Ich sags immer wieder gerne: das meist überschätzteste Spiel überhaupt..Xenogears.
Vor XG war ich der festen Überzeugung, dass ein RPG lediglich ein genialen Soundtrack und eine richtig gute Storyline aufbieten müsste (was in XG definitv der Fall war), um mir zu gefallen. "Scheiß auf Gameplay und scheiß auf den ganzen Rest", dacht ich mir. Nach XG hat sich meine Theorie schlagartig geändert. Was nützt einem RPG die beste Story und der beste Soundtrack, wenn das Gameplay derart vermurkst und das Kampfsystem einfach nur mies ist. Xenogears hat keinen Spass gemacht, es war Frust pur. Und das lag noch nicht einmal am fordernden Schwierigkeitsgrad (ich bin Liebhaber von schweren RPGs). Es lag auch nicht an der IMO zu verworrenen Storyline. Es war das Spielprinzig, das einen zum verzweifeln gebracht hat.
Die Jump´n´Run Einlagen zb.: Koordinationsabfrage? Hallo?
Kampfsystem: Ein pseudo-taktisches Geplänkel, das mit seiner saudummen Boost Anzeige, die langweiligen Kämpfe nur unnötig hinausgezögert hat. Und bei den normalen Kämpfen sahs meist so aus: Attack, Attack, Attack bis sich die AP Leiste gefüllt hat und dann ab dafür..That´s it.
Random Encounter: FF soll massige RE haben? Da kennt ihr XG wohl nicht. Immer wieder der selbe Gedanke: Jeder Schritt könnte dein letzter sein (bis du auf einen Kampf triffst).

Wie gesagt, Story und Soundtrack sind absolute Spitzenklasse. Charakterentwicklung- und Portraits 1A. Das waren auch die Gründe, wieso ich mich durch XG durchgequält habe, aber der Rest? *Schauder*
Eins hat mich XG aber doch gelehrt: Zu einem Klasse RPG gehören mehr als nur Story und Soundtrack...

Zum Thema: Die Suikoden Reihe wird aus mir unerschließlichen Gründen teilweise immer noch ignoriert (aber auch nur von der Masse.."Insider" wissen längst um die Klasse der Serie).