Verschlafen blickte sie dem Gelehrten hinterher, der Wasser aus einer Quelle schöpfte. Sie hatte nicht wirklich verstanden, was sie gehört hatte, zum einen war sie viel zu verschlafen - sie hatte wieder diesen furchtbaren Alptraum - und zum anderen konnte sie mit der Redensart des Gelehrten nicht viel anfangen. Aber sie konnte in seiner Stimme hören, daß alles gut werden würde... irgendwann... irgendwie.

Sie streckte sich und blickte den Berg hinab. Der Tag war klar, eine kühle Brise streifte ihr durchs Haar, sie konnte riechen, daß es in der Nacht geregnet hatte. Sie mußte unweigerlich an Ihren Geliebten denken, aber diesmal nicht mehr in Wehmut, sondern in Freude.

Sie stand auf und machte ein kleines Feuer, um Frühstück zuzubereiten.