Donnie Darko ist einer meiner Lieblingsfilme; das Ding ist sowas von klasse aufgezogen mit all seinen Geheimnissen und Fragen. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, saß ich hinterher vor dem Fernseher und dachte mir Wtf?!. Ich hab dann nach ein paar Interpretationen in Filmforen gesucht und einige nützliche Informationen gefunden. Angeblich soll ja auch die Webseite viele Antworten bieten, allerdings hab ich es nie geschafft, die zu entschlüsseln.
Als dann der Director's Cut kam und ich ihn mir angesehen habe, war es schon etwas klarer, vor allem mit den Einblendungen aus Roberta Sparrows Buch, die dort immer mal wieder den Bildschirm zieren. Dadurch wird die Story zwar nicht weniger Konfus, aber verständlicher.
Nachdem ich den Film jetzt fünfmal gesehen habe (zweimal die Urversion und dreimal den Director's Cute), denke ich, daß ich so langsam die Geschichte in ihrer Gänze verstehe und auch die kranken Ideen zu Zeitreisen und Paralleluniversen ... pardon, Tangentenuniversen, dahinter begreife. Zum Glück läßt der Film einen sehr großen Interpretationsspielraum, was mir sehr gefällt. Wäre es nicht so, hätte er wohl kaum eine so große Fangemeinde, die gerne darüber philosophiert und nachgrübelt, wie nun was gemeint war. Diese offene Geschichte ist einfach super. Darüberhinaus find ich die Schauspieler auch sehr gut und sie treffen ihre Charaktere wirklich ausgezeichnet. Donnie selber ist super gespielt und sein Charakter kommt irgendwie grotesk und doch glaubwürdig rüber.
Was ist denn die offizielle Theorie? Ich hab immer gedacht, daß es gar keine gäbe und daß die Sache mit Zeitreisen und Paralleluniversen sozusagen schon halboffiziell abgesegnet wäre ... würd mich mal interessieren, da ich natürlich auch eine eigene Idee entwickelt habe.Zitat von Furi