute denken, wenn sie dich hier so hilflos stehen sehen?"
    "Ungefähr das selbe, als wenn ein alter Mann einen Knaben in sein Haus lockt ...", murmelt Brin leise, hängt aber in einem Atemzug ein lautes "Äh, danke" an, das sein Onkel bloß nicht überhören soll, dann wirft er seinen Rucksack in eine Ecke des Flurs und marschiert mit musterndem Blick durch den Raum, geradewegs auf Nasreddins Arbeitszimmer zu.
    Nasreddin schien das Gemurmel nicht gehört zu haben, oder keine Lust, nachzufragen. Beim Aufprall des Rucksacks verzieht er das Gesicht. Der Raum ist ein beinahe leer, eine Art Garderobe, an der ein Mantel hängt, ist das einzige Möbelstück. Vier Türen führen heraus. Eine ist einen Spalt offen.

    "Verzeihung, junger Mann, aber DA ist Zutritt verboten. Kann nicht schaden, wenn du es gleich lernst."
    Mit diesen Worten huscht Nasreddin mit überraschender Behendigkeit an Brin vorbei, schlägt die Tür zu und stellt sich schützend davor.
    Kurze Zeit sagt Brin gar nichts, dann hebt er schützend die Hände, und entgegnet zögernd, mit weit geöffneten Augen: "Nun gut ..."
    Er geht ein paar Schritte rückwärts, wobei sein Blick weiterhin auf dem (wie er bereits sicher ist) verrückten alten Mann vor ihm liegt, dann dreht er sich um und steuert die nächste Tür an.
    Er deutet auf die Tür und meint: "Ist hier auch Sperrgebiet?"
    Tatsächlich kann Brin in den so bekannten Augen des Magiers einen Hauch Panik erkennen, zusammen mit fast fanatischer Entschlossenheit, diese Holztür mit seinem Leben zu verteidigen.
    Auf Brins Frage entspannt er sich sichtlich. "Nein, DAS ist die Küche." Sein Tonfall ist leicht spöttisch.

    Ohne die Absicht, seinen Onkel zu einem weiteren Augenduell herauszufordern, wendet sich Brin ab und spaziert mit den Worten "Wie sieht das denn hier mit den Mahlzeiten aus?" in die Küche. Sein Blick liegt auf dem Fenster links, während er aber nach rechts steuert und mit dem Kopf gegen eine von der Decke hängenden Bratpfanne donnert.
    Brin schüttelt kurz den Kopf, dann ruft er seinem Onkel im Nebenraum laut zu: "Ich meine, wann gibt es hier was?"
    Bei dem Scheppern aus der Küche zuckt Nasreddin leicht zusammen, fühlt sich andererseits aber auch bestätigt, in der Maßnahme, sein Arbeitszimmer zum "Sperrgebiet", wie es der Junge auszudrücken beliebte, zu erklären.

    "Wann immer der Herr es sich zubereitet!" ruft er in oberflächlich höflichem Ton in die Küche, während er sich in ebendiese Richtung aufmacht.
    "Ach - ICH mache das Essen?", meint Brin. Es ist aber mehr eine Festellung, als eine Frage. Sein Tonfall dabei klingt, als würde für ihn eine gesamte Welt zusammenbrechen.
    "Da kommen wir ja gleich zum nächsten Punkt", fährt der Junge fort und setzt sich mit einem Satz auf den Esstisch, "wie wird diese ganze ... Sozialisierungs-Maßnahme für mich hier jetzt ablaufen?"

  4. #24
    Nasreddin, der bei dem gewagten Sprung seines Neffen wieder leicht zusammenzuckt (eine Bewegung, die ihm wohl innerhalb kürzester Zeit zur Gewohnheit werden würde), zieht eine Braue abschätzig hoch und fragt:
    "Das Wort erstaunt mich, aus deinem Munde. Aber sei es, wie es sei, ICH werde nichts dergleichen an dir vollziehen. Unsere Beziehung wird sich darauf beschränken, dass du mich in Ruhe lässt und mir keine Scherereinen machst."
    Er hielt es für angebracht, die Fronten gleich zu klären. Menschen, die ihn in den falschen Augenblicken störten, durften keine Freundlichkeit erwarten.

    Jetzt war es an Brin, die Augenbrauen verwundert hochzuziehen. Er hatte mit einem zwar schrulligen, aber unerträglich liebenswürdigen Mann gerechnet, der ihn mit Samthandschuhen anfasst. Mit solch massivem Unwillen jedoch hatte Brin nicht gerechnet. Sein Herr Onkel hatte ihn wohl schon aufgegeben, ehe es überhaupt begonnen hatte. Aber so schnell wollte sich Brin Renan nicht geschlagen geben.
    "Und bekomme ich ein Zimmer oder so? Habe ich keine Verpflichtungen, keine Termine, kein gar nichts? Ich meine, mein Vater hat mich doch nicht hier her geschickt, damit ich Eure Stühle wärme!"

