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Deus
Zu Stories:
Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, ob eine Geschichte klischeehafte Elemente enthält oder nicht, sondern alleine auf die Umsetzung. Ich poste mal ein paar Vorschläge ( an die ich mich vermutlich selber nicht immer halte, aber das ist ja auch nur eine idealisierte Sicht ^^ ):
- es ist immer besser, die Story in ihren Grundzügen zu planen bevor man überhaupt mit den Makern anfängt. Details kann man später noch einfügen, aber der grobe Ablauf sollte schon feststehen. Da man sich auf die Erinnerung nicht immer so gut verlassen kann, schadet es auch nichts die Story schriftlich festzuhalten.
- versetzt euch in den Spieler hinein und prüft, ob ihr ihm auch das vermittelt was ihr euch ausgedacht habt. Man kann sich die tollste Story der Welt ausdenken ... aber der Spieler merkt nur dann was davon, wenn ihr sie ihm auch erzählt. Hintergrundinformationen die für das Spiel wichtig sind, sollten daher auch im Spiel irgendwo erzählt werden.
- achtet darauf, dass alle wichtigen Figuren eine klar ersichtliche und nachvollziehbare Motivation haben und vermeidet Fehler in der inhaltlichen Logik. Ein Fantasyspiel ist nie realistisch ( Gott sei Dank ), aber das heißt nicht, dass es unverständliche Storywendungen geben muß.
Zu Charaktern:
Ich denke, um mal auf die von Mister D gepostete Rollenbiographie einzugehen, hier sollte man klar trennen welche Informationen für den Spieler relevant sind und welche nicht. Letztendlich sieht der Spieler ja nur das, was der Entwickler auch ins Spiel einbaut. Daher sind Charakterhintergründe nur in soweit wichtig, wie sie auch im Spiel eine Rolle spielen.
Was denn Realismus von Charaktern angeht, kann ich Haya nicht uneingeschränkt zustimmen. Als Fan östlicher RPGs, mag ich dort vor allem die Überzeichnung der Figuren und finde gerade, dass sie nicht realistisch sein dürfen. Natürlich sollte ihr Verhalten aus einer spielinhaltlichen Logik nachvollziehbar sein, aber trotzdem verhindert das nicht, dass die Figuren auch total abgedreht sein können. Ähnlich sieht es auch mit ihrer Perfektion aus, denn solche Figuren wie z.B. Justin aus Grandia oder Vyse aus Skies of Arcadia würde ich dann doch als ziemlich perfekt bezeichnen und trotzdem haben mir die Figuren sehr gefallen.
Wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass die Charakter nicht seelenlos wirken.
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