Hi Light,
mir hat deine Geschichte nicht sonderlich gefallen.
Zum einen habe ich während der ganzen Geschichte keinen roten Faden entdecken können, wusste nie so wirklich wer was machen will und warum. Es scheint als würden zwei senile Menschen ziellos durchs Schloss streunen.
Anfangs dachte ich, sie sei im Mittelalter angesiedelt, du gibst dem Leser auch mehr als genügend subtile hints, nach der Stelle
"Er öffnete die Flasche Bier und trank mit einigen glucksenden Schlücken die Flasche auf Ex."
war klar, es müsste etwas später sein, vielleicht in der Zeit der Weltkriege..
Als der Senator mit einem 'Gleiter' ankam, war ich ratlos. Ist das nun die Zukunft, gepaart mit altertümlichen Elementen? Dass man nicht so richtig weiß, wo deine Geschichte angesiedelt ist, erschwert die identifikation mit deiner Welt und den Personen.

Stilistisch sind leider auch ein Haufen Patzer drin. Sehr viele Wortwiederholungen (siehe Mopry), seltsame Satzkonstruktionen, desöfteren falscher Kasus.
Dem Nebentitel "Eine etwas andere Geschichte" wird sie auch in keinem Fall gerecht, im Gegenteil fühlt man sich als Leser am Ende veräppelt.

Ist es richtig, dass deine Geschichte als eine Art Roman konzipiert ist? Falls ja: Ich habe es auch schon in anderen Threads gesagt: Wenn man selten geschrieben bzw. noch kein positives Feedback auf andere Texte bekommen hat, sollte man sich tunlichst hüten an einem Roman zu arbeiten. Du solltest kleiner Anfangen, mit Gedichten oder Kurzgeschichten, und dich dann, sobald du grammatikalisch und stilistisch sicher bist, an ein größeres Werk wagen. Du kannst mal in den Thread "Sicarius" reinschauen, meine dortige Kritik trifft in einigen Punkten auch auf dich zu..

Lass dich aber nicht entmutigen, umso mehr man schreibt, desto besser werden die Texte, weil man aus seinen Fehlern lernt. Eine einfache Formel, die immer aufgeht

Gruß,
Neo