    Meinte der Bursche es etwa wirklich ernst? Schwer vorstellbar, bei der Familie. Nasreddin brauchte seinen Neffen nur anzusehen, um in ihm den Typus Albernier zu sehen, den er immer verachtet hatte.
    Aber wer weiß, immerhin kam ja auch er selbst aus dieser Familie.
    "Natürlich wirst du ein Zimmer bekommen." sagte er, leicht versöhnlich.
    "Was Verpflichtungen angeht, ich bin kein Lehrer, und ich habe keine Zeit, einer zu werden. Aber es wäre nur logisch, wenn du dich um die Hausarbeiten kümmern würdest. Gerade jetzt, wo mein letzter Diener absent ist."

    Brin hatte eine Bemerkung bezüglich des verschwundenen Dieners auf der Zunge, schluckte diese aber herunter. Er hopste vom Tisch runter, sah sich in der Küche um, und meinte dann zögernd:
    "Mit Pflichten im Haus hab' ich auch nur bedingt ein Problem, wenn ich nicht die größte Drecksarbeit erledigen muss und abends und am Wochenende Zeit für mich habe. Für den Anfang ... könnte ich ja was zu essen machen. Das kann ich nämlich ganz gut ... Kochen und so, meine ich. Wenn Ihr alles im Haus dafür habt."

    Beim Wochenende runzelte Nasreddin kurz die Stirn, der Vorschlag des Kochens entlockte ihm dagegen ein überraschtes "Oh.“ Womöglich schwang sogar so etwas wie vorsichtige Anerkennung für den Eifer des Neffen mit.
    "ALLES habe ich sicher nicht im Haus. Ehrlich gesagt fehlt mir der Überblick über die Vorräte sogar völlig. Aber suche, und du wirst finden."
    Er wedelte dabei mit der linken Hand in der Luft umher, als wollte er Fliegen verscheuchen. Damit schien das Thema für ihn beendet zu sein, und er drehte sich um, in Richtung Sperrgebiet. Er wollte endlich wieder an sein Buch. Vielleicht war er deswegen auch etwas gereizter als sonst.

    Brin hob die Hand und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brachte aber nichts heraus. Er hielt es für zwecklos, jetzt eine Diskussion anzufangen oder fortzuführen, zumal er eh nicht wusste, was er noch sagen sollte.
    Er ließ seinen Onkel ziehen und sank bereits jetzt schon müde auf einen Schemel. Tausend Gedanken schwirrten Brin durch den Kopf ... doch er hielt es für angebracht, diese später zu sortieren. Er stand auf, ging zurück in den Flur und holte seine Tasche, die er in der Küche auf den Tisch warf. Dann machte er sich daran, die Vorratskammer zu durchsuchen.
    Nachdem er den Bestand seines Onkels gesichtet hatte, griff er zu seinem Rucksack, schwang ihn sich über die Schultern und ging zur Tür raus. Er würde auf dem Markt etwas zu essen kaufen gehen. Von seinem eigenen Geld, welches sein Onkel ihm später natürlich erstatten würde. So hoffte er.

    Nasreddin war tatsächlich wieder in seinem Arbeitszimmer, fand dort allerdings keine Ruhe. Seine Konzentration war dahin. 'Möge das Essen es rechtfertigen' dachte er. Unschlüssig wanderte sein Blick im Zimmer umher und fiel wieder auf die beiden Briefe. Der eine war soeben in sein Leben getreten, mit weniger Wucht als erwartet, der andere hatte bisher nur ein böses Versprechen parat. Bisher. 'Er muss es ja doch erfahren, und hier bleiben kann er auch nicht'. Nasreddin stürzte förmlich aus dem Arbeitszimmer in das Vorzimmer, als er die Haustür hörte.
    "Ach, bevor ich es vergesse. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ich sehr bald nach Gareth aufbrechen muss. Dieser Umstand würde dich zwingen, mir dorthin zu folgen.“

    Gerade wollte die Haustür zuschlagen, als Brin einen Fuß zwischen selbige und den Rahmen stellte und die Tür mit der Handfläche aufschob. Es hatte keinen Zweck, mit dem Mann zu diskutieren, selbst wenn Brin vorhatte, nicht mit nach Gareth zu kommen. Aber was hielt ihn denn eigentlich in diesem viel zu tulamidischen Ort?
    Brin hatte jetzt keine Zeit, mit sich selbst das Für und Wieder zu diskutieren, meinte der Einfachheit halber nur: "Kein Problem!" und warf dann die Haustür hinter sich zu. Als er aus dem Garten auf die Straße trat, bereute er seinen letzten Satz augenblicklich.

