Die Frau schüttelte sich. Die Stimme in ihr beunruhigte sie sehr und bescherte ihr eine Gänsehaut.

Da erblickte sie den Neuankömmling. Er kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie mußte lächeln, blieb aber dennoch von ihm unbemerkt abseits stehen. Sie sah, wie ihn einer der Gelehrten irgendwohin mitnahm. Sie konnte nicht verstehen, was die beiden redeten, dafür war sie zu weit von ihnen entfernt. Schließlich wandte sie sich wieder dem Alten zu, der immer noch bewegungslos auf dem selben Platz hockte. Ohne lange nachzudenken setzte sie sich auf den Boden neben ihn und schloß die Augen. Ein wenig innerer Seelenfrieden würde ihr jetzt bestimmt auch gut tun. Die ganze Aufregung und der Schmerz um ihren vermißten Geliebten wuchsen von Tag zu Tag. Aber sie war froh endlich wieder in Gesellschaft zu sein.

Während sie da hockte und ihre Gedanken schweifen ließ, kam sie abermals an diesen Ort. Dunkel, lediglich durch ein paar kleine tanzende Lichter erhellt, der Boden feucht und instabil. Ein Windstoß trug wieder schwarze Rosenblätter durch die Lüfte. Und plötzlich konnte sie eine Silhouette erkennen...