Die Spiele, die IMHO wesentlich mehr Beachtung verdient hätten, sind Grandia und Skies of Arcadia Legends.

Für beide Spiele gilt ungefähr das selbe. Es wurde unwahrscheinlich viel Wert auf Emotionen und die Beziehungen zwischen den Charakteren gelegt. Grandia hat mich wirklich mitfühlen lassen (an der Stelle, als Sue die Party verlassen musste, habe ich fast geheult) und in SoA wurde ich durch den gelungenen Humor und die aktive Story sogar noch stärker mitgerissen. In beiden Spielen kann ich außerdem keine Spielspaßbremsen entdecken, deshalb sind es für mich auch die beiden besten existierenden RPGs. Grandia 2 kommt ganz knapp dahinter und Final Fantasy 9 ist aus den selben Gründen mein Lieblings-FF. Außerdem noch Lunar SSS.

Zu Blaze & Blade: Das Spiel hat ein gutes KS und geniale Dungeons. Als RPG ist es schrott, Spaß macht es aber trotzdem. Zumindest die erste Hälfte des Spiels.




Überschätzte RPGs fallen mir nicht ganz so viele ein.

Xenogears - schließe mich meinen Vorrednern an, habe das Spiel noch auf der ersten CD aus den genannten Gründen abgebrochen.

Seiken D. 2 - die Diskussion gab es auch schon, auch wenn das Spiel aufgrund des AKS sicherlich Spaß macht, sind die Dialoge mitsamt der Story so flach wie eine Scheibe Weißbrot.

Final Fantasy 7 - (ich weiß, dass das Ärger gibt). Die Weltuntergangsathmosphäre, die die gesamte Story überschattet, hat mich bedrückt, weshalb mir das ganze Spiel irgendwie weniger Spaß gemacht hat. Außerdem wurde kein Wert auf die Beziehungen zwischen den Charas gelegt (mal abgesehen von Cloud <--> Sephiroth).