  5. #25
    Haaki stand direkt hinter ihnen. Ul'Gnah sah zu ihm heruaf: von nahem sah er weitaus imposanter aus als aus der Ferne. Der grau-schwarze Bart, das graue Haar, die kräftigen Gesichtszüge und die gütigen, aber dennoch strengen Augen, den Körper in einen soliden Plattenpanzer aus Stahl eingehüllt und mit zwei Schwertern in den Häönden - so stand er da. Der Waldläufer saß auf Ul'Gnah und hatte jenem das Tuch vorm Gesicht weggerissen: bald wüsste jeder, dass er kein normaler Mischling wäre. Der Waldläufer hatte das Tuch so gepackt, dass er Ul'Gnah hätte erwürgen können, wenn Haaki nicht eingeschritten wäre.
    "Was ist hier los?", fragte Haaki und sah von einem zum anderen, um sie herum war einige Dutzend angehende Kämpfer postiert und schauten sich das Spektakel an. Der Waldläufer deutete auf Ul'Gnah: "Er ist ein Ork, Sire! Ich traue keinem Ork!"
    "ICH BIN KEIN ORK!", schrie Ul'Gnah und packte den Waldläufer mit beiden Händen am Torso. Er war im Begriff, diesen Kerl gegen die nächsten Wand zu werfen, doch Haaki schritt wieder ein. Er sprach einige undeutliche Worte, und Ul'Gnah fühlte sich plötzlich schlaff. Seine Gliedmaßen waren gelähmt und bewegungsunfähig, aber dem Waldläufer schien es nicht anders zu gehen: er lag direkt neben Ul'Gnah und sah ihn mit wütendem Blick an. Der kleine Zauberer kam zu ihm und als man den Waldläufer abtransportierte, hörte Ul'Gnah die Stimme des Zauberers nur sprechen: "Das letzte was wir brauchen, ist Ärger Geerd!" Ul'Gnah wurde von sechs Mäbnnern in die Quartiere gebracht. Hoffentlich nicht in die Nähe dieses Mistkerls...

  6. #26
    Geerd saß in seinem Zelt und war verzweifelt. Schon wieder hatte ihn die Kampfeswut übermant und er hatte jemand völlig Fremdes angegriffen, grundlos! Gero konnte zum Glück rechtzeitig einschreiten, sonst hätte er sich wahrscheinlich auch noch mit Haaki angelegt.
    Er musste sich bei diesem Halbork entschuldigen, schon wegen Kulis vorwurfsvollen Blicke.

    Während Gero zu Haaki ging um im die Sache zu erklären (er hatte darauf bestanden) machte sich Geerd auf den Weg in die Quartiere.
    Er hatte diesem Mischling übler zugerichtet als er dachte. ,,Mist, ich hatte zu lange keinen ordentlichen Kampf mehr!" Dachte Geerd.
    Als der Halbork Geerd erblickte nahm er direkt Kampfposition ein. Doch Geerd lächelte ihn verlegen an, setzte Kuli auf die Pritsche auf der auch der Halbokr lag und begann sich zu entschuldigen....

    Geändert von swordman (19.05.2005 um 14:41 Uhr)

  7. #27
    Haaki: "Bester Magier, es ist ja nicht so, dass Ihr die Schuld dafür tragt, dass euer Freund in ein Gerangel gekommen ist - hier ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber es ist eine großartige Tat, dass du hierher gekommen bist!"
    Haaki lächelte milde und drehte sich zu seinen Aufzeichnungen um, während der Magier mit grübelnden Blick aus dem Zelt verschwand...

    *@Ul'Gnah:*

    Dieser Waldläufer hatte anscheinend immernoch nicht genug. Jetzt stand er direkt vor Ul'Gnah und sah ihn lächelnd an.

    Waldläufer: Ich wollte mich etnschuldigen bei Euch, Herr...
    Ul'Gnah: *schweig*
    Waldläufer: Ich hätte ja wissen müssen, dass Ihr nicht..., aber Ihr hättet auch genausogut ein Tobrien-Spion sein können, einer von den Untoten...
    Ul'Gnah: *schweig*
    Waldläufer: Aber ich denke, Ihr seid keiner oder?
    Ul'Gnah: *Kopfschüttel*
    Waldläufer: Ähm, auf jeden Fall, wollte ich mich entschuldigen, und sowas kommt bestimmt nicht noch einmal vor, darauf habt Ihr mein Wort.

    Der Kerl streckte die Handheraus. Ul'Gnah war eigentlich im Begriff, dem Waldläufer NICHT die Hand zu geben, das wäre aber zum einen gemein und zum anderen würde sich Ul'Gnah nicht wohl fühlen danach. Also schüttelten sie Hände. "Ul'Gnah. Das ist mein Name!" sagte der Halbork und ein verschmitztes Grinsen mache sich auf seinem Gesicht breit...

  8. #28
    Das Pferd war trotzd der langen Reise nicht erschöpft und Belagor hatte beim Reiten keine Schwierigkeiten. Was sollte er später mit dem Pferd anstellen? er konnte es unmöglich behalten, denn er hatte wohl kaum genug Geld um es zu versorgen. Obwohl: Was kostete der Unterhalt eines Pferdes? Stallkosten für die Nacht, aber sonst? Belagor hatte keine Ahnung von Pferden. Er würde einfach abwarten.
    Und weil ihm das Reiten auf seinem neuen Pfer soviel Spaß machte, fing er an abseits der Wege quer durch die Wildnis zu reiten.

    ediT:

    Bis er an einen größeren Bach kahm und dem Pferd eine Pause gönnte. Wo war er jetzt eigentlich? Und wo sollte er die Nacht verbringen? Noch war das Wetter gut, aber er konnte sehen, wie am Himmel dicke Regenwolken aufzogen. Langsahm sollte er wieder auf eine Straße oder zumindest auf einen Weg treffen. Viel mehr fand er auch nicht.
    Etwa eine halbe stunde ritt er langsahm und Flöte spielend den kleinen Weg am Bach entlang, bis er vor sich etwas erschreckendes sah...

    Geändert von Don_Alexandro (17.05.2005 um 21:27 Uhr)

  9. #29
    *auf dem Weg sieht Belagor ein Lager ein paar hundert Meter vor sich. Als er genauer hinschaut, sieht er, dass es keine Soldaten Aventuriens sind, sondern die berüchtigten Wegelagerer um ihren Anführer Wulfen. Ein Kampf scheint unausweichlich, weil die Räuber die Straße blockieren und bereits ihre Waffen zücken...*

    Ul'Gnah wachte auf. Er hatte einen merkwürdigen Traum... Es war so real, dass er sich umsah, um sich zu vergewissern, dass alles nur geträumt war. Es war merkwürdig: eine Ork-Brigade unter Untoter Flagge war anmarschiert auf Wehrheim und Ul'Gnah hatte angefangen, für die Orks zu kämpfen. Langsam kamen ihm Zweifel, ob dies der richtige Ort für ihn war...

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.05.2005 um 20:22 Uhr)

  10. #30
    Brin durchwanderte die geschäftigen Straßen von Punin. Dass ihm an jeder Ecke irgendeine unnütze Ware vor die Nase gehalten wurde, ignorierte der junge Mann unbewusst, denn ihm ging wieder und wieder nur eine einzige Frage durch den Kopf: Womit füttert man alte Menschen?

    Um das Eis zu brechen und seinen paranoiden Onkel in die Schranken zu weisen, hatte sich Brin entschlossen, das Abendmahl vorzubereiten - und wie er es vorbereiten wollte! Der Junge aus Havena wollte zunächst einen Braten kaufen, dazu würzige Kräuter und vielleicht noch Kartoffeln oder Reis, in dem Punkt überlegte er noch. Jedenfalls steuerte er jetzt zielsicher das Zentrum des Marktplatzes an, von dem er sich sicher war, dass es dort das beste Fleisch gab. Dreiviertel-Wüstennest hin oder her, irgendwas leckeres mussten die doch hier haben.

    Tatsächlich wurde Brin nach überraschend kurzer Zeit fündig - fast genau in der Mitte des großen Marktplatzes, neben einem wunderschön verzierten Brunnen (sollte er zumindest sein, Brin für seinen Teil fand das Ding potthäßlich), hatte ein dicker, schnauzbärtiger Händler seinen Stand aufgebaut und brüllte sich die Seele aus dem Leib, aber Brin war sich sicher, dass er zwischen dem heiseren Gebrülle und den zigtausend Komplimenten an jeden dahergelaufenen Trottel deutlich die Worte "Frisch" und "Fleisch" verstand.

    Brin rannte zum Händler und bedeutete mit überzogen interessierten Blicken und Gesten auf die Ware in der Auslage, dass der Verkäufer ihn doch bitte mal beachten sollte, und nicht alles und jeden einlullen (Jetzt wurde Brin gewahr, dass er seltsamerweise als einziger NICHT eingelullt wurde). Der Händler schien Brin gar nicht beachten zu wollen, also versuchte es der junge Mann auf seine Art. Er sah sich auf dem Tresen um, pickte sich das beste Fleischstück raus (er riß es einer älteren Dame übrigens förmlich aus der Hand), betatschte es großzügig von allen Seiten und hielt es dann dem Verkäufer vor die Nase.

    Der Händler schien nicht mal zu vermuten, dass Brin das Fleisch kaufen und nicht einfach nur begrabschen wollte, jedenfalls lief er rot an, und sein rechtes Auge begann, unkontrolliert zu zucken. JETZT bemerkte Brin, dass er einen ziemlichen Fehler gemacht hatte, denn die Hände des Verkäufers schossen vor, um den jungen Havener zu packen. Blitzschnell begann er, Brin, eine Entschuldigung runterzurattern und die Sachlage zu erklären, aber darauf sprang der Händler wohl nicht mehr an - vielmehr sprang er jetzt Brin an!

