-
Ritter
Die Frau und der Alte befanden sich in einem abgelegenen Teil des Berges, als der Jüngling wieder zur Besinnung kam. Die Frau war auch ihm gefolgt ohne genau zu wissen, was er suchte oder wohin sie gehen würden. Die beiden alten Männer auf dem Berg faszinierten sie und gleichzeitig hatte sie großen Respekt vor ihnen. Sie hatte die Bilder gesehen, die der Magier letzte Nacht gezeichnet hatte. Sie waren so ausdrucksstark und so erschreckend. Jetzt im Nachhinein wäre es ihr lieber gewesen, wenn sie sie nicht gesehen hätte. Und die Kräuterkunst des anderen waren ebenso beeindruckend, auch wenn es für den Jüngling ein nicht gerade angenehmes Erlebnis gewesen sein mußte.
Die Nacht war klar und ein kleiner, unscheinbarer Windhauch ließ sie an ihren geliebten Mann denken. Sie fühlte, wie Trauer und Verzweiflung in ihr hochstiegen. Sie mochte diese Gefühle nicht und sie konnte sich selten gegen sie wehren. Sie versuchte sich abzulenken und an etwas anderes zu denken. Solch große Schwäche wollte sie vor dem Alten nicht zeigen. Doch als sie sich umsah, konnte sie ihn nicht mehr sehen. Hektisch blickte sie um sich, doch es war kein Zeichen von dem alten Mann zu sehen. Er würde sie doch nicht alleine hier zurückgelassen haben?
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln