am meisten überschätzt werden imho FFX (afair weniger locations als FF1, sollte einem zu denken geben), XG (seitwann braucht ein spiel mit guter story kein gameplay mehr ?) und ganz besonders kingdom hearts.
werden ein paar FF charas und unmengen an disneyfiguren reingeworfen, das ganze ein wenig mit nomuras kranken vorstellungen von einer ansprechenden spielwelt und einem KS vermischt, das defizite hat, wo man nur hinschaut (kamera, die sich nichtmal selbst justieren kann, soras geschwindigkeit beim ausführen von besonderen kommandos, während denen man grundsätzlich sterben darf, kein bisschen taktik etc.).
am schlimmsten aber ist daran die praktisch nicht vorhandene story, die wie ein fanfic eines anfängers wirkt, der gefallen an disney und square findet. es liegt nicht an dem disney einfluss, auch wenn ich das nicht sonderlich gut leiden kann. man hätte nur so tolle sachen mit einem crossover spiel dieser art machen können, und dann sowas, wo man in jeder welt dem selben prinzip folgen darf, ab und zu mal ne cutscene spendiert bekommt und die charaktere flach sind und dabei keine entwicklung durchmachen. das leitmotiv von licht/schatten hat ja sogar final fantasy III besser herüberbringen können, in KH wird man davon so sehr erdrückt, dass man es irgendwann nicht mehr ernst nimmt. es wird überhaupt nichts so erklärt, dass man es irgendwie nachvollziehen könnte, warum z.b. sind schlüssellöcher in all den welten und woher genau kommt das schlüsselschwert ? in guten RPG stories werden die sachverhalte, die fernab unserer realität sind, in irgendeiner form begründet.
und plötzlich fahren alle leute drauf ab und reden davon, wie sie "das kind in sich wiederentdeckt haben" oder wie genial die story ist (wo dann die vorhandenenheit von disneyfiguren als argument angeführt wird) usw. -__-°

was garantiert überbewertet werden wird (was jetzt schon teilweise der fall ist), ist FFX-2. nicht nur, dass ich etwas gegen das spiel prinzipiell hätte, die ganzen squaregeblendeten fans werden gar nicht merken, dass sie ein recycletes spiel spielen, das nicht ansatzweise etwas so großes und aufwendiges ist wie jedes bisherige FF und square damit möglichst viel geld bei minimaler mühe scheffelt.

unterschätzt wird meiner meinung nach die Wild Arms reihe, die besonders durch einen immer wieder fantastischen und extrem atmosphärischen soundtrack, interessantes gameplay und viele tolle locations überzeugt. an teil 3 hatte und habe ich weit mehr freude als an einem FFX und neben FF7 hat bei mir kein anderes spiel einen so hohen kultstatus wie teil 1 von WA.

@akira: FFXI ? FFX-2 ? ich finde FF allgemein auch ein wenig überschätzt, aber bestimmt nicht aus den gründen. an einer RPG serie kann man wohl kaum so stark kritisieren, dass immer ein paar traditionsgegner (neben unzähligen neuen) vorkommen. und was passiert, wenn square den generellen spielablauf ändert und etwas so wichtiges wie die weltkarte subtrahiert, haben wir ja alle gesehen.

@dweller: die story war bestimmt nicht das beste vom besten, aber wie bitte denkst du dann über SD2 ? DAS ist imho so richtig überschätzt, nur weil es für viele mit zu den ersten RPG erfahrungen gehörte. im vergleich zu der komplexität von SD3 ist teil 2 direkt reif für die tonne. an SD3 hat mich zumindest sehr fasziniert, wie stark sich die handlung ändert, je nach dem, welche charaktere man wählt.
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Original geschrieben von TheBiber
Zelda meinte ich deshalb, weil sich hinter den scheinbar einseitigen Storys eine ziemlich komplexe Timeline verbirgt, was die meisten nicht wissen.
reine theorie, der sogar shigeru myamoto selbst wiederspricht