    Der junge Mann aus Havena warf sich zu Boden, sodass der Griff des Händlers ins Leere ging und er sich einige Momente verdutzt umschaute, Brin dann auf dem Boden entdeckte, und laut "Dooo!!!" brüllte, was wohl eine schwitzende Dicken-Variante von "Du!" sein musste. Brin grinste, dann warf er dem Verkäufer seinen Geldbeutel entgegen, den dieser ungeschickt auffing und betrachtete.

    Dieser kurze Moment reichte Brin, um aufzustehen und hinter der nächsten Häuserecke zu verschwinden. Gerade eben hatte Brin sein ganzes Geld für ein Stück Fleisch ausgegeben, das nicht mal halb so viel wert war. Aber er war noch am Leben, und nicht im Würgegriff eine schwitzenden Tulamiden. Immerhin.

  11. #31
    „Academia Arcomagica Scholaque Arcania Puniniensis“. So stand es in großen, Ehrfurcht gebietenden Buchstaben in dem steinernen Bogen über dem Eingang zu seinem zweiten Zuhause. „Akademie der Hohen Magie und Arkanes Institut zu Punin“, so lautete die Übersetzung aus dem Bosparano. Wie immer blieb Nasreddin einen kurzen Moment vor diesem Eingang stehen. Wie damals, als ein dummer albernischer Junge, der meinte, alles zu wissen, zum ersten Mal vor diesem Tor in eine andere Welt stand, den Kopf in den Nacken gelegt, vor Staunen unfähig, zu sprechen. Es hatte seitdem nichts von seiner Faszination verloren.

    Nasreddin ging zielstrebig durch die gewaltige Halle, in der die Luft vor purem Wissen zu pulsieren schien, in Richtung des Privatgemaches der Leiterin der Akademie. Auch wenn ihn nicht jeder hier mochte, respektierte jeder seine fachliche Kompetenz. Aus diesem Grund kam niemandem in den Sinn, ihm den Zutritt zu verwehren.
    Von einigen wurde er freundlich gegrüßt, von anderen mit eisiger Höflichkeit. Er selbst antwortete entsprechend:
    "Hesinde zum Gruße, junger Alrik. Ich hörte, dein Motoricus sei der Beste des Jahrgangs. Glückwunsch. Weiter so.“ zu einem Novizen, den er selbst kurzzeitig unterrichtet hatte.
    Einen unerträglich rechthaberischen Kollegen, dem er unglücklicherweise ebenfalls über den Weg lief, fertigte er mit einem kühlen „Gelehrter Herr“, ab.

    Auch darüber, Die Vorsteherin zu einem ungünstigen Zeitpunkt anzutreffen, machte sich Nasreddin keine Gedanken. Sein Anliegen war wichtig genug, das wusste er. Nach kurzem Klopfen und dem darauf folgenden „Herein“, in dem typischen bellenden Tonfall Ihrer Spektabilität, trat er ein…


    Eine Stunde später verließ er das Zimmer wieder.
    Die Kurzversion: Sie würde jemand anderen geschickt, wenn er nicht wollte. Aber sie empfahl ihm, selbst der Bitte aus Gareth nachzukommen. Rein fachlich wäre das für ihn keine große Herausforderung. Und, so fügte sie hinzu, es würde ihm eventuell gut tun.

    Natürlich hatte sie Recht. Es war schließlich keine Weltreise, nur die Reichsstraße hinauf nach Gareth, das war alles. In 7 Tagen waren sie da. Wie oft hatte er genau diesen Weg schon beschritten?
    Und auch sein Neffe dürfte da kein Hindernis bedeuten. Gut, er musste zwar denselben Weg, den er gerade heute erst beendet hatte, noch mal in umgekehrter Richtung gehen, aber manchmal musste man nun mal dahin zurück, wo man herkam, um voranzukommen. ‚Hesinde steh mir bei, ich fange jetzt schon an, wie ein Dummschwätzer zu denken’.

    Auf dem Weg zurück nach Hause war Nasreddin so sehr in Gedanken, dass er schon in der Akademie den ersten über den Haufen lief. Einen vielleicht 12jährigen Eleven. Er half ihm mit einer gemurmelten Entschuldigung auf die Beine. Auch auf der Straße hielt diese Tendenz an. Er fing sich mehrere Schimpfworte von unschuldigen Passanten ein, bis er bei der Kutschenstation ankam. Mit wenigen Worten erwarb er eine Passage nach Gareth, in einer recht komfortablen Reisekutsche. In 3 Tagen. Nun gut, besser als selbst reiten zu müssen.
    Kurz spielte er mit dem Gedanken, sich nach Hause kutschieren zu lassen, verwarf die Idee aber sogleich wieder.
    Er war einigermaßen neugierig, was Brin wohl zu sagen hätte. Wahrscheinlich nur „Kein Problem“…

    Geändert von Dryden (17.05.2005 um 23:02 Uhr)

  12. #32
    "Kein Problem!", sagte Brin zu sich selbst und nickte dem Stück Fleisch in seinen Armen zufrieden zu. Zwar hatte er sein gesamtes Geld für ein totes Tier ohne Fell (von dem er noch nicht einmal wusste, was das überhaupt für ein Tier war!) ausgegeben und hatte jetzt weder Geld für Kräuter, noch für sonstige Beilagen, aber er würde sich schon was einfallen lassen. Eintopf oder so, er war da flexibel. Und sein Onkel hoffentlich auch.

    Brin hatte das Haus seines Onkels erreicht und stellte fest, dass es ihm dieses mal viel besser gefiel als bei seinem ersten Besuch. Anstatt das Gartentor zu öffnen, machte er einen Satz über den Zaun und betrat das Haus durch den hauseigenen al Rhamli-Dschungel.

    "Hey, ich bin wieder zuhause!", rief Brin in Richtung der Tür, hinter der er seinen Onkel vermutete. Zumindest war er in dem Zimmer, als Brin das Haus verließ. Als nach mehreren Momenten keine Antwort kam, kündigte Brin erneut lautstark seine Rückkehr an. Wieder nichts. Brin schleuderte das Fleischstück behände in die Küche, wo das unbekannte Wesen seinen Platz in einem großen Topf am anderen Ende des Raumes fand. Brin schritt auf die Tür zu und klopfte dagegen, um seinen Onkel nicht bei einer seiner wichtigen und unglaublich wichtigen Experimente zu stören ... umso mehr wunderte es ihn, dass die Tür weder ge-, noch verschlossen war.

    Blitzschnell schoss Brin durch alle Räume im Haus, ohne seinen Onkel vorzufinden, war blitzschnell wieder vor der Tür zum Sperrgebiet - und öffnete sie langsam ... gaaaanz langsam ...

    Hinter der Tür fand Brin weder das, was er erwartet hatte, noch das, was er nicht erwartet hatte - er fand einfach ein stinknormales Arbeitszimmer, voller neuer bis alter Bücher, von denen er einige nur schwer, und andere wiederum gar nicht lesen konnte, Regale voller unnützem Tand und den obligatorischen Schreibtisch. Tatsächlich aber hatte es sein Onkel geschafft, ihm so viel Angst vor dem drohenden Unheil einzuflößen, dass ihn ereilen würde, sollte er jemals diesen Raum betreten, dass Brin es tatsächlich nicht tat. Er schloss die Tür behutsam wieder, wobei er darauf achtete, sie nicht ganz zu verschließen, denn das war sie ja vorher auch nicht.

    Brin ging in die Küche, schnappte sich seinen Freund, das tote unbekannte Tier und donnerte es auf den Holztisch in der Mitte der Küche. Dann machte er sich auf die Suche nach einem großen Messer. Irgendwie ging es Brin, nachdem er das ominöse Sperrgebiet gesehen hatte, viel besser - sein Onkel war also tatsächlich nur ein alter Magier, der seine Berufung liebte. Wie sein Großvater aus Havena. Und mit dem hatte er sich prima verstanden.

  13. #33
    Geerd hatte den Halbork beobachtet, obwohl Gero strickt dagegen war, wenn ihn die Wut nicht packen sollte musste er sie besänftigen indem er sich vergewisserte dass der Mischling wirklich auf ihrer Seite stand. Eigentlich benahm er sich wie ein normaler Krieger der auch für ihre Sache stritt, doch eines Nachts passierte etwas seltsames. Ul'gahn sprach im Schlaf und sagte etwas wie:,, Ja Meister! Ich werde das Heer manipulieren, ich werde Haaki töten, ihr könnt auf mich zählen!" Diese war für Geerd ein Beweis, aber ein komischer. Er wartete direkt neben Ul'gahn bis dieser schreiend erwachte....

    Doch anstatt seiner Kampfeslust freien Lauf zu lassen, fing er sich und versuchte klare Gedanken zu fassen, außer Töten, TÖTEN, BLUT! Langsam sagte er zu Ul'gahn:,, Du hattest einen Albtraum und hast gesagt du willst uns sabotieren und Haaki töten, ich glaube du bist...ein Verräter....ohne es...zu....wissen....jetzt....hau...mir...eine...rein..sonst...töte...ich..dich...noch! Dann sank er betäubt zu Boden.....

    Geändert von swordman (19.05.2005 um 14:42 Uhr)

  14. #34
    Es war dämmernder Morgen im Lager. Die Plätze im Quartier waren vertauscht, jetzt lag der Waldläufer auf dem Bett und Ul'Gnah beobachtete ihn. Geerd, oder wie auch immer der Mann hiess, erwachte langsam. Ul'Gnah hatte nur gemacht, was er ihm gesagt hatte, nachdem der Kerl ihn wahrscheinlich stundenlang beobachtet hatte. Geerd erwachte, das erste was er tat, war, sich mit schmerzen-verzerrten Gesicht an das linke Auge zu fassen, was von Ul'Gnahs Schlag stark geschwollen war.

    Geerd: Äh, was, wie, wo? *zu Ul'Gnah blick* Du??? Neben mir???
    Ul'Gnah: Jupp, erkannt, werter Herr *grins*
    Geerd: *an Auge fass* Aaaah.... was hast du gemacht?
    Ul'Gnah: Ich hatte noch keine Lust zum Sterben, sagen wir so.

    Geerd glotzte Ul'Gnah etwas entgeistert an. Ul'Gnah klopfte ihm fast freundschaftlich auf die Schulter und verliess den Raum. Die kalten Steinkorridore der Quartiere waren von verschiedenen, etwas komisch aber sinnvoll angeordneten Kaminen geheizt, es war eine angenehme Temparatur, sogar für einen Halbork. Er dachte wieder über diesen Traum nach. Irgendwas lief schief hier, er wusste nicht genau, was es war, das solche Träume zu verantworten hatte, aber er wollte die Wahrheit schon bald herausfinden...

  15. #35
    ,,Verdammt!" Dachte Geerd als er erwachte. Der Schlag von Ul'gahn hätte auch etwas schwächer ausfallen können, aber etwas in ihm wusste das ihn so etwas nie umgehauen hätte. Doch kaum war er erwacht und von Ul'gahn begrüßt worden, gegen welchen er kaum noch Kampfeslust verspürte, eher etwas wie kameradschaft und auch einen kleines Stück Sympathie, verließ Geerd sein Bett im Lazzaretzelt. Er ging auf das Zelt zu das Gero und er bezogen hatten, denn der kleine Zauberer war im ans Herz gewachsen. Als er eintrat lag Gero immernoch in seinem Bett und sagte ähnliche Dinge wie Ul'gahn, dann schoß er schreiend hoch und sah sich schweißgebadet um.
    Geerd lief zu ihm und erzählte was letzte Nacht und gerade eben passiert war. Sie beide grübelten über darüber nach warum das hier alles passierte und warum Geerd anscheinend davon verschont wurde....

  16. #36
    Nun sahen auch die Räuber den hilflosen Reisenden. Er sah nicht so aus, als habe er etwas von Wert, ausser vielleicht diesem kräftigen, gesunden und über alle maßen edlen Roß...
    Aber genau dieses sollte Belagor benutzen, um die Räuber auszutricksen: Anstatt in ihre Arme zu traben, ritt er in vollem Gallopp auf sie zu!
    Die insgesamt 9 Wegelagerer sprangen zur Seite. Alle- bis auf ihren Anführer.
    Der schwarze Geyer, wie man ihn nannte sprang gerade in dem Moment, indem Belagor entlang geritten kahm, mitten auf den Weg und streckte 2 Spieße, die sonst zum Zerstören von Wagenrädern benutzt wurden, in die Höhe und wedelte damit herum. Das Pferd bäumte sich auf und warf den ungeschickten Zimmermann unsanft auf die Hinterbacken.
    Dreckiges Gelächter ertönte, als dieser vom Boden aufstand. Allerdings verstummte es auch wieder, als er ohne Vorwarnung seinen Degen zog und auf den Häuptling einprügelte. Dieser parierte mit den schweren Spießen, warf diese dann zu Boden und zog dann selber einen Degen.
    "Lassst ihn mir, Männer!" sprach er, "Ich will sehen, was er kann."
    DSoch ehe er ausgesprochen hatte, haute Belagor schon ordentlich zu. Seine Geschwindigkeit war enorm und der Räuber hatte es schwer seine Hiebe zu parieren. Irgend eine Schwachstelle musste der Reiter doch haben? Seine Beinarbeit war nicht ideal, aber gut...
    "Ihr solltet mir lieber ins Gesicht schauen, als auf mein unsauberes Schuhwerk!" meldete sich Belagor frech, wie so oft. Der schwarze Geyer bemerkte erst jetzt, dass ihn seine Ungeschicktheit einen Treffer gekostet hatte. Er blutete am rechten Oberarm.
    -"Verzeit, aber der Degen ist neu und bisher habe ich ihn nur zum Bedrohen von fetten Adligen benutzt."
    -"Dann möchte ich euch ein kleines Hilfsmittel ausleihen" rief Belagor und warf dem Räuber seinen Dolch, die Linkhand zu. Der schwarze Geyer nahm das Angebot an und nahm den Dolch in die linke Hand.
    Und schon ging das Gefecht in die zweite Runde...

  17. #37
    Ul'Gnah saß in seinem Zelt. Neben der Pritsche waren im Zelt noch ein kleiner Schreibtisch samt Stuhl, Feder und Keil und Ul'Gnahs Gepäck unter der Pritsche. Er beschloss, Pater Stylx zu schreiben. Als er auf dem Stuhl saß, nahm er die Feder und tunkte sie sanft in das Tintengläschen. Dann verwarf er den Gedanken, etwas zu schreiben, aber was könnte er jetzt machen? Er wandte sich wieder dem Blatt Pergament zu, und erschrak. Eine schwarze Hand war auf dem Pergament! Das Zeichen der Orkbirgaden der Untoten Horden! Verdammt! Seine Hand schien das Zeichen geschrieben zu haben. Er versuchte, das Pergament irgendwo zu verstecken, warf es in seine Reisetasche und schloss diese. Dann legte er sich auf die Pritsche. Der nächste Tag würde hart werden. Er schlief sofort ein...

  18. #38
    Ein Gewitter schien auf zu ziehen, so laut war es! Geerd steckte Kuli, welcher sichtlich Angst hatte, in seine Tasche. Das halbe Lager schien vom Feind zu Träumen und auch Gero wie Geerd zu seinem erschrecken festellen musste. Schnell lief er zu Haakis Zelt um diesen zu Schützen. Er sah Haaki am Tisch sitzten, sichtlich verzweifelt. Er hatte wahrscheinlich schnell bemerkt dass die Hälfte seines Heeres anscheinend in ihren Träumen zum Gegner überlaufen.,, Nehmen sie es nicht so schwer, Haaki, wir kommen hier schon raus und ihre Männer." Sagte Haaki und wollte gerade zum Heerführer gehen, als etwas in seinen Arm eindrang.....

  19. #39
    Ul'Gnah wachte am nächsten Morgen auf. Aber nicht in seinem Zelt, sondern etwas, das wie eine Arrestzelle aussah: ein quadratischer Raum mit Steinwänden. Es gab keine Tür hinaus, nur oben war ein Gitter. Er blickte herauf und beschloss, die Steinwände hochzuklettern. Durch die großen Absätze der Stein war es sehr einfach. Doch als er oben ankam und versuchte, das Gitter zu öffnen, bekam er es nciht auf. Er drückte mit aller Kraft dagegen. Plötzlich hörte er Schritte. Tausende Schritte. Etwas kam, eine Armee, die stürmte. Dann kamen sie übers Gitter, das wie bei einem Erbeben anfing zu vibrieren. Er kopnnte sich nicht mehr halten stürzte ab und...
    Er wachte schweißgebadet auf. Er lag in seinem Zelt auf der Pritsche, es war immernoch nach und er hörte lautes Geschrei draußen im Lager. Sofort nahm er seine Wurfdolche und seinen Anderthalb-Händer und rannte aus dem Zelt. Haaki lag am Boden, ein Pfeil in seinem Arm und drei andere steckten im Boden. Sie sahen zerfleddert aus, als wären sie schon hunderte von Jahren alt.
    "Was ist hier los?", fragte Ul'Gnah Geerd, der über Haaki gebeugt saß und Gero aufforderte, in Deckung zu gehen, ebenso die anderen Soldaten, die um den Schauplatz herum standen.
    "Irgendwer hat einen Pfeil auf ihn abgefeuert!", sagte Geerd und sah Ul'Gnah mürrisch an.
    "Ich hab geschlafen!", verteidigte sich Ul'Gnah, denn er wusste, was Geerd vielleicht andeuten wollte. Dann hörte er Trommeln in der Ferne, udn ein tausendfaches pfeifendes Geräusch. Er kannte das Geräusch - es kam aus seinen Träumen.
    "BOGENSCHÜTZEN!", schrien er und ein paar andere laut im Chor und brachten sich in Sicherheit. Geerd und er trugen Haaki hinter ein Zelt und sahen dann die Pfeile einschlagen. Einige trafen Kämpfer tödlich oder nur leicht. Andere landeten im Boden und machen beim Eintreten in den Boden ein angsteinflößendes donnerndes Geräusch. Dann fing es auch noch an zu regnen, Blitze zischten durch die Wolken. "Na das ist doch PERFEKT!", meinte Geerd mit ironischen Unterton, als Ul'Gnah die Trommeln hörte - und wie sie immer lauter wurden.
    Und als sich auch noch Schreie im Lager dazumischten, wusste er genau: Es hatte begonnen...

  20. #40
    Wut mischte sich mit Freude als die Untoten angriffen. Geerd war wütend weil es zu einem der denkbar schlechtesten Augenblicke passierte, aber auch glücklich weil es endlich einen Kampf gab in dem er seine Kampfeslust ausleben konnte. Er beschloss Kuli Gero an zu vertrauen, da der weiß Magier ein wenig Hilfe gebrauchen konnte. Dann rannte er mit Ul'gahn ins Lager und hackte sich seinen Weg frei. Zombies waren keine Gegner für ihn. Hirnlos und ohne eigenen Willen konnte er sie im Akkord nieder mähen. Doch dann erblickte er einen Gegner der seiner würdig war. Ein Todesritter.